Brief an Jo[annes] Gervicus Blaurerus

Stucki, Johann Wilhelm
Kurzformat

Brief an Jo[annes] Gervicus Blaurerus / von Jo[annes] Guilhelmus Stuckius - Tiguro , 24 Decemb[ris] [1562]
1 Bl., 2 S. beschrieben : 32,5 x 22 cm
  • St. Gallen, KB Vadiana SG, VadSlg Ms 41:76

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520 |a Stucki hat vor geraumer Zeit einen Brief durch einen Fuhrmann ("auriga") an Blarer geschickt. Der Brief ist offenbar nicht angekommen; Blarer hat über den Freund Elias Schnetzer ("Helias Schnezerus; Snezerus") Grüsse ausrichten lassen, aber keinen Brief von Stucki erwähnt. Stucki schreibt nun zum zweiten Mal nach seiner Rückkehr aus Frankreich. Gratuliert Blarer zum Antritt eines Pfarramts, worüber Schnetzer berichtet hat. - Stucki und seine Familie sind wohlauf. Allerdings beklagt er den Tod seiner Verwandten Ursula [N.], die am 8. Dezember gestorben ist. - Nachrichten: Wilhelm Frölich, der bedeutendste Söldnerführer der Eidgenossen, ist [am 4. Dezember 1562 in Paris] gestorben und dem Vernehmen nach in Solothurn beigesetzt worden ("justa illi iam Soloduri ... persoluta esse"). Der berüchtigte [François] Baudouin ("Balduinus iste nequam homo") ist am 23. Dezember, zusammen mit dem illegitimen Sohn ("spurius") [Karl] des Königs [Anton von Bourbon] von Navarra und einigen Edelleuten, auf dem Rückweg vom Konzil in Trient in Zürich durchgereist und hat [Heinrich] Bullinger in Anwesenheit von Stucki über das Konzil berichtet. Dieses habe durch die Ankunft des Kardinals von Lothringen [Karl von Guise], dem Gesandten des Königs [Karl IX.] von Frankreich, neuen Schwung erhalten. Details über die Themen und den Verlauf der Sitzungen. Aus Frankreich hat Baudouin berichtet, der Amiral [de France, Gaspard II de Coligny] ("Admirallius") und dessen Onkel, der Connétable de France ("Connestablius") [Anne de Montmorency] hätten sich zu erfolglosen Verhandlungen getroffen. Immerhin herrsche seither ein Waffenstillstand, da beide Heere unter Hunger litten. Der König [Philipp II.] von Spanien habe dem [Herzog Franz] von Guise 24 Versorgungsschiffe ("triremes") geschickt, die aber untergegangen seien. Es bestehe Hoffnung auf einen Friedensschluss. Gruss und Bitte um einen Antwortbrief. 
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Basisinformationen

Signatur:
  • St. Gallen, KB Vadiana SG, VadSlg Ms 41:76
Ressourcentyp:
Brief; Autograph; Archivmaterial / Archivdokument
Digitalisat:
Titel:
Brief an Jo[annes] Gervicus Blaurerus / von Jo[annes] Guilhelmus Stuckius
Entstehungsangaben:
Tiguro, 24 Decemb[ris] [1562]
Entstehungszeit (normiert):
1562.12.24
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Physische Beschreibung:
  • 1 Bl., 2 S. beschrieben; 32,5 x 22 cm
Serie:
Vadianische Briefsammlung, Bd. 12; 76

Sucheinstiege

Person:
Ort (normiert):
Ort:
Formschlagwort:

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Stucki hat vor geraumer Zeit einen Brief durch einen Fuhrmann ("auriga") an Blarer geschickt. Der Brief ist offenbar nicht angekommen; Blarer hat über den Freund Elias Schnetzer ("Helias Schnezerus; Snezerus") Grüsse ausrichten lassen, aber keinen Brief von Stucki erwähnt. Stucki schreibt nun zum zweiten Mal nach seiner Rückkehr aus Frankreich. Gratuliert Blarer zum Antritt eines Pfarramts, worüber Schnetzer berichtet hat. - Stucki und seine Familie sind wohlauf. Allerdings beklagt er den Tod seiner Verwandten Ursula [N.], die am 8. Dezember gestorben ist. - Nachrichten: Wilhelm Frölich, der bedeutendste Söldnerführer der Eidgenossen, ist [am 4. Dezember 1562 in Paris] gestorben und dem Vernehmen nach in Solothurn beigesetzt worden ("justa illi iam Soloduri ... persoluta esse"). Der berüchtigte [François] Baudouin ("Balduinus iste nequam homo") ist am 23. Dezember, zusammen mit dem illegitimen Sohn ("spurius") [Karl] des Königs [Anton von Bourbon] von Navarra und einigen Edelleuten, auf dem Rückweg vom Konzil in Trient in Zürich durchgereist und hat [Heinrich] Bullinger in Anwesenheit von Stucki über das Konzil berichtet. Dieses habe durch die Ankunft des Kardinals von Lothringen [Karl von Guise], dem Gesandten des Königs [Karl IX.] von Frankreich, neuen Schwung erhalten. Details über die Themen und den Verlauf der Sitzungen. Aus Frankreich hat Baudouin berichtet, der Amiral [de France, Gaspard II de Coligny] ("Admirallius") und dessen Onkel, der Connétable de France ("Connestablius") [Anne de Montmorency] hätten sich zu erfolglosen Verhandlungen getroffen. Immerhin herrsche seither ein Waffenstillstand, da beide Heere unter Hunger litten. Der König [Philipp II.] von Spanien habe dem [Herzog Franz] von Guise 24 Versorgungsschiffe ("triremes") geschickt, die aber untergegangen seien. Es bestehe Hoffnung auf einen Friedensschluss. Gruss und Bitte um einen Antwortbrief.

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Adressat: Eximiae doctrinae ac pietatis iuveni, Jo[anni] Gervico Blaurero, D. Ambrosii filio, amico meo charissimo hae reddantur literae. Wintherdur
Absender: Jo[annes] Guilhelmus Stuckius, animo studioque tuus.
Siegelspur
Sprache, Schrift:
Lateinisch

Geschichte

Ehemalige Signatur:
Ehemalige Signatur: Standort: Stadtbibliothek St. Gallen, Handschriften. Signatur: Epistolae Tom. XII:76; Epistolae Tom. XII:76

Hinweise

Bibliographischer Nachweis:
  • Kammerer, Vadianische Briefsammlung, Isny (vor 1958) (VadSlg Ms 29a), S. 259

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal.
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; Juni 2021; HAN-Katalogisierungsregeln; Vollständige Rekatalogisierung nach Kammerer mit Ergänzungen; Clemens Müller

Identifikatoren

Systemnummer:
991170710375005501
Andere Systemnummer:
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170710375005501
  • (41SLSP_UBS)9972507361705504
Quelle: