Brief an Joannes Hentzelmannus et Christianus Hofmannus

Kessler, Johannes
Kurzformat

Brief an Joannes Hentzelmannus et Christianus Hofmannus / von [Ioannes Kesslerus] - [Sangalli] , die Aprilis ultimo [1571] [1545]
1 Bl., 2 S. beschrieben : 32 x 22 cm
  • St. Gallen, KB Vadiana SG, VadSlg Ms 40:140

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500 |a Adressat: Integerrimis adolescentibus Joanni Hentzelmanno et Christiano Hofmanno Sangallensibus, Basileę bonarum literarum studiosis, amicis optimis et tanquam filiis charissimis 
500 |a Verfasser, Entstehungsort und -jahr aus dem Briefinhalt erschlossen 
506 |a Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal. 
510 4 |a Kammerer, Vadianische Briefsammlung, Isny (vor 1958) (VadSlg Ms 29a), S. 241 
520 |a Kessler antwortet den beiden Studenten [Johannes Henzelmann und Christian Hoffmann] auf ihre Anfrage wegen ihrer Studien [in Basel], nachdem es unter den dortigen Professoren und Pfarrern zu einer Kontroverse in der Abendmahlsfrage ("sacrosanctae eucharistiae negocium") gekommen ist. Man habe die Antwort verschoben, weil man nicht ohne gute Gründe den Studienort ändern wollte. Man ist überzeugt, dass der Rat von Basel Abweichungen von der evangelischen Lehre ("sincera religio") nicht dulden werde. Nun hat der Tod des Pfarrers [Anton Zili am 29. März 1571] Anlass zu einer Versammlung der Schulherren ("scholarchae") und Pfarrer gegeben, um über die Wahl eines neuen Kollegen ("collega symmysta") zu beraten. Kessler hat bei dieser Gelegenheit die Frage der beiden Studenten wieder vorgebracht. Man hat beschlossen, sie bis auf weiteres in Basel zu lassen, da auch den Universitäten von Deutschland dieselben Kontroversen ausgetragen würden. [Simon] Sulzer, der grossen Respekt für Kirche und Stadt St. Gallen habe und die St. Galler Konfession gut kenne, werde sie wohl auch in Zukunft gut behandeln, zumal der Konflikt weitgehend beigelegt sein soll. Sie sollen sich inzwischen den wissenschaftlichen Studien widmen. - Kessler und seiner Familie geht es gut. Er freut sich über ihre Briefe. Grüsst und bestellt Grüsse an Sulzer. Kesslers Ehefrau und die Söhne Johannes und David senden Grüsse. Kessler schreibt dies am 30. April, kurz bevor der Rat eine Sitzung zur Wahl des neuen Pfarrers abhält. - PS: Die beiden Studenten sollen ein Exemplar der von den Pfarrer in der Stadt und auf dem Land unterschriebenen Vermittlungsschrift in der Abendmahlsfrage abschreiben und nach St. Gallen schicken. 
546 |a Lateinisch 
581 |a Regest in: Johannes Kesslers Sabbata : mit kleineren Schriften und Briefen / unter Mitw. v. Emil Egli und Rudolf Schoch hrsg. v. Historischen Verein des Kantons St. Gallen. - St. Gallen : Fehr, 1902, Nr. 124, S. 675-676 
583 1 |b Verzeichnung=Description=Inventaire  |c März 2021  |f HAN-Katalogisierungsregeln  |i Vollständige Rekatalogisierung nach Kammerer mit Ergänzungen  |k Clemens Müller 
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690 |a Ehemalige Signatur: Standort: Stadtbibliothek St. Gallen, Handschriften. Signatur: Epistolae Tom. XI:140  |e Epistolae Tom. XI:140  |2 han-A5 
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Basisinformationen

Signatur:
  • St. Gallen, KB Vadiana SG, VadSlg Ms 40:140
Ressourcentyp:
Brief; Autograph; Archivmaterial / Archivdokument
Digitalisat:
Titel:
Brief an Joannes Hentzelmannus et Christianus Hofmannus / von [Ioannes Kesslerus]
Entstehungsangaben:
[Sangalli], die Aprilis ultimo [1571] [1545]
Entstehungszeit (normiert):
1571.04.30
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Auflage / Ausgabenvermerk /Entstehungsstufe:
Entwurf; von Johannes Kessler
Physische Beschreibung:
  • 1 Bl., 2 S. beschrieben; 32 x 22 cm
Serie:
Vadianische Briefsammlung, Bd. 11; 140

Sucheinstiege

Ort (normiert):
Ort:
Formschlagwort:

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Kessler antwortet den beiden Studenten [Johannes Henzelmann und Christian Hoffmann] auf ihre Anfrage wegen ihrer Studien [in Basel], nachdem es unter den dortigen Professoren und Pfarrern zu einer Kontroverse in der Abendmahlsfrage ("sacrosanctae eucharistiae negocium") gekommen ist. Man habe die Antwort verschoben, weil man nicht ohne gute Gründe den Studienort ändern wollte. Man ist überzeugt, dass der Rat von Basel Abweichungen von der evangelischen Lehre ("sincera religio") nicht dulden werde. Nun hat der Tod des Pfarrers [Anton Zili am 29. März 1571] Anlass zu einer Versammlung der Schulherren ("scholarchae") und Pfarrer gegeben, um über die Wahl eines neuen Kollegen ("collega symmysta") zu beraten. Kessler hat bei dieser Gelegenheit die Frage der beiden Studenten wieder vorgebracht. Man hat beschlossen, sie bis auf weiteres in Basel zu lassen, da auch den Universitäten von Deutschland dieselben Kontroversen ausgetragen würden. [Simon] Sulzer, der grossen Respekt für Kirche und Stadt St. Gallen habe und die St. Galler Konfession gut kenne, werde sie wohl auch in Zukunft gut behandeln, zumal der Konflikt weitgehend beigelegt sein soll. Sie sollen sich inzwischen den wissenschaftlichen Studien widmen. - Kessler und seiner Familie geht es gut. Er freut sich über ihre Briefe. Grüsst und bestellt Grüsse an Sulzer. Kesslers Ehefrau und die Söhne Johannes und David senden Grüsse. Kessler schreibt dies am 30. April, kurz bevor der Rat eine Sitzung zur Wahl des neuen Pfarrers abhält. - PS: Die beiden Studenten sollen ein Exemplar der von den Pfarrer in der Stadt und auf dem Land unterschriebenen Vermittlungsschrift in der Abendmahlsfrage abschreiben und nach St. Gallen schicken.

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Entwurf ohne Entstehungsort, -jahr und Signatur.
Adressat: Integerrimis adolescentibus Joanni Hentzelmanno et Christiano Hofmanno Sangallensibus, Basileę bonarum literarum studiosis, amicis optimis et tanquam filiis charissimis
Verfasser, Entstehungsort und -jahr aus dem Briefinhalt erschlossen
Sprache, Schrift:
Lateinisch

Geschichte

Ehemalige Signatur:
Ehemalige Signatur: Standort: Stadtbibliothek St. Gallen, Handschriften. Signatur: Epistolae Tom. XI:140; Epistolae Tom. XI:140

Hinweise

Bibliographischer Nachweis:
  • Kammerer, Vadianische Briefsammlung, Isny (vor 1958) (VadSlg Ms 29a), S. 241
Literatur:
  • Regest in: Johannes Kesslers Sabbata : mit kleineren Schriften und Briefen / unter Mitw. v. Emil Egli und Rudolf Schoch hrsg. v. Historischen Verein des Kantons St. Gallen. - St. Gallen : Fehr, 1902, Nr. 124, S. 675-676

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal.
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; März 2021; HAN-Katalogisierungsregeln; Vollständige Rekatalogisierung nach Kammerer mit Ergänzungen; Clemens Müller
  • Erschliessungsniveau Normalniveau

Identifikatoren

Systemnummer:
991170668677205501
Andere Systemnummer:
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170668677205501
  • (41SLSP_UBS)9972478319805504
Quelle: