Deutsche Legenden und Predigten

Kurzformat

Deutsche Legenden und Predigten / Ostalemannischer Sprachraum , 1382 und Ende 14. Jahrhundert
1 Band (282 Blätter) : 20 x 15 cm - Papier
  • Basel, Universitätsbibliothek, UBH G2 II 58 (Benutzung aus konservatorischen Gründen eingeschränkt)

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019 |a Exemplarspezifische Aufnahme, gesperrt für Veränderungen und das Anhängen von Signaturen.  |5 HAN/11.11.2020/bmt 
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245 0 0 |a Deutsche Legenden und Predigten 
264 0 |a Ostalemannischer Sprachraum  |c 1382 und Ende 14. Jahrhundert 
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340 |a Papier 
490 1 |a Abteilung G2 II  |v 58 
506 |a Es gelten die generellen Benutzungsregeln für den Sonderlesesaal. 
506 |a Aufgrund des konservatorischen Zustandes erfolgt eine Benutzung nur nach Rücksprache mit der Bestandserhaltung. 
510 3 |a Roth, Carl. - Ungedruckte Beschreibung. - Basel, Okt. 1911 
510 4 |a Scarpatetti, Beat Matthias von u.a. - Katalog der datierten Handschriften in der Schweiz ..., Bd.1. - Dietikon; Zürich, 1977, Nr. 598 
510 4 |a Mertens, Volker. - Das Predigtbuch des Priesters Konrad (Münchener Texte und Untersuchungen zur deutschen Literatur des Mittelalters 33). - München 1971, S. 14-27 
541 |f Öffentliche Bibliothek der Universität Basel 
546 |a Deutsch (östliches Alemannisch) 
561 |a Die Handschrift ist im ostalemannischen Sprachraum Ende des 14. Jahrhunderts entstanden. Sie wurde wohl im 15. Jahrhundert zusammengebunden aus zwei ursprünglich selbstständigen Teilen. Teil I geschrieben 1382 (vgl. 249v), Teil II Ende 14. Jh. Auf 1r Eintrag des 19. Jahrhunderts mit Titel, Besitz- und Herkunftsangabe, wobei Letztere lautet "e Bibliotheca Bruckeriana emtus 1808". Die Herkunft des Bandes "ex reliquiis Bibliotheca Bruckeriana" ist im Akzessionsverzeichnis der Universitätsbibliothek Basel, 1772-1829, nicht separat aufgeführt, sondern dürfte unter den dortigen Eintrag "nebst noch einigen anderen Mss.ta minderer Bedeutung" fallen (UB Basel, AR I 25, 49r). Beim Vorbesitzer Brucker dürfte es sich wahrscheinlich um Johann Heinrich Brucker (1725-1754) gehandelt haben, doch ist diese Frage bisher nicht endgültig geklärt. Die Vermutung von Roth (1911), dass es sich um Daniel Bruckner (1707-1781) gehandelt haben könnte, scheint angesichts des nicht genau passenden Namens wenig wahrscheinlich. Stempel der "Bibl. Publ. Basiliensis" auf 1r und 2r, Stempel der "Universitäts-Bibliothek Basel" auf 249v, 253r und 280v. Ehemalige Signatur in der UB Basel: AN V 42. 
563 |a Einband 15. Jahrhundert: Holzdeckeleinband, mit hellbraunem Leder überzogen; zwei Schliessen fehlen. Diverse Blattweiser aus rotem Leder auf den Blättern mit Textanfängen. Im vorderen Spiegel Papier mit Inhaltsverzeichnis des 15. Jahrhunderts. Unter dem Papier des vorderen Spiegels sowie im hinteren Spiegel beschriftete Pergamentmakulatur ca. des 12. Jahrhunderts; die gleiche Pergamentmakulatur auch in den Lagenmitten. 1r Eintrag des 19. Jh. mit Verzeichnis der beiden Teile, Besitzeintrag der "Bibliotheca publica Basiliensis" und Provenienzhinweis "e Biblioth. Bruckeriana emtus 1808". Die Bünde sind vor dem Rückendeckel komplett durchgebrochen, die letzte Lage ist lose. 
581 |a Wackernagel, Wilhelm. - Die altdeutschen Handschriften der Basler Universitätsbibliothek. - Basel, 1835, S. 21-25 
581 |a Wackernagel, Wilhelm. - Altdeutsche Predigten und Gebete. - Basel, 1876, S. 43-63 Nr. 27-35 u. S. 255ff.  |3 253r-280v 
581 |a Mertens, Volker. - Von dem iungsten tage. Eine Predigt aus dem Umkreis des Predigtbuches des Priesters Konrad. - In: Würzburger Prosastudien 1. - München, 1968, S. 102-121  |3 262v-267r 
581 |a Morvay, Karin u. Grube, Dagmar. - Bibliographie der deutschen Predigt des Mittelalters. - München, 1974 
581 |a Kunze, Konrad. - Minophilus und Zosimus von Anazarba, in: Analecta Bollandiana 94 (1976), S. 47-62, hier 
581 |a Kunze, Konrad. - Art. "Biberli(n), Marquard". - In: 2VL 1 (1978), Sp. 842f. + 2VL 11 (2004), Sp. 248, hier Bd. 1, Sp. 842 
581 |a Schmidtke, Dietrich. - Studien zur dingallegorischen Erbauungsliteratur des Spätmittelalters (Hermaea N.F. 43). - Tübingen, 1982, S. 33, 166 
581 |a Ladisch-Grube, Dagmar. - Art. "Hochalemannischer Prediger". - In: 2VL 4 (1983), Sp. 76f., hier Sp. 76 
581 |a Williams-Krapp, Werner. - Die deutschen und niederländischen Legendare des Mittelalters (Texte und Textgeschichte 20). - Tübingen, 1986, S. 15, 24, 386, 443, 445 
581 |a Hilg, Hardo. - Art. "Marienmirakelsammlunge". - In: 2VL 6 (1987), Sp. 19-42 + 2VL 11 (2004), Sp. 977, hier Bd. 6, Sp. 31 
581 |a Williams-Krapp, Werner. - Art. "Nikolaus". - In: 2VL 6 (1987), Sp. 1037-1039, hier Sp. 1039 
581 |a Mertens, Volker. - Art. "Tiroler Predigtsammlung". - In: 2VL 9 (1995), Sp. 936-939 + 2VL 11 (2004), Sp. 1541, hier Bd. 9, Sp. 936 
581 |a Schiewer, Hans-Jochen. - Art. "Strauchs altdeutsche Predigten". - In: 2VL 9 (1995), Sp. 387-389, hier Sp. 387 
581 |a Schiewer, Regina D. - Sermons for Nuns of the Dominican Observant Movement. - In: Muessig, Carolyn (Ed.). - Medieval Monastic Preaching. - Leiden, Boston, Köln, 1998, S. 75-92, hier S. 85 Anm. 16 
581 |a Schiewer, Hans-Jochen. - Uslesen. Das Weiterwirken mystischen Gedankenguts im Kontext dominikanischer Frauengemeinschaften. - In: Deutsche Mystik im abendländischen Zusammenhang. Neu erschlossene Texte, neue methodische Ansätze, neue theoretische Konzepte. Kolloquium Kloster Fischingen 1998, hg. von Walter Haug und Wolfram Schneider-Lastin. - Tübingen, 2000, S. 581-603, hier S. 584f. 
581 |a Schiewer, Hans-Jochen. - Literarisches Leben in dominikanischen Frauenklöstern des 14. Jahrhunderts: Das Modell St. Katharinental bei Diessenhofen. - In: Studien und Texte zur literarischen und materiellen Kultur der Frauenklöster im späten Mittelalter. Ergebnisse eines Arbeitsgesprächs in der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel, 24.-26. Feb. 1999, hg. von Eva Schlotheuber und Volker Honemann. - Leiden / Boston, 2004 (Studies in Medieval and Reformation Thought XCIX), S. 285-310, hier S. 301f. 
581 |a Krapp, Werner Williams. - Art. "Agatha von Catania". - In: 2VL 11 (2004), Sp. 26f. + 2VL 11 (2004), S. XIII, hier Sp. 27 
581 |a Conzelmann, Jochen. - Die Johannsen-Devotion im Dominikanerinnenkonvent St. Katharinental bei Dießenhofen - Ein Modellfall für Literaturrezeption und -produktion in oberrheinischen Frauenklöstern zu Beginn des 14. Jahrhundert. - In: Predigt im Kontext, hg. von Volker Mertens u.a. - Berlin/Boston, 2013, S. 299-331, hier S. 325 Anm. 79 
581 |a Dietl, Cora. - Einsiedeln. - In: Klostergründungserzählungen des deutschen Sprachraums. Eine Anthologie, hg. von Edith Feistner in Verbindung mit Cora Dietl, Christoph Fasbender und Gesine Mierke (Regensburger Studien zur Literatur und Kultur des Mittelalters 6). - Berlin, 2021, S. 211-291, hier S. 211-216  |3 220v-239v 
583 0 |b Verzeichnung=Description=Inventaire  |c Sept. 2016  |f HAN-Katalogisierungsregeln  |i Minimalaufnahme nach: Roth, ungedruckte Beschreibung (1911) und Scarpatetti (1977) 
583 1 |b Verzeichnung=Description=Inventaire  |c April 2025  |f HAN-Katalogisierungsregeln  |i Normaufnahme nach Mertens (1971) sowie weiteren Quellen und Autopsie  |k Studer 
583 1 |b Digitalisierung=Digitization=Numérisation  |c April 2020  |i TIFF 
583 1 |a Erschliessungsniveau Normalniveau 
596 0 |b Zusammengesetzt aus zwei kodikologischen Einheiten: Teil I Bl. 1-252, Teil II Bl. 253-282. Lagenformel: [Teil I:] (VI-1+1)¹² + 20 VI²⁵² + [Teil II:] 3 V²⁸²; das ursprünglich erste Blatt fehlt; Bl. 1 ist modernes Vorsatzblatt. Die letzte Lage (Bl. 273-282) ist lose. Reklamanten ganz oder teilweise erhalten auf 12v, 24v, 36v, 48v, 120v, 168v, 180v, 204v.  |c Moderne Bleistiftfoliierung: 1-282; bis Bl. 165 zusätzlich alte Foliierung in römischen Zahlen, die auf Bl. 2 mit "ii" beginnt (ursprünglich erstes Blatt fehlt). 
596 1 |a Beide Teile sind rubriziert: i.d.R. 2- bis 3zeilige rote Lombarden an den Textanfängen; in Teil I z.T. rote Strichelungen bei den Titeln (z.B. 63r, 76r, 84v); ab Anfang der Legende von Arbogast (92r) bis 181r zusätzlich rote Strichelungen, Unterstreichungen und Durchstreichungen.  |d Schriftraum: 14 x 9 cm. Fortlaufender Prosatext, 20-30 Zeilen pro Seite, Teil I tendenziell weniger dicht beschrieben (d.h. weniger Zeilen pro Seite) als Teil II.  |e Teil I und Teil II geschrieben von je einer Hand des ausgehenden 14. Jahrhunderts.  |f Zeitgenössische Nachträge und Korrekturen. 
596 3 1 |g Vorderer Spiegel  |t Inhaltsverzeichnis des 15. Jahrhunderts  |s Anfangs ausführlich mit Aufzählung aller Legenden, danach eher summarisch. 
596 3 1 |n Teil I  |g 1r  |t Titelblatt mit Inhaltsverzeichnis, Provenienzhinweis und weiteren Informationen  |s 19. Jahrhundert 
596 3 1 |n Teil I  |g 1v  |t leer 
596 3 0 |n Teil I  |g 2r-40v  |t Julian, aus dem Legendar des Marquard Biberli  |i // straffung und manung sprach der hailig iungling: Ich wil üch nit geloben noch verzihen ... - ... hailigen priester und die süben hailigen brůder dz si unz ze helff komint [40v] an der stunt dez dotez. Amen.  |s Anfang fehlt. 
596 3 0 |n Teil I  |g 40v-54v  |t Anastasius, aus dem Legendar des Marquard Biberli  |i [Titel am oberen Seitenrand:] >Von sancto Anastasio<. In den ziten dez kayserz Kosdroe do gieng ain grozzer lümd uf under die haydenschafft von der krafft dez hailigen crützes ... - ... und fůr do wider in sin closter und sait sinem abt und sinen brüdern wie er sin leben volendet hett. 
596 3 0 |n Teil I  |g 54v-63r  |t Longinus, aus dem Legendar des Marquard Biberli  |i >Von sancto Longinus<. Hie vachet an dü bekert und dz leben dez aller hailigosten Longinus der uns uf tet dz süz hertz unsers lieben herren Jesu Cristi ... - ... dz in uns uf wallend werd der lebend brunn der uns wider laitent si den ursprung dannen wir geflozzen sind. Amen. 
596 3 0 |n Teil I  |g 63r-76r  |t Erasmus, aus dem Legendar des Marquard Biberli  |i >Von sancto Erasmus<. In den ziten dez kayserz Diocletiani do waz ain groz durchächtung der cristenhait und wolt opfren. Der wart gemartret und do diz der hailig sant [63v] Erasmus gehort ... - ... do wart er in ain wallenden haffen gelait mit bli und bech zem ix vast geladen und gebunden in ain kerker gelait. 
596 3 0 |n Teil I  |g 76r-84v  |t Bonifatius von Tarsus, aus dem Legendar des Marquard Biberli  |i >Von sancto Bonifacius<. In den ziten do die unmilten kayser Dyocletianus und Maximianus richsotent do waz ain unmessigü durchächtung der cristenhait. Nun waz in dem selben zit ain gar höchi frow ... - ... in kain ellend komen, dez helff uns der hailig Bonefacius und unser herr Jesus Cristus. Amen. 
596 3 0 |n Teil I  |g 84v-92r  |t Fortunata, aus dem Legendar des Marquard Biberli  |i >Von sancta Fortunata<. In der stat Zesarea dz waz ain sumlichü edlü junkfro hiez Fortunata und het ain můter dü waz ain haidinn ... - ... uf luter warhait nach dem bild unserz lieben heren Jesu Cristi und siner geminten gemachelnn s. Fortunatun. 
596 3 0 |n Teil I  |g 92r-106r  |t Arbogast, aus dem Legendar des Marquard Biberli  |i >Von sant Arbgast<. Ecce sacerdoz magnus qui in diebus suis etc. [Sir. 44,16] Disü wort sind geschriben in dem bůch der warhait und der wishait ... - ... s. Arbgast und al gotez hailigen also erint daz wir mit im und mit allen gotez hailigen besiczing dz ewig leben. 
596 3 0 |n Teil I  |g 106r-120r  |t Adrian, aus dem Legendar des Marquard Biberli  |i >Von sant Adrianus<. Man findet geschriben von dem hochen marterer s. Adrian dez hochzitlich er tag ist an unser frowen tag ze herbst ... - ...da kumint zů innen, dz helff uns got und dü hailig Natalia und der hailig s. Adrianus mit siner geselschafft. 
596 3 0 |n Teil I  |g 120r-130r  |t Germanus, aus dem Legendar des Marquard Biberli  |i >Von s. Germanus<. Der hailig sant Germanus waz geborn von edelm hochen geschlächt [120v] von der stat Anchisiodoro die lit in Frankrich und do er ain jungling waz ... - ... und dar ob ainen ainigen rok und vastet al tag bi gierstim brot und ze wasser und dz übrig gab er den armen. 
596 3 0 |n Teil I  |g 130r-135v  |t Theophilus, aus dem Legendar des Marquard Biberli  |i >Von Thyopfhilo<. Dü milt můter unserz lieben herren Iesu Cristi der hilff und erbarmhertzkait alz ertrich vol ist und kainen [am Rand ergänzt:] mönschen [gestrichen: marterer] lat der ir getrulich dienet ... - ... und gedürftkait habend si an ze rüffent und dü da kainen [gestrichen: marterer] [am Rand:] mönschen lat der ir mit trewen wartet und dienet. 
596 3 0 |n Teil I  |g 136r-147r  |t Quintinus, aus dem Legendar des Marquard Biberli  |i [Titel am oberen Seitenrand:] >Von sant Quintinus<. Ze den ziten dez unmilten kaysers Maximiani do waz ain unmässigü durechätung der cristenhait und also dz sich etlich von den cristen verburgent ... - ... von allen unwarhaften gelouben trost dz wir getröstet und erlücht werdint mit der warhait dü got selber ist. 
596 3 0 |n Teil I  |g 147r-151v  |t Chrysantius, aus dem Legendar des Marquard Biberli  |i >Von s. [Name fehlt]<. Der hailig Crysantius waz ainz hochen herren sun in Allaxandria hiez Plennus und waz der wierdigost und der edlost in dem land ... - ... bi innen in dem ewigen rich da ir selan mit fröden růwent in got. Ir tag ist mornend nach S. Andrez tag. 
596 3 0 |n Teil I  |g 151v-157r  |t Zosimus, aus dem Legendar des Marquard Biberli  |i Der hailig alt vater Zosimus waz in sinem leben fürschmider hailkait von er waz ain nach volger dez alr hailigosten heren s. Johans Baptist ... - ... also dz er och von uns gelobt werd und wier besitzint nach disem leben dz ewig leben. Amen. 
596 3 0 |n Teil I  |g 157r-164v  |t Minophilus, aus dem Legendar des Marquard Biberli  |i >Minophilus<. Nach dem zit do unser her Iesus Cristus sin geminten junger die hailigen zwölff boten zů im in dz ewig leben het genomen do wolt er die hailigen cristenhait ... - ... nun helff uns der hailig Minofilus und unser lieber her Iesus dz wir komint in dz land da allez laid ist unerkant. 
596 3 0 |n Teil I  |g 164v-185r  |t Genoveva, aus dem Legendar des Marquard Biberli  |i >Von s. Genefafen<. Hie vachet an dz leben der hailigen maget Genefafen die got siner ewigen fürsichtikait im selber hat user welt zu ainer gemachelen ... - ... man sait von ir wer si eret an dem abent mit ainem pater noster weller stund er denn begert ze wachen in der nacht dz si im dz erwierbz. Ir tag ist an s. Johans Evangelist octave. 
596 3 0 |n Teil I  |g 185r-190v  |t Predigt auf das Fest Allerheiligen  |r Hochalemannischer Prediger  |i >Tempus spargendi lapidez et tempus colliendi [Eccl. 3,5]<. Disü wort sindt geschrieben in ecclesiastico und sprechend die ze tüsche also: Es ist ain zit dz man die stain von ain ander zertailet ... - ... dz uns daz wider var dz ver [190v] lich mir und üch der vatter und der sun und der hailige gaist.  |v Abdruck: Wackernagel (1876) 
596 3 0 |n Teil I  |g 190v-200r  |t Nikolaus, Prosalegende  |i >Erit Nasarenus dominus ab infantia sua et ipse incipiet liberare Ysrael<. Disü wort stand geschriben in ainem alten bůch und sprechent als vil ze tüsch: Er wirt ain Naserenus unser her von sinen kintlichen tagen untz an sin end ... - ... die ewigen fröd in himelrich dz uns dz wider var dez helff mir und üch der vatter und der sun und der hailig gaist. Amen.  |v Williams-Krapp (1986), S. 444f., Nikolaus von Myra, Fassung 2 
596 3 0 |n Teil I  |g 200v-203v  |t Bericht über das Land des Priesters Johannes  |i Ain her [durchgestrichen: hiez] dez landez Yndia der waz ain ertzbischoff und hiez Johannes und do er erwelt wart zů der wirdikait dez bystums do kam er dar nach ... - ... tet er da bekant dz leben unserz herren und sin hailigen marter und sin urstendi und toufte sü und lert si fölklich cristan geloben.  |v Abdruck: Wackernagel (1876) 
596 3 0 |n Teil I  |g 203v-206r  |t Weihnachtspredigt  |i >Gloria in altissimis deo [Luc. 2,14]<. Wend ir hören wanna disü wort kament und wa si getihtet wurdent und wer si wärent die si sprachent. In dem zit do unser behalter Iesus Cristus wolt komen in diz welt ... - ... mugent enhainen gewalt haben swa man disen süssen namen Ihesus [206r] nemmet und in sinem namen wirt begeret. 
596 3 0 |n Teil I  |g 206r-207v  |t Weihnachtspredigt  |i >Puer natus est nobis [Js. 9,6]<. Circa officium hodiernum tria sunt consideranda. Zem ersten: War umb, war umb got den menschen nit mit worten erlösöset hett ze dem ander maul war umb er von ainer magt geborn wolt werden ... - ... und won unser her Jesus Cristus wart gebarn von ainer maget umb unser gelük da von vachet dz ampt an. Puer natus est nobis etc. 
596 3 0 |n Teil I  |g 207v-210v  |t Predigt zum Gründonnerstag  |i >Aante diem festum [Joh. 13,1]<. Sant Johans Ewangelist scribet hüt in dem ewangelio dz unser herr an dem grossen dunstag sinen junger die füzz wůsche ... - ... dz er an uns nit vinde dz sinem götlichen hertzen misvalle. Dz uns dz widervar dz verlich mir und üch der vatter und der sun und der hailig gaist. 
596 3 0 |n Teil I  |g 210v-216v  |t Passionspredigt  |i Nun scribent uns die vier ewangelisten in den vier passion von unsers heren marter und schribet der erst sant Matheus dz unser her sinen gaist us sandt und sprichet ... - ... die ewigen fröd da habint vor miner angesicht. Dz uns dz wider var dez helff mir und üch der vatter, sun und der hailig gaist. Amen. [Zweiter Schluss:] Wistint di lüt waz nutzes in da von kumet dz si von got redent ... - ... dz si von unserm herren Iesu Cristo redent dz ist dz ir hertze erkantnüst gewan und brinnende wart in der gotez minne. Amen. 
596 3 0 |n Teil I  |g 217r-220v  |t Predigt auf das Fest der Erscheinung des Herrn  |i >Surge et illuminare Ierusalem etc. [Js. 60,1]<. Ez ist ain gross frigune cristans geloben allez dz die wissagen sagent und ie gesaitent dz üch dz allez erfüllet ist ... - ... an dem jungsten tag vor siner angesiht erschinen sond dz uns dz wider var dz verlich mir und üch der vater und der sun und der hailig gaist. Amen. 
596 3 0 |n Teil I  |g 220v-239v  |t Meinrad, Prosalegende über die Klostergründung  |r Georg von Gengenbach  |i Es waz ze Sulgen uf der Tůnow gesessen ain graff der hiess graff Berchtolt von Sulgen und waz gar edel und hoch erbarn ... - ... won ez ist dar umb den heiligen s. Cůntrat und sant Ulrichen wolze [239v] gelobenne won si warent alz ain liechte der welte. Bitten wir got.  |v Williams-Krapp (1986), S. 443, Meinrad, Fassung 2 
596 3 0 |n Teil I  |g 239v-249v  |t Agatha von Catania, Prosalegende  |i In Sicilia dem lande in der stat Kathmensium under Dyocletiano und Maximino dem kayser an dem nünden tag dez monentz Februarii Quintianus der richter des landez Sycilie der hort den lümden der hailigen magt sant Agten ... - ... und umb dz gebett siner martrerin dem da ist ere und glori und gewalt ewiglich in allen dingen von ainer welt in die ander. Amen. Got si gelobt diz tagez dz diz geschrifft volbracht ist in dem lxxxii jar.  |v Williams-Krapp (1986), S. 386, Agatha von Catania, Fassung 4 
596 3 1 |n Teil I  |g 250r-252v  |t leer, abgesehen von Federproben 
596 3 0 |n Teil II  |g 253r-255r  |t Apostelpredigt  |i Wwie wir die höhzit der hailigen swolich uns in dem iar choment mit grozzem fliz began und eren süllen ... - ... diu alle unser sünde bedechet. Wellen wir disiu dinch also behalten so sien wir dem almehtigen got liep. Nu.  |v Abdruck: Wackernagel (1876) 
596 3 0 |n Teil II  |g 255r-257r  |t Märtyrerpredigt  |i [Titel am Rand:] >De martiribus<. Die grozzen und die heren hohzit aller martrer die en möht dehain mensch so wirdigclich ge eren ... - ... und die hohzit begand diu nimmer end gewinnet da diu ewig fröwd und diu ewig wnne an end ymmer me ist. Nu.  |v Abdruck: Wackernagel (1876) 
596 3 0 |n Teil II  |g 257r-258v  |t Bekennerpredigt  |i Hie schönen lylien dez paradyses und daz lieht daz uf diu chertzstal gestechet ist daz es lühte allen den ... - ... die aber an der sele tot waren die erchuchten si und brahten si wider zů gotes hulde. Nu man.  |v Abdruck: Wackernagel (1876) 
596 3 0 |n Teil II  |g 258v-260v  |t Jungfrauenpredigt  |i [Titel am Rand:] >Von allen mägden<. Alle die die daz umb den almehtigen got verdient habend daz si von den nöten [259r] und von der frais diser unstätiger welt chomen sint ... - ... wir enpfahen och dehainen andern lon wan daz lop daz wir hie von den lüten enpfahen. Nu man.  |v Abdruck: Wackernagel (1876) 
596 3 0 |n Teil II  |g 260v-262v  |t Kirchweihpredigt  |i Alle die hohzit die wir in dem iar begangen die sint von got geordent der cristenhait ze trost und ze hilf ... - ... die immer verlorn sint. Dar umb heben wir unser hend uf hin zů got daz er uns beschirme vor allem übel. Amen.  |v Abdruck: Wackernagel (1876) 
596 3 0 |n Teil II  |g 262v-267r  |t Predigt vom Jüngsten Gericht  |i Ein ieglich christen mensch sol sorg haben umb die angst zů dem jungsten zů chunft unser herren ... - ... under sich cheret in bitterlichen wizzen. Da uns got vor behüt durch sin barmherzichait. Amen.  |v Abdruck: Strauch, Philipp. - Altdeutsche Predigten, in: Zeitschrift für deutsche Philologie 27 (1895), S. 148-209, hier S. 148-183 (Nr. 1-9 nach München, Staatsbibl., Cgm 4880)  |v Abdruck: Wackernagel (1835) 
596 3 0 |n Teil II  |g 267r-275r  |t Marienmirakelsammlung  |i [Titel am Rand:] >Von ainem bischof und von unser frowen<. Ez waz ze Tolet in der stat ein ertzpischof der hiezz Hyldefonsis und waz mit gůten siten gezieret ... - ... von der ewigen verdamnüsse erlöst wart und von der milte gotes [275r] und siner trut můter.  |s Die Sammlung umfasst zehn Exempla in deutscher Prosa: 267r-268r Übersetzung von Caesarius von Heisterbach, "Libri VIII miraculorum" III,15; 268r-269r Übersetzung von Caesarius von Heisterbach, "Libri VIII miraculorum" III,16; 269r-269v Exemplum gemäss Tubach, Frederic C. - Index exemplorum. A handbook of medieval religious tales. - Helsinki, 1969 (Folklore Fellow Communications vol. 86, no. 204), Nr. 2094; für die Exempla auf 269v-270r und 270r-270v bisher keine identifizierten Quellen; 270v-271r Exemplum gemäss Tubach, Index Exemplorum (s.o.), Nr. 2235; für die Exempla auf 271r-272r und 272r-273r bisher keine identifizierten Quellen; 273r-274v Exemplum gemäss Tubach, Index Exemplorum (s.o.), Nr. 4761; 274v-275r Exemplum gemäss Tubach, Index Exemplorum (s.o.), Nr. 5146. Fast alle Exempla haben am Rand einen individuellen Titel nachgetragen. 
596 3 0 |n Teil II  |g 275r-276v  |t Predigt auf Mariae Himmelfahrt  |i [Titel am Rand:] >Von der uffart ynser frovwen<. Uns sait der gůt sant Lucas an dem hailigen ewangelio wie unser herre in ain chastelle gieng, da enpfing in ain frow diu hiez Martha ... - ... von dem selben brunnen den uns unser frowe sant Maria braht hat. Nu manend si hiut irr genad daz siu uns helf an lib und an sele.  |v Abdruck: Wackernagel (1876) 
596 3 0 |n Teil II  |g 276v-277v  |t Predigt auf Mariae Himmelfahrt  |i [Titel am Rand:] >Ain ander red von unser frowen<. Maria daz sprichet ain mer sterne. Siu haizet da von mersterne daz ir iren hailigen namen sült an sehen wan alz sich diu scheff diu uf dem mer varend ... - ... gesetzet an sin zeswen und gechrönet ze ainer vil heren chüniginne über himelrich und über ertrich und über alle die welt.  |v Abdruck: Wackernagel (1876) 
596 3 0 |n Teil II  |g 277v-279r  |t Predigt auf Mariae Geburt  |i [Titel am Rand:] >Von der geburt unser frowen<. Wir lesen an der hailigen geschrift wie der chünig Salomon im selber ainen stůl gemachet het uz helfenbain und het in gezieret mit golt ... - ... biten daz wir mit irre hilfe wider haim uz disem ellend zů den ewigen genaden chomen müssen. Amen.  |v Abdruck: Wackernagel (1876) 
596 3 0 |n Teil II  |g 279r-280v  |t Predigt auf Petri Kettenfeier  |i [Titel am Rand:] >Von sant Peters [über gestrichenem "den"] banden<. Der gůt herre sant Peter den unser herre der almehtige got Petrum hat gehaizzen der hiez vor Symon e im unser herre den namen gäbe ... - ... allez dar chöme da sant Peters chetenne bestätet waren und da got dienten und sant Peter. Finitus est liber iste per die corporis Cristi. Amen. 
596 3 1 |n Teil II  |g 281r-282r  |t leer 
596 3 1 |n Teil II  |g 282v  |t Federproben 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Basel, Universitätsbibliothek, UBH G2 II 58 (Benutzung aus konservatorischen Gründen eingeschränkt)
Ressourcentyp:
Buchhandschrift
Titel:
Deutsche Legenden und Predigten
Entstehungsangaben:
Ostalemannischer Sprachraum, 1382 und Ende 14. Jahrhundert
Entstehungszeit (normiert):
1382 - 1399
Physische Beschreibung:
  • 1 Band (282 Blätter); 20 x 15 cm
Physische Beschaffenheit:
  • Papier
Serie:
Abteilung G2 II; 58

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Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • [Vorderer Spiegel] Inhaltsverzeichnis des 15. Jahrhunderts. Anfangs ausführlich mit Aufzählung aller Legenden, danach eher summarisch.
  • [Teil I; 1r] Titelblatt mit Inhaltsverzeichnis, Provenienzhinweis und weiteren Informationen. 19. Jahrhundert
  • [Teil I; 1v] leer
  • [Teil I; 2r-40v] Julian, aus dem Legendar des Marquard Biberli. // straffung und manung sprach der hailig iungling: Ich wil üch nit geloben noch verzihen ... - ... hailigen priester und die süben hailigen brůder dz si unz ze helff komint [40v] an der stunt dez dotez. Amen. Anfang fehlt.
  • [Teil I; 40v-54v] Anastasius, aus dem Legendar des Marquard Biberli. [Titel am oberen Seitenrand:] >Von sancto Anastasio<. In den ziten dez kayserz Kosdroe do gieng ain grozzer lümd uf under die haydenschafft von der krafft dez hailigen crützes ... - ... und fůr do wider in sin closter und sait sinem abt und sinen brüdern wie er sin leben volendet hett.
  • [Teil I; 54v-63r] Longinus, aus dem Legendar des Marquard Biberli. >Von sancto Longinus<. Hie vachet an dü bekert und dz leben dez aller hailigosten Longinus der uns uf tet dz süz hertz unsers lieben herren Jesu Cristi ... - ... dz in uns uf wallend werd der lebend brunn der uns wider laitent si den ursprung dannen wir geflozzen sind. Amen.
  • [Teil I; 63r-76r] Erasmus, aus dem Legendar des Marquard Biberli. >Von sancto Erasmus<. In den ziten dez kayserz Diocletiani do waz ain groz durchächtung der cristenhait und wolt opfren. Der wart gemartret und do diz der hailig sant [63v] Erasmus gehort ... - ... do wart er in ain wallenden haffen gelait mit bli und bech zem ix vast geladen und gebunden in ain kerker gelait.
  • [Teil I; 76r-84v] Bonifatius von Tarsus, aus dem Legendar des Marquard Biberli. >Von sancto Bonifacius<. In den ziten do die unmilten kayser Dyocletianus und Maximianus richsotent do waz ain unmessigü durchächtung der cristenhait. Nun waz in dem selben zit ain gar höchi frow ... - ... in kain ellend komen, dez helff uns der hailig Bonefacius und unser herr Jesus Cristus. Amen.
  • [Teil I; 84v-92r] Fortunata, aus dem Legendar des Marquard Biberli. >Von sancta Fortunata<. In der stat Zesarea dz waz ain sumlichü edlü junkfro hiez Fortunata und het ain můter dü waz ain haidinn ... - ... uf luter warhait nach dem bild unserz lieben heren Jesu Cristi und siner geminten gemachelnn s. Fortunatun.
  • [Teil I; 92r-106r] Arbogast, aus dem Legendar des Marquard Biberli. >Von sant Arbgast<. Ecce sacerdoz magnus qui in diebus suis etc. [Sir. 44,16] Disü wort sind geschriben in dem bůch der warhait und der wishait ... - ... s. Arbgast und al gotez hailigen also erint daz wir mit im und mit allen gotez hailigen besiczing dz ewig leben.
  • [Teil I; 106r-120r] Adrian, aus dem Legendar des Marquard Biberli. >Von sant Adrianus<. Man findet geschriben von dem hochen marterer s. Adrian dez hochzitlich er tag ist an unser frowen tag ze herbst ... - ...da kumint zů innen, dz helff uns got und dü hailig Natalia und der hailig s. Adrianus mit siner geselschafft.
  • [Teil I; 120r-130r] Germanus, aus dem Legendar des Marquard Biberli. >Von s. Germanus<. Der hailig sant Germanus waz geborn von edelm hochen geschlächt [120v] von der stat Anchisiodoro die lit in Frankrich und do er ain jungling waz ... - ... und dar ob ainen ainigen rok und vastet al tag bi gierstim brot und ze wasser und dz übrig gab er den armen.
  • [Teil I; 130r-135v] Theophilus, aus dem Legendar des Marquard Biberli. >Von Thyopfhilo<. Dü milt můter unserz lieben herren Iesu Cristi der hilff und erbarmhertzkait alz ertrich vol ist und kainen [am Rand ergänzt:] mönschen [gestrichen: marterer] lat der ir getrulich dienet ... - ... und gedürftkait habend si an ze rüffent und dü da kainen [gestrichen: marterer] [am Rand:] mönschen lat der ir mit trewen wartet und dienet.
  • [Teil I; 136r-147r] Quintinus, aus dem Legendar des Marquard Biberli. [Titel am oberen Seitenrand:] >Von sant Quintinus<. Ze den ziten dez unmilten kaysers Maximiani do waz ain unmässigü durechätung der cristenhait und also dz sich etlich von den cristen verburgent ... - ... von allen unwarhaften gelouben trost dz wir getröstet und erlücht werdint mit der warhait dü got selber ist.
  • [Teil I; 147r-151v] Chrysantius, aus dem Legendar des Marquard Biberli. >Von s. [Name fehlt]<. Der hailig Crysantius waz ainz hochen herren sun in Allaxandria hiez Plennus und waz der wierdigost und der edlost in dem land ... - ... bi innen in dem ewigen rich da ir selan mit fröden růwent in got. Ir tag ist mornend nach S. Andrez tag.
  • [Teil I; 151v-157r] Zosimus, aus dem Legendar des Marquard Biberli. Der hailig alt vater Zosimus waz in sinem leben fürschmider hailkait von er waz ain nach volger dez alr hailigosten heren s. Johans Baptist ... - ... also dz er och von uns gelobt werd und wier besitzint nach disem leben dz ewig leben. Amen.
  • [Teil I; 157r-164v] Minophilus, aus dem Legendar des Marquard Biberli. >Minophilus<. Nach dem zit do unser her Iesus Cristus sin geminten junger die hailigen zwölff boten zů im in dz ewig leben het genomen do wolt er die hailigen cristenhait ... - ... nun helff uns der hailig Minofilus und unser lieber her Iesus dz wir komint in dz land da allez laid ist unerkant.
  • [Teil I; 164v-185r] Genoveva, aus dem Legendar des Marquard Biberli. >Von s. Genefafen<. Hie vachet an dz leben der hailigen maget Genefafen die got siner ewigen fürsichtikait im selber hat user welt zu ainer gemachelen ... - ... man sait von ir wer si eret an dem abent mit ainem pater noster weller stund er denn begert ze wachen in der nacht dz si im dz erwierbz. Ir tag ist an s. Johans Evangelist octave.
  • [Teil I; 185r-190v] Predigt auf das Fest Allerheiligen, Hochalemannischer Prediger. >Tempus spargendi lapidez et tempus colliendi [Eccl. 3,5]<. Disü wort sindt geschrieben in ecclesiastico und sprechend die ze tüsche also: Es ist ain zit dz man die stain von ain ander zertailet ... - ... dz uns daz wider var dz ver [190v] lich mir und üch der vatter und der sun und der hailige gaist. Abdruck: Wackernagel (1876)
  • [Teil I; 190v-200r] Nikolaus, Prosalegende. >Erit Nasarenus dominus ab infantia sua et ipse incipiet liberare Ysrael<. Disü wort stand geschriben in ainem alten bůch und sprechent als vil ze tüsch: Er wirt ain Naserenus unser her von sinen kintlichen tagen untz an sin end ... - ... die ewigen fröd in himelrich dz uns dz wider var dez helff mir und üch der vatter und der sun und der hailig gaist. Amen. Williams-Krapp (1986), S. 444f., Nikolaus von Myra, Fassung 2
  • [Teil I; 200v-203v] Bericht über das Land des Priesters Johannes. Ain her [durchgestrichen: hiez] dez landez Yndia der waz ain ertzbischoff und hiez Johannes und do er erwelt wart zů der wirdikait dez bystums do kam er dar nach ... - ... tet er da bekant dz leben unserz herren und sin hailigen marter und sin urstendi und toufte sü und lert si fölklich cristan geloben. Abdruck: Wackernagel (1876)
  • [Teil I; 203v-206r] Weihnachtspredigt. >Gloria in altissimis deo [Luc. 2,14]<. Wend ir hören wanna disü wort kament und wa si getihtet wurdent und wer si wärent die si sprachent. In dem zit do unser behalter Iesus Cristus wolt komen in diz welt ... - ... mugent enhainen gewalt haben swa man disen süssen namen Ihesus [206r] nemmet und in sinem namen wirt begeret.
  • [Teil I; 206r-207v] Weihnachtspredigt. >Puer natus est nobis [Js. 9,6]<. Circa officium hodiernum tria sunt consideranda. Zem ersten: War umb, war umb got den menschen nit mit worten erlösöset hett ze dem ander maul war umb er von ainer magt geborn wolt werden ... - ... und won unser her Jesus Cristus wart gebarn von ainer maget umb unser gelük da von vachet dz ampt an. Puer natus est nobis etc.
  • [Teil I; 207v-210v] Predigt zum Gründonnerstag. >Aante diem festum [Joh. 13,1]<. Sant Johans Ewangelist scribet hüt in dem ewangelio dz unser herr an dem grossen dunstag sinen junger die füzz wůsche ... - ... dz er an uns nit vinde dz sinem götlichen hertzen misvalle. Dz uns dz widervar dz verlich mir und üch der vatter und der sun und der hailig gaist.
  • [Teil I; 210v-216v] Passionspredigt. Nun scribent uns die vier ewangelisten in den vier passion von unsers heren marter und schribet der erst sant Matheus dz unser her sinen gaist us sandt und sprichet ... - ... die ewigen fröd da habint vor miner angesicht. Dz uns dz wider var dez helff mir und üch der vatter, sun und der hailig gaist. Amen. [Zweiter Schluss:] Wistint di lüt waz nutzes in da von kumet dz si von got redent ... - ... dz si von unserm herren Iesu Cristo redent dz ist dz ir hertze erkantnüst gewan und brinnende wart in der gotez minne. Amen.
  • [Teil I; 217r-220v] Predigt auf das Fest der Erscheinung des Herrn. >Surge et illuminare Ierusalem etc. [Js. 60,1]<. Ez ist ain gross frigune cristans geloben allez dz die wissagen sagent und ie gesaitent dz üch dz allez erfüllet ist ... - ... an dem jungsten tag vor siner angesiht erschinen sond dz uns dz wider var dz verlich mir und üch der vater und der sun und der hailig gaist. Amen.
  • [Teil I; 220v-239v] Meinrad, Prosalegende über die Klostergründung, Georg von Gengenbach. Es waz ze Sulgen uf der Tůnow gesessen ain graff der hiess graff Berchtolt von Sulgen und waz gar edel und hoch erbarn ... - ... won ez ist dar umb den heiligen s. Cůntrat und sant Ulrichen wolze [239v] gelobenne won si warent alz ain liechte der welte. Bitten wir got. Williams-Krapp (1986), S. 443, Meinrad, Fassung 2
  • [Teil I; 239v-249v] Agatha von Catania, Prosalegende. In Sicilia dem lande in der stat Kathmensium under Dyocletiano und Maximino dem kayser an dem nünden tag dez monentz Februarii Quintianus der richter des landez Sycilie der hort den lümden der hailigen magt sant Agten ... - ... und umb dz gebett siner martrerin dem da ist ere und glori und gewalt ewiglich in allen dingen von ainer welt in die ander. Amen. Got si gelobt diz tagez dz diz geschrifft volbracht ist in dem lxxxii jar. Williams-Krapp (1986), S. 386, Agatha von Catania, Fassung 4
  • [Teil I; 250r-252v] leer, abgesehen von Federproben
  • [Teil II; 253r-255r] Apostelpredigt. Wwie wir die höhzit der hailigen swolich uns in dem iar choment mit grozzem fliz began und eren süllen ... - ... diu alle unser sünde bedechet. Wellen wir disiu dinch also behalten so sien wir dem almehtigen got liep. Nu. Abdruck: Wackernagel (1876)
  • [Teil II; 255r-257r] Märtyrerpredigt. [Titel am Rand:] >De martiribus<. Die grozzen und die heren hohzit aller martrer die en möht dehain mensch so wirdigclich ge eren ... - ... und die hohzit begand diu nimmer end gewinnet da diu ewig fröwd und diu ewig wnne an end ymmer me ist. Nu. Abdruck: Wackernagel (1876)
  • [Teil II; 257r-258v] Bekennerpredigt. Hie schönen lylien dez paradyses und daz lieht daz uf diu chertzstal gestechet ist daz es lühte allen den ... - ... die aber an der sele tot waren die erchuchten si und brahten si wider zů gotes hulde. Nu man. Abdruck: Wackernagel (1876)
  • [Teil II; 258v-260v] Jungfrauenpredigt. [Titel am Rand:] >Von allen mägden<. Alle die die daz umb den almehtigen got verdient habend daz si von den nöten [259r] und von der frais diser unstätiger welt chomen sint ... - ... wir enpfahen och dehainen andern lon wan daz lop daz wir hie von den lüten enpfahen. Nu man. Abdruck: Wackernagel (1876)
  • [Teil II; 260v-262v] Kirchweihpredigt. Alle die hohzit die wir in dem iar begangen die sint von got geordent der cristenhait ze trost und ze hilf ... - ... die immer verlorn sint. Dar umb heben wir unser hend uf hin zů got daz er uns beschirme vor allem übel. Amen. Abdruck: Wackernagel (1876)
  • [Teil II; 262v-267r] Predigt vom Jüngsten Gericht. Ein ieglich christen mensch sol sorg haben umb die angst zů dem jungsten zů chunft unser herren ... - ... under sich cheret in bitterlichen wizzen. Da uns got vor behüt durch sin barmherzichait. Amen. Abdruck: Strauch, Philipp. - Altdeutsche Predigten, in: Zeitschrift für deutsche Philologie 27 (1895), S. 148-209, hier S. 148-183 (Nr. 1-9 nach München, Staatsbibl., Cgm 4880)
  • [Teil II; 267r-275r] Marienmirakelsammlung. [Titel am Rand:] >Von ainem bischof und von unser frowen<. Ez waz ze Tolet in der stat ein ertzpischof der hiezz Hyldefonsis und waz mit gůten siten gezieret ... - ... von der ewigen verdamnüsse erlöst wart und von der milte gotes [275r] und siner trut můter. Die Sammlung umfasst zehn Exempla in deutscher Prosa: 267r-268r Übersetzung von Caesarius von Heisterbach, "Libri VIII miraculorum" III,15; 268r-269r Übersetzung von Caesarius von Heisterbach, "Libri VIII miraculorum" III,16; 269r-269v Exemplum gemäss Tubach, Frederic C. - Index exemplorum. A handbook of medieval religious tales. - Helsinki, 1969 (Folklore Fellow Communications vol. 86, no. 204), Nr. 2094; für die Exempla auf 269v-270r und 270r-270v bisher keine identifizierten Quellen; 270v-271r Exemplum gemäss Tubach, Index Exemplorum (s.o.), Nr. 2235; für die Exempla auf 271r-272r und 272r-273r bisher keine identifizierten Quellen; 273r-274v Exemplum gemäss Tubach, Index Exemplorum (s.o.), Nr. 4761; 274v-275r Exemplum gemäss Tubach, Index Exemplorum (s.o.), Nr. 5146. Fast alle Exempla haben am Rand einen individuellen Titel nachgetragen.
  • [Teil II; 275r-276v] Predigt auf Mariae Himmelfahrt. [Titel am Rand:] >Von der uffart ynser frovwen<. Uns sait der gůt sant Lucas an dem hailigen ewangelio wie unser herre in ain chastelle gieng, da enpfing in ain frow diu hiez Martha ... - ... von dem selben brunnen den uns unser frowe sant Maria braht hat. Nu manend si hiut irr genad daz siu uns helf an lib und an sele. Abdruck: Wackernagel (1876)
  • [Teil II; 276v-277v] Predigt auf Mariae Himmelfahrt. [Titel am Rand:] >Ain ander red von unser frowen<. Maria daz sprichet ain mer sterne. Siu haizet da von mersterne daz ir iren hailigen namen sült an sehen wan alz sich diu scheff diu uf dem mer varend ... - ... gesetzet an sin zeswen und gechrönet ze ainer vil heren chüniginne über himelrich und über ertrich und über alle die welt. Abdruck: Wackernagel (1876)
  • [Teil II; 277v-279r] Predigt auf Mariae Geburt. [Titel am Rand:] >Von der geburt unser frowen<. Wir lesen an der hailigen geschrift wie der chünig Salomon im selber ainen stůl gemachet het uz helfenbain und het in gezieret mit golt ... - ... biten daz wir mit irre hilfe wider haim uz disem ellend zů den ewigen genaden chomen müssen. Amen. Abdruck: Wackernagel (1876)
  • [Teil II; 279r-280v] Predigt auf Petri Kettenfeier. [Titel am Rand:] >Von sant Peters [über gestrichenem "den"] banden<. Der gůt herre sant Peter den unser herre der almehtige got Petrum hat gehaizzen der hiez vor Symon e im unser herre den namen gäbe ... - ... allez dar chöme da sant Peters chetenne bestätet waren und da got dienten und sant Peter. Finitus est liber iste per die corporis Cristi. Amen.
  • [Teil II; 281r-282r] leer
  • [Teil II; 282v] Federproben

Anmerkungen

Sprache, Schrift:
Deutsch (östliches Alemannisch)

Geschichte

Entstehungs-, Besitz- und Sammlungsgeschichte:
Die Handschrift ist im ostalemannischen Sprachraum Ende des 14. Jahrhunderts entstanden. Sie wurde wohl im 15. Jahrhundert zusammengebunden aus zwei ursprünglich selbstständigen Teilen. Teil I geschrieben 1382 (vgl. 249v), Teil II Ende 14. Jh. Auf 1r Eintrag des 19. Jahrhunderts mit Titel, Besitz- und Herkunftsangabe, wobei Letztere lautet "e Bibliotheca Bruckeriana emtus 1808". Die Herkunft des Bandes "ex reliquiis Bibliotheca Bruckeriana" ist im Akzessionsverzeichnis der Universitätsbibliothek Basel, 1772-1829, nicht separat aufgeführt, sondern dürfte unter den dortigen Eintrag "nebst noch einigen anderen Mss.ta minderer Bedeutung" fallen (UB Basel, AR I 25, 49r). Beim Vorbesitzer Brucker dürfte es sich wahrscheinlich um Johann Heinrich Brucker (1725-1754) gehandelt haben, doch ist diese Frage bisher nicht endgültig geklärt. Die Vermutung von Roth (1911), dass es sich um Daniel Bruckner (1707-1781) gehandelt haben könnte, scheint angesichts des nicht genau passenden Namens wenig wahrscheinlich. Stempel der "Bibl. Publ. Basiliensis" auf 1r und 2r, Stempel der "Universitäts-Bibliothek Basel" auf 249v, 253r und 280v. Ehemalige Signatur in der UB Basel: AN V 42.
Akzession:
  • Eigentümer: Öffentliche Bibliothek der Universität Basel
Ehemalige Signatur:
Ehemalige Signatur: Standort: Basel UB, Handschriften. Signatur: AN V 42 (alt); AN V 42 (alt)

Einband

Einband:
Einband 15. Jahrhundert: Holzdeckeleinband, mit hellbraunem Leder überzogen; zwei Schliessen fehlen. Diverse Blattweiser aus rotem Leder auf den Blättern mit Textanfängen. Im vorderen Spiegel Papier mit Inhaltsverzeichnis des 15. Jahrhunderts. Unter dem Papier des vorderen Spiegels sowie im hinteren Spiegel beschriftete Pergamentmakulatur ca. des 12. Jahrhunderts; die gleiche Pergamentmakulatur auch in den Lagenmitten. 1r Eintrag des 19. Jh. mit Verzeichnis der beiden Teile, Besitzeintrag der "Bibliotheca publica Basiliensis" und Provenienzhinweis "e Biblioth. Bruckeriana emtus 1808". Die Bünde sind vor dem Rückendeckel komplett durchgebrochen, die letzte Lage ist lose.

Buchblock

Lagen:
Zusammengesetzt aus zwei kodikologischen Einheiten: Teil I Bl. 1-252, Teil II Bl. 253-282. Lagenformel: [Teil I:] (VI-1+1)¹² + 20 VI²⁵² + [Teil II:] 3 V²⁸²; das ursprünglich erste Blatt fehlt; Bl. 1 ist modernes Vorsatzblatt. Die letzte Lage (Bl. 273-282) ist lose. Reklamanten ganz oder teilweise erhalten auf 12v, 24v, 36v, 48v, 120v, 168v, 180v, 204v.
Zählungen:
Moderne Bleistiftfoliierung: 1-282; bis Bl. 165 zusätzlich alte Foliierung in römischen Zahlen, die auf Bl. 2 mit "ii" beginnt (ursprünglich erstes Blatt fehlt).

Ausstattung

Rubrizierungen:
Beide Teile sind rubriziert: i.d.R. 2- bis 3zeilige rote Lombarden an den Textanfängen; in Teil I z.T. rote Strichelungen bei den Titeln (z.B. 63r, 76r, 84v); ab Anfang der Legende von Arbogast (92r) bis 181r zusätzlich rote Strichelungen, Unterstreichungen und Durchstreichungen.
Einrichtung:
Schriftraum: 14 x 9 cm. Fortlaufender Prosatext, 20-30 Zeilen pro Seite, Teil I tendenziell weniger dicht beschrieben (d.h. weniger Zeilen pro Seite) als Teil II.
Schrift:
Teil I und Teil II geschrieben von je einer Hand des ausgehenden 14. Jahrhunderts.
Zusätze:
Zeitgenössische Nachträge und Korrekturen.

Hinweise

Bibliographischer Nachweis:
  • Roth, Carl. - Ungedruckte Beschreibung. - Basel, Okt. 1911
  • Scarpatetti, Beat Matthias von u.a. - Katalog der datierten Handschriften in der Schweiz ..., Bd.1. - Dietikon; Zürich, 1977, Nr. 598
  • Mertens, Volker. - Das Predigtbuch des Priesters Konrad (Münchener Texte und Untersuchungen zur deutschen Literatur des Mittelalters 33). - München 1971, S. 14-27
Literatur:
  • Wackernagel, Wilhelm. - Die altdeutschen Handschriften der Basler Universitätsbibliothek. - Basel, 1835, S. 21-25
  • Wackernagel, Wilhelm. - Altdeutsche Predigten und Gebete. - Basel, 1876, S. 43-63 Nr. 27-35 u. S. 255ff.; 253r-280v
  • Mertens, Volker. - Von dem iungsten tage. Eine Predigt aus dem Umkreis des Predigtbuches des Priesters Konrad. - In: Würzburger Prosastudien 1. - München, 1968, S. 102-121; 262v-267r
  • Morvay, Karin u. Grube, Dagmar. - Bibliographie der deutschen Predigt des Mittelalters. - München, 1974
  • Kunze, Konrad. - Minophilus und Zosimus von Anazarba, in: Analecta Bollandiana 94 (1976), S. 47-62, hier
  • Kunze, Konrad. - Art. "Biberli(n), Marquard". - In: 2VL 1 (1978), Sp. 842f. + 2VL 11 (2004), Sp. 248, hier Bd. 1, Sp. 842
  • Schmidtke, Dietrich. - Studien zur dingallegorischen Erbauungsliteratur des Spätmittelalters (Hermaea N.F. 43). - Tübingen, 1982, S. 33, 166
  • Ladisch-Grube, Dagmar. - Art. "Hochalemannischer Prediger". - In: 2VL 4 (1983), Sp. 76f., hier Sp. 76
  • Williams-Krapp, Werner. - Die deutschen und niederländischen Legendare des Mittelalters (Texte und Textgeschichte 20). - Tübingen, 1986, S. 15, 24, 386, 443, 445
  • Hilg, Hardo. - Art. "Marienmirakelsammlunge". - In: 2VL 6 (1987), Sp. 19-42 + 2VL 11 (2004), Sp. 977, hier Bd. 6, Sp. 31
  • Williams-Krapp, Werner. - Art. "Nikolaus". - In: 2VL 6 (1987), Sp. 1037-1039, hier Sp. 1039
  • Mertens, Volker. - Art. "Tiroler Predigtsammlung". - In: 2VL 9 (1995), Sp. 936-939 + 2VL 11 (2004), Sp. 1541, hier Bd. 9, Sp. 936
  • Schiewer, Hans-Jochen. - Art. "Strauchs altdeutsche Predigten". - In: 2VL 9 (1995), Sp. 387-389, hier Sp. 387
  • Schiewer, Regina D. - Sermons for Nuns of the Dominican Observant Movement. - In: Muessig, Carolyn (Ed.). - Medieval Monastic Preaching. - Leiden, Boston, Köln, 1998, S. 75-92, hier S. 85 Anm. 16
  • Schiewer, Hans-Jochen. - Uslesen. Das Weiterwirken mystischen Gedankenguts im Kontext dominikanischer Frauengemeinschaften. - In: Deutsche Mystik im abendländischen Zusammenhang. Neu erschlossene Texte, neue methodische Ansätze, neue theoretische Konzepte. Kolloquium Kloster Fischingen 1998, hg. von Walter Haug und Wolfram Schneider-Lastin. - Tübingen, 2000, S. 581-603, hier S. 584f.
  • Schiewer, Hans-Jochen. - Literarisches Leben in dominikanischen Frauenklöstern des 14. Jahrhunderts: Das Modell St. Katharinental bei Diessenhofen. - In: Studien und Texte zur literarischen und materiellen Kultur der Frauenklöster im späten Mittelalter. Ergebnisse eines Arbeitsgesprächs in der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel, 24.-26. Feb. 1999, hg. von Eva Schlotheuber und Volker Honemann. - Leiden / Boston, 2004 (Studies in Medieval and Reformation Thought XCIX), S. 285-310, hier S. 301f.
  • Krapp, Werner Williams. - Art. "Agatha von Catania". - In: 2VL 11 (2004), Sp. 26f. + 2VL 11 (2004), S. XIII, hier Sp. 27
  • Conzelmann, Jochen. - Die Johannsen-Devotion im Dominikanerinnenkonvent St. Katharinental bei Dießenhofen - Ein Modellfall für Literaturrezeption und -produktion in oberrheinischen Frauenklöstern zu Beginn des 14. Jahrhundert. - In: Predigt im Kontext, hg. von Volker Mertens u.a. - Berlin/Boston, 2013, S. 299-331, hier S. 325 Anm. 79
  • Dietl, Cora. - Einsiedeln. - In: Klostergründungserzählungen des deutschen Sprachraums. Eine Anthologie, hg. von Edith Feistner in Verbindung mit Cora Dietl, Christoph Fasbender und Gesine Mierke (Regensburger Studien zur Literatur und Kultur des Mittelalters 6). - Berlin, 2021, S. 211-291, hier S. 211-216; 220v-239v
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991170521448105501
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  • (HAN)000292405DSV05
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