Brief an William Burnet
Bernoulli, Johann
Kurzformat
Brief an William Burnet / von Johann I Bernoulli - Bâle , ce 5. Mars. 1712
4 S. : 22 x 17 cm
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Basel, Universitätsbibliothek, UBH L Ia 654, Nr.9
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Bernoulli-Briefinventar, -
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506 | |a Es gelten die generellen Benutzungsregeln für den Sonderlesesaal | ||
520 | |a Cheyne hat Joh. B.s Bemerkungen [erst 1742 als Op. CLXVII publiziert] zu seinem Buch [George Cheyne, Fluxionum methodus inversa, Londini 1703] zusammen mit seinen eigenen Korrekturen publiziert [? Cheyne, Rudimentorum Methodi Fluxionum inversae Specimina, Londini 1705 ?], wobei er nur erwähnt, dass Joh. B. einige Druckfehler gesehen und Ephemeriden berechnet habe. Dabei stammen alle inhaltlichen Bemerkungen in Cheynes Addenda et Adnotanda von Joh. B. Bei dem wenigen, was Cheyne selbst geändert hat, hat er neue Fehler und Dummheiten begangen. Dann hat er ihm noch dazu einen barbarischen und unverschämten Brief geschrieben. Burnet soll ihm dies ernsthaft vorhalten. Wenn er sich nicht entschuldigt, wird sich Joh. B. an die Öffentlichkeit wenden. Joh. B.s Frau hat zum zweiten Mal seit Burnets Abreise einen Knaben geboren [Jacob B., geb. 24.1.1712]. Grüsse von seiner Frau, den Kindern und von Nic. I B. | ||
520 | |a Joh. B. hat schon geglaubt, sein Brief von 1711 01 16 sei verloren gegangen. Er dankt für Burnets Bemühungen bei Craig. Mit dessen in den Philos. Trans. publizierten Äusserungen ist er nicht zufrieden, da Craig nicht erwähnt, dass seine eigene TrJoh. B. hat schon geglaubt, sein Brief von 1711 01 16 sei verloren gegangen. Er dankt für Burnets Bemühungen bei Craig. Mit dessen in den Philos. Trans. publizierten Äusserungen ist er nicht zufrieden, da Craig nicht erwähnt, dass seine eigene Transformationsmethode falsch ist und dass Joh. B. der erste und einzige ist, der das Problem der Transformation algebraischer Kurven gelöst hat. Craigs Methode zur Bildung von Logarithmen kennt Joh. B. nicht, da er schon lange keine AE mehr erhalten hat. Joh. B. hat vor Burnets Brief noch nicht gewusst, dass sich die Berufung nach Leiden in Luft aufgelöst hat. 'sGravesande hat ihm auf seinen letzten Brief nicht geantwortet. Er ist froh, dass nichts aus dem Ruf nach Leiden geworden ist, da die von ihm zum Schluss genannten 1000 ecu doch zu wenig gewesen wären und da ihn sein Schwiegervater nicht mehr so leicht ein zweites Mal nach Holland ziehen gelassen hätte. Der Schweigervater ist allerdings inzwischen gestorben, so dass Joh. B. wieder volle Freiheit hat. Vielleicht bessert sich die Situation nach dem Frieden. Joh. B. dankt für die Information zu den Londoner Experimenten. De Moivres geplantes Buch über den Zufall wird sicher ausgezeichnet. Er möchte gerne wissen, ob die zweite Auflage von Newtons Principia noch nicht gedruckt ist. Mit der Zusendung beider Werke würde Burnet ihm eine grosse Freude machen. De Moivre hat auf Joh. B.s letzten Brief seit langem nicht geantwortet. Burnet möge herausfinden, ob er ihn überhaupt erhalten hat. Er bittet, Newton, Craig und Cheyne zu grüssen. Burnet soll letzteren fragen, ob er nicht bereut, was er in seinem letzten Brief, auf den Joh. B. nicht geantwortet hat, geschrieben hat. | ||
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Basisinformationen
Signatur:
-
Basel, Universitätsbibliothek, UBH L Ia 654, Nr.9
-
Bernoulli-Briefinventar, -
Ressourcentyp:
Brief
Titel:
Brief an William Burnet / von Johann I Bernoulli
Entstehungsangaben:
Bâle, ce 5. Mars. 1712
Entstehungszeit (normiert):
1712.03.05
Auflage / Ausgabenvermerk /Entstehungsstufe:
Abschrift
Physische Beschreibung:
-
4 S.; 22 x 17 cm
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Inhalt und innere Ordnung
Inhalt:
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Cheyne hat Joh. B.s Bemerkungen [erst 1742 als Op. CLXVII publiziert] zu seinem Buch [George Cheyne, Fluxionum methodus inversa, Londini 1703] zusammen mit seinen eigenen Korrekturen publiziert [? Cheyne, Rudimentorum Methodi Fluxionum inversae Specimina, Londini 1705 ?], wobei er nur erwähnt, dass Joh. B. einige Druckfehler gesehen und Ephemeriden berechnet habe. Dabei stammen alle inhaltlichen Bemerkungen in Cheynes Addenda et Adnotanda von Joh. B. Bei dem wenigen, was Cheyne selbst geändert hat, hat er neue Fehler und Dummheiten begangen. Dann hat er ihm noch dazu einen barbarischen und unverschämten Brief geschrieben. Burnet soll ihm dies ernsthaft vorhalten. Wenn er sich nicht entschuldigt, wird sich Joh. B. an die Öffentlichkeit wenden. Joh. B.s Frau hat zum zweiten Mal seit Burnets Abreise einen Knaben geboren [Jacob B., geb. 24.1.1712]. Grüsse von seiner Frau, den Kindern und von Nic. I B.
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Joh. B. hat schon geglaubt, sein Brief von 1711 01 16 sei verloren gegangen. Er dankt für Burnets Bemühungen bei Craig. Mit dessen in den Philos. Trans. publizierten Äusserungen ist er nicht zufrieden, da Craig nicht erwähnt, dass seine eigene TrJoh. B. hat schon geglaubt, sein Brief von 1711 01 16 sei verloren gegangen. Er dankt für Burnets Bemühungen bei Craig. Mit dessen in den Philos. Trans. publizierten Äusserungen ist er nicht zufrieden, da Craig nicht erwähnt, dass seine eigene Transformationsmethode falsch ist und dass Joh. B. der erste und einzige ist, der das Problem der Transformation algebraischer Kurven gelöst hat. Craigs Methode zur Bildung von Logarithmen kennt Joh. B. nicht, da er schon lange keine AE mehr erhalten hat. Joh. B. hat vor Burnets Brief noch nicht gewusst, dass sich die Berufung nach Leiden in Luft aufgelöst hat. 'sGravesande hat ihm auf seinen letzten Brief nicht geantwortet. Er ist froh, dass nichts aus dem Ruf nach Leiden geworden ist, da die von ihm zum Schluss genannten 1000 ecu doch zu wenig gewesen wären und da ihn sein Schwiegervater nicht mehr so leicht ein zweites Mal nach Holland ziehen gelassen hätte. Der Schweigervater ist allerdings inzwischen gestorben, so dass Joh. B. wieder volle Freiheit hat. Vielleicht bessert sich die Situation nach dem Frieden. Joh. B. dankt für die Information zu den Londoner Experimenten. De Moivres geplantes Buch über den Zufall wird sicher ausgezeichnet. Er möchte gerne wissen, ob die zweite Auflage von Newtons Principia noch nicht gedruckt ist. Mit der Zusendung beider Werke würde Burnet ihm eine grosse Freude machen. De Moivre hat auf Joh. B.s letzten Brief seit langem nicht geantwortet. Burnet möge herausfinden, ob er ihn überhaupt erhalten hat. Er bittet, Newton, Craig und Cheyne zu grüssen. Burnet soll letzteren fragen, ob er nicht bereut, was er in seinem letzten Brief, auf den Joh. B. nicht geantwortet hat, geschrieben hat.
Anmerkungen
Allgemeine Anmerkung:
Datum am Briefende eigenhändig
Bezug des Briefes zu Bänden der gedruckten Bernoulli Werkausgabe: Ms 351.01 Op. CLXVII
Sprache, Schrift:
Französisch
Geschichte
Akzession:
-
Eigentümer: Öffentliche Bibliothek der Universität Basel
Hinweise
Verwandtes Material:
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Weitere Abschrift unter L Ia 908:Bl.206-207
Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen
Zugangsbestimmungen:
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Es gelten die generellen Benutzungsregeln für den Sonderlesesaal
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.
Bearbeitungsstand
Interne Bearbeitung:
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Digitalisierung=Digitization=Numérisation; 05.04.2015; TIFF
Identifikatoren
Systemnummer:
991170514863605501
Andere Systemnummer:
-
(HAN)000055703DSV05
-
(EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170514863605501
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(41SLSP_UBS)9972432946305504