Biblia

Kurzformat

Biblia / Strassburg , 24. Mai 1466
2 Bände : 2°
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561 |a Besitzvermerk: Jakob Geilinger alias Erni ; "Monasterii Murensis" und Exlibris um 1800 
563 |a Private Einbände mit einfachen Rundbuckeln. Bd. 1: einst grün gefärbtes Wildleder auf Holz, stark verfärbt und abgeschabt. Bd. 2: Rindleder mit Streicheisenlinien 
563 |a In den Einbänden fand 1840 der Frankfurter Antiquar Theodor Oehler (geb. 1810, gest. Aarau 1843; sein Bruder Karl Reinhart wurde hier 1826 Bürger) die Reste einer auf Pergament geschriebenen Theaterspielrolle mit dem Text des ältesten bekannten Schauspiels in deutschen Reimen, des sogenannten Osterspiels von Muri. 1942 wurden in den Rücken der Einbände noch kleinere Stücke entdeckt. Detailliertere Angaben zum Osterspielfragment nachzulesen bei Inge Dahm: Aargauer Inkunabelkatalog, Aarau 1985, S. 50 ff. 
563 |a In den Einbänden fanden sich ausserdem: eine Urkunde des bischöflichen Vikars von Konstanz an alle Klöster, datiert 1437, kleinere Urkundenstücke, ein Fragment eines auf Pergament geschriebenen Kyriales mit Musiknoten des 13./14. Jh., sowie ein theologisches Bruchstück des 14./15. Jh. 
590 |a Wie Goff B 530 ist Bl. I (10) vorhanden. Abweichend zur Rubrikatorenanweisung I: Bl. 4b ist nicht leer, sondern endet mit Spalte ß Zeile 9: "... ncipit [sic] liber appocali=psis beati iohanis apostoli..." 
590 |a Bl. 250, 297, 298 (alle leer) sind vermutlich in die Innendeckel geklebt u. handschriftlich beschrieben. Bl. 1 (leer) der Rubrikatorenanweisung fehlt, sie liegt lose bei 
590 |a Zu Beginn Rubrizierung mit Anmerkungen und Kolumnentiteln von geübter Hand. Daneben und weiterhin grobe, teils Fratzen teils Tiere zeigende Mehrfarbeninitialen, manchmal silbergehöht. Dazu finden sich sehr zahlreiche, mit breitester Feder geschriebene Randglossen mit vielen Fingerweisern und den nicht chronologisch erscheinenden Jahreszahlen 1526, 1527, 1528, 1529 am Ende verschiedener Kapitel von der Hand des "dominus Jacobus Gelinger alias Erni", wie er am Druckende mit der Jahreszahl 1527 einträgt. Vielleicht ist dies der Zeitpunkt der ersten Durcharbeitung der Bibel. Einige wenige handschriftliche Glossen stammen von anderen, z.T. sicher späteren Händen. 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Aarau, KB AG, AKB IncF 4: 2
  • Aarau, KB AG, AKB IncF 4: 1
Ressourcentyp:
Eintrag Aargauer Bibliographie
Titel:
Biblia
Erscheinungsangaben:
Strassburg, Heinrich Eggestein, 24. Mai 1466
Physische Beschreibung:
  • 2 Bände;

Sucheinstiege

Person:
Körperschaft:
Ort (normiert):
Ort:

Anmerkungen

Sprache, Schrift:
Latein

Geschichte

Entstehungs-, Besitz- und Sammlungsgeschichte:
Besitzvermerk: Jakob Geilinger alias Erni ; "Monasterii Murensis" und Exlibris um 1800

Angaben zum Objekt

Anmerkungen zum Exemplar:
Wie Goff B 530 ist Bl. I (10) vorhanden. Abweichend zur Rubrikatorenanweisung I: Bl. 4b ist nicht leer, sondern endet mit Spalte ß Zeile 9: "... ncipit [sic] liber appocali=psis beati iohanis apostoli..."
Bl. 250, 297, 298 (alle leer) sind vermutlich in die Innendeckel geklebt u. handschriftlich beschrieben. Bl. 1 (leer) der Rubrikatorenanweisung fehlt, sie liegt lose bei
Zu Beginn Rubrizierung mit Anmerkungen und Kolumnentiteln von geübter Hand. Daneben und weiterhin grobe, teils Fratzen teils Tiere zeigende Mehrfarbeninitialen, manchmal silbergehöht. Dazu finden sich sehr zahlreiche, mit breitester Feder geschriebene Randglossen mit vielen Fingerweisern und den nicht chronologisch erscheinenden Jahreszahlen 1526, 1527, 1528, 1529 am Ende verschiedener Kapitel von der Hand des "dominus Jacobus Gelinger alias Erni", wie er am Druckende mit der Jahreszahl 1527 einträgt. Vielleicht ist dies der Zeitpunkt der ersten Durcharbeitung der Bibel. Einige wenige handschriftliche Glossen stammen von anderen, z.T. sicher späteren Händen.

Einband

Einband:
Private Einbände mit einfachen Rundbuckeln. Bd. 1: einst grün gefärbtes Wildleder auf Holz, stark verfärbt und abgeschabt. Bd. 2: Rindleder mit Streicheisenlinien
In den Einbänden fand 1840 der Frankfurter Antiquar Theodor Oehler (geb. 1810, gest. Aarau 1843; sein Bruder Karl Reinhart wurde hier 1826 Bürger) die Reste einer auf Pergament geschriebenen Theaterspielrolle mit dem Text des ältesten bekannten Schauspiels in deutschen Reimen, des sogenannten Osterspiels von Muri. 1942 wurden in den Rücken der Einbände noch kleinere Stücke entdeckt. Detailliertere Angaben zum Osterspielfragment nachzulesen bei Inge Dahm: Aargauer Inkunabelkatalog, Aarau 1985, S. 50 ff.
In den Einbänden fanden sich ausserdem: eine Urkunde des bischöflichen Vikars von Konstanz an alle Klöster, datiert 1437, kleinere Urkundenstücke, ein Fragment eines auf Pergament geschriebenen Kyriales mit Musiknoten des 13./14. Jh., sowie ein theologisches Bruchstück des 14./15. Jh.

Hinweise

Bibliographischer Nachweis:
  • Van der Haegen II,1: 11,1 ; Goff B 530 ; H 3037* ; Pell 2274 ; CIBN B-365 ; Parguez 180 ; Delisle 262 ; IGI 1633 ; IBP 985 ; Sajó-Soltész 611 ; Hubay (Augsburg) 356 ; Sack (Freiburg) 611, 612 ; Borm 441 ; Oates 108, 109 ; Rhodes (Oxford Colleges) 345 ; Sheppard 168 ; Pr 257 ; BMC I 66 ; BSB-Ink B-411 ; GW 4205 ; Dahm 1985, 163

Code

Code Bibliographie:
AG1466 11

Identifikatoren

Systemnummer:
991171277485305501
Andere Systemnummer:
  • (ABN)000736087ABN01
  • (OCoLC)990765683
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991171277485305501
  • (41SLSP_ABN)990007360870108281
Quelle: