Trachtenbilder

Kurzformat

Trachtenbilder / [17.-18. Jh.]
1 Band (42 Blätter) : mit Buchschmuck/Illustration ; 16,5 x 10,5 cm - Papier
  • Basel, UB, UBH Falk Mscr 77

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019 |a Exemplarspezifische Aufnahme, gesperrt für Veränderungen und das Anhängen von Signaturen.  |5 HAN/11.11.2020/bmt 
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340 |a Papier 
490 1 |a Abteilung Falk Mscr  |v 77 
506 |a Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal. 
510 4 |a Roth, Carl. - Inventar der Falkeisen-Sammlung, 1922, S. 72-75 
520 |a Sammlung von Basler Trachtenbildern verschiedener Urheber: Stiche, Aquarelle, ein kolorierter Stich, darunter Werke aus Johann Jacob Ringles "Amictus Senatus tam Politi. quam Academ. Mulierum Virgin. Populiq. Basileensis acuraté delineatus" sowie Werke von David Herrliberger, Hans Heinrich Glaser, Jacques Anthony Chovin und Bernard Picart. 
541 |c Depositum  |f Evangelisch-Reformierte Kirche des Kantons Basel-Stadt 
546 |a Deutsch, Lateinisch 
563 |a Pappband, im Vorderspiegel eingeklebtes Exlibris von Theodor Falkeisen. 
583 0 |b Verzeichnung=Description=Inventaire  |c Dez. 2009  |i Titel, Jahr, Umfang, Sprache, Signatur nach: Roth, Inventar, 1922 
583 1 |b Verzeichnung=Description=Inventaire  |c Sept. 2024  |i Normalaufnahme nach: Roth 1922 und Autopsie  |f HAN-Katalogisierungsregeln  |k Schmidt-Müller 
583 1 |a Erschliessungsniveau Normalniveau 
596 0 |c Moderne Bleistiftfoliierung: 1-42. 
596 1 |c Justitia auf dem Thron: "Legis Virtus haec est, imperare, Vetare, permittere, punire. l. 7. ff. de leg." Stich von Jacques Anthony Chovin aus: Vade Mecum Juridicum oder der sich selbstrathende Advocat (...), von Franz Theophil Freuler. Basel : Verlegts Johann Rudolf Jm Hof, 1750-1752  |3 3r 
596 1 |c Die Herren Heüpter Ohne leid, im Sommer tragen solches Kleid. (Johann Jacob Ringle)  |3 3v-4r 
596 1 |c Die Herren Häupter winters zeit, bekleidet also gehn im leyd. (Johann Jacob Ringle)  |3 4v 
596 1 |c Herrendiener. Oberstknecht (Johann Jacob Ringle)  |3 5r 
596 1 |c Ein Herr des Rahts tragt solches Kleid / Wan er in Raht geht nicht im leidt. (Johann Jacob Ringle)  |3 6r 
596 1 |c Also geht ihr Magnificentz / mit dem Pedelen an d' Regentz. (Johann Jacob Ringle)  |3 7r 
596 1 |c Ein Herr Professor kleidet geht / also wie hier vor augen steht. (Johann Jacob Ringle)  |3 8r 
596 1 |c Ein Frembter Herr im Doctorat / Also seine begleitung hat. (Johann Jacob Ringle)  |3 9r 
596 1 |c Bey den gelehrten also steht / Ein Breütigam der z' Kirchen geht. (Johann Jacob Ringle)  |3 10r 
596 1 |c Wan der Pedell führt den Ornat / So hat er einen Doctorat. (Johann Jacob Ringle)  |3 11r 
596 1 |c Ein Breütigam bey der gemein / Also zu Kirchen geht herein. (Johann Jacob Ringle)  |3 12r 
596 1 |c Wan man die braut zur Kirche führt / Ist sie zur letze so geziehrt. (Johann Jacob Ringle)  |3 13r 
596 1 |c Ein braut die nicht von Hohem standt / Hat also ihr Hochzeitlich g'wandt. (Johann Jacob Ringle)  |3 14r 
596 1 |c Den Herren Schreiber im Stattgericht / Man gemeinlich so bekleidet sicht. (Johann Jacob Ringle)  |3 14v 
596 1 |c Nicht anders gehet der Amptman / Wan er auff Schuldner Ruffet an. – Den Rahtsredner man sehen kann / also wan er Parthei nimpt an. (Johann Jacob Ringle)  |3 15r 
596 1 |c Der Herr Stattvogt geht ins gericht / Also wie man hie zeychnet sicht. – Hingegen wan sie auspazieren / Im Sommer sie sich also ziehren. (Johann Jacob Ringle)  |3 16r 
596 1 |c Der glockenleiter beut in Rath / Beym Eyd, wan er den stab so hat. – Der sigrist wan er verricht / Sein ambt, also bekleidet sicht. (Johann Jacob Ringle)  |3 17r 
596 1 |c Der Gerichtsbott geht so über feldt / Wan er bey schuldern fordert gelt. – Der Stattkaüffler gehet an die gant / also wan er aussrufft die gewant. (Johann Jacob Ringle)  |3 18r 
596 1 |c Der Stattknecht mir anzeiget hat / Dass man beym Eyd kom in rath. – Der Stattbott wie man siehet hier / Trägt solches Kleid nach stands gebü[r]. (Johann Jacob Ringle)  |3 19r 
596 1 |c Also in seiner Kleidung sicht / Ein schuldiener in seiner pflich[t]. – So geht auf breit der Thorwart doll / Wann er den Herren bringt den Zoll. (Johann Jacob Ringle)  |3 20r 
596 1 |c Also bekleidet geht herein, Welcher ausrufft den guten wein. (Johann Jacob Ringle)  |3 20v 
596 1 |c Gethürnet werden also ein / Welche nicht wollen ghorsam sein. (Johann Jacob Ringle)  |3 21r 
596 1 |c Diss ist der Jungfraw Porten zier / Wan sie zur Hochzeit gehen hier. – Also ein Jungfraw kleidet steht / Wan sie zum Tauff ein Gotten geht. (Johann Jacob Ringle)  |3 22r 
596 1 |c In der kapp und umschlägle geht / Ein Fraw zur Kirch wie sie hie steh[t]. – Das Jungfrawen Volck in ihrer zier / Zu Kirchen gehen sicht man hier. (Johann Jacob Ringle)  |3 23r 
596 1 |c Zur Kirchen gehen Winterszeit / also die Jungfrawn hier bekleit. – Das Jungfrawn volck in ihrer zier / also im Sommer sicht man hier. (Johann Jacob Ringle)  |3 24r 
596 1 |c Im Hauptstück kann man also sehn / Ohn leid ein Weib zu Kirchen gehn. – Also verhült in diesem Kleidt / Zeigt sich ein Weibs-bild in dem leid. (Johann Jacob Ringle) 
596 1 |c Man kan verehlicht Jungefrawen / im marter, hauben also schau[en]. – Im sturtz sicht man der weiber tracht / also wie hie ist vorgemacht. (Johann Jacob Ringle)  |3 26r 
596 1 |c Von hinden her sicht man so fein / Die Jungfrawen bekleidet sein. – Von hinden auch zu sehen an / Ein weib im sturtz man schawen kan. (Johann Jacob Ringle)  |3 27r 
596 1 |c Zu diser zeit sicht man ins gemein / Die Jungfrawn so bekleidet sein. (Johann Jacob Ringle). – Kübeli-Milch: Der Mann ergözt sich mit der Flaschen, Die andern pflegen Milch zu naschen. (David Herrliberger: Zürcher Ausruffer, Nr. 50)  |3 28r 
596 1 |c Wie man einander das gut Jar verehrt (Hans Heinrich Glaser: Basler Kleidung aller hoh- und nidriger Standts-Personen, Nr. 50)  |3 29r 
596 1 |c Darstellung einer Gerichtsverhandlung (?) (Stich), darauf geklebtes Fragment "[Jacques Anthony?] Chovin."  |3 30r 
596 1 |c Kolorierte (Basler?) Trachtenbilder (Urheber unbekannt)  |3 32r, 33r, 35r, 36r, 38r, 39r, 40r 
596 1 |c Kolorierter Kupferstich:"Fille de Qualité de Frankfort. Adelyke Juffer van Frankfort. Définé d'apres nature par B. Picart." (von Bernard Picart)  |3 41r 
596 1 |f Nachtrag in Bleistift auf Bl. 2r zum Teil von Johann Jacob Ringle: "unvollständig. Vgl. H. Sarasin-Köchlin, in Stultifera Navis 5 - 1947, 1-2, 60f. Die vorliegenden Blätter müßen einer andern Auflage entstammen, als die dort abgebildeten (z. T. seitenverkehrt; Sprüche verschieden)". 
596 1 |f Verschiedentlich weitere Nachträge (Blattzählungen) in Bleistift. 
655 7 |a Handschrift  |2 gnd-content 
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700 1 |a Ringle, Johann Jacob  |d 1615-1678  |4 art  |0 (DE-588)123658705 
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700 1 |a Glaser, Hans Heinrich  |d 1585-1673  |4 art  |0 (DE-588)119138441 
700 1 |a Chovin, Jacques Anthony  |d 1720-1776  |4 art  |0 (DE-588)1211927261 
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910 |c Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC-BY zur Weiternutzung zur Verfügung. 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Basel, UB, UBH Falk Mscr 77
Ressourcentyp:
Buchhandschrift
Titel:
Trachtenbilder
Entstehungsangaben:
[17.-18. Jh.]
Entstehungszeit (normiert):
1600 - 1799
Physische Beschreibung:
  • 1 Band (42 Blätter): mit Buchschmuck/Illustration; 16,5 x 10,5 cm
Physische Beschaffenheit:
  • Papier
Serie:
Abteilung Falk Mscr; 77

Sucheinstiege

Formschlagwort:

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Sammlung von Basler Trachtenbildern verschiedener Urheber: Stiche, Aquarelle, ein kolorierter Stich, darunter Werke aus Johann Jacob Ringles "Amictus Senatus tam Politi. quam Academ. Mulierum Virgin. Populiq. Basileensis acuraté delineatus" sowie Werke von David Herrliberger, Hans Heinrich Glaser, Jacques Anthony Chovin und Bernard Picart.

Anmerkungen

Sprache, Schrift:
Deutsch, Lateinisch

Geschichte

Akzession:
  • Depositum. Eigentümer: Evangelisch-Reformierte Kirche des Kantons Basel-Stadt

Einband

Einband:
Pappband, im Vorderspiegel eingeklebtes Exlibris von Theodor Falkeisen.

Buchblock

Zählungen:
Moderne Bleistiftfoliierung: 1-42.

Ausstattung

Miniaturen / Zeichnungen:
3r: Justitia auf dem Thron: "Legis Virtus haec est, imperare, Vetare, permittere, punire. l. 7. ff. de leg." Stich von Jacques Anthony Chovin aus: Vade Mecum Juridicum oder der sich selbstrathende Advocat (...), von Franz Theophil Freuler. Basel : Verlegts Johann Rudolf Jm Hof, 1750-1752
3v-4r: Die Herren Heüpter Ohne leid, im Sommer tragen solches Kleid. (Johann Jacob Ringle)
4v: Die Herren Häupter winters zeit, bekleidet also gehn im leyd. (Johann Jacob Ringle)
5r: Herrendiener. Oberstknecht (Johann Jacob Ringle)
6r: Ein Herr des Rahts tragt solches Kleid / Wan er in Raht geht nicht im leidt. (Johann Jacob Ringle)
7r: Also geht ihr Magnificentz / mit dem Pedelen an d' Regentz. (Johann Jacob Ringle)
8r: Ein Herr Professor kleidet geht / also wie hier vor augen steht. (Johann Jacob Ringle)
9r: Ein Frembter Herr im Doctorat / Also seine begleitung hat. (Johann Jacob Ringle)
10r: Bey den gelehrten also steht / Ein Breütigam der z' Kirchen geht. (Johann Jacob Ringle)
11r: Wan der Pedell führt den Ornat / So hat er einen Doctorat. (Johann Jacob Ringle)
12r: Ein Breütigam bey der gemein / Also zu Kirchen geht herein. (Johann Jacob Ringle)
13r: Wan man die braut zur Kirche führt / Ist sie zur letze so geziehrt. (Johann Jacob Ringle)
14r: Ein braut die nicht von Hohem standt / Hat also ihr Hochzeitlich g'wandt. (Johann Jacob Ringle)
14v: Den Herren Schreiber im Stattgericht / Man gemeinlich so bekleidet sicht. (Johann Jacob Ringle)
15r: Nicht anders gehet der Amptman / Wan er auff Schuldner Ruffet an. – Den Rahtsredner man sehen kann / also wan er Parthei nimpt an. (Johann Jacob Ringle)
16r: Der Herr Stattvogt geht ins gericht / Also wie man hie zeychnet sicht. – Hingegen wan sie auspazieren / Im Sommer sie sich also ziehren. (Johann Jacob Ringle)
17r: Der glockenleiter beut in Rath / Beym Eyd, wan er den stab so hat. – Der sigrist wan er verricht / Sein ambt, also bekleidet sicht. (Johann Jacob Ringle)
18r: Der Gerichtsbott geht so über feldt / Wan er bey schuldern fordert gelt. – Der Stattkaüffler gehet an die gant / also wan er aussrufft die gewant. (Johann Jacob Ringle)
19r: Der Stattknecht mir anzeiget hat / Dass man beym Eyd kom in rath. – Der Stattbott wie man siehet hier / Trägt solches Kleid nach stands gebü[r]. (Johann Jacob Ringle)
20r: Also in seiner Kleidung sicht / Ein schuldiener in seiner pflich[t]. – So geht auf breit der Thorwart doll / Wann er den Herren bringt den Zoll. (Johann Jacob Ringle)
20v: Also bekleidet geht herein, Welcher ausrufft den guten wein. (Johann Jacob Ringle)
21r: Gethürnet werden also ein / Welche nicht wollen ghorsam sein. (Johann Jacob Ringle)
22r: Diss ist der Jungfraw Porten zier / Wan sie zur Hochzeit gehen hier. – Also ein Jungfraw kleidet steht / Wan sie zum Tauff ein Gotten geht. (Johann Jacob Ringle)
23r: In der kapp und umschlägle geht / Ein Fraw zur Kirch wie sie hie steh[t]. – Das Jungfrawen Volck in ihrer zier / Zu Kirchen gehen sicht man hier. (Johann Jacob Ringle)
24r: Zur Kirchen gehen Winterszeit / also die Jungfrawn hier bekleit. – Das Jungfrawn volck in ihrer zier / also im Sommer sicht man hier. (Johann Jacob Ringle)
Im Hauptstück kann man also sehn / Ohn leid ein Weib zu Kirchen gehn. – Also verhült in diesem Kleidt / Zeigt sich ein Weibs-bild in dem leid. (Johann Jacob Ringle)
26r: Man kan verehlicht Jungefrawen / im marter, hauben also schau[en]. – Im sturtz sicht man der weiber tracht / also wie hie ist vorgemacht. (Johann Jacob Ringle)
27r: Von hinden her sicht man so fein / Die Jungfrawen bekleidet sein. – Von hinden auch zu sehen an / Ein weib im sturtz man schawen kan. (Johann Jacob Ringle)
28r: Zu diser zeit sicht man ins gemein / Die Jungfrawn so bekleidet sein. (Johann Jacob Ringle). – Kübeli-Milch: Der Mann ergözt sich mit der Flaschen, Die andern pflegen Milch zu naschen. (David Herrliberger: Zürcher Ausruffer, Nr. 50)
29r: Wie man einander das gut Jar verehrt (Hans Heinrich Glaser: Basler Kleidung aller hoh- und nidriger Standts-Personen, Nr. 50)
30r: Darstellung einer Gerichtsverhandlung (?) (Stich), darauf geklebtes Fragment "[Jacques Anthony?] Chovin."
32r, 33r, 35r, 36r, 38r, 39r, 40r: Kolorierte (Basler?) Trachtenbilder (Urheber unbekannt)
41r: Kolorierter Kupferstich:"Fille de Qualité de Frankfort. Adelyke Juffer van Frankfort. Définé d'apres nature par B. Picart." (von Bernard Picart)
Zusätze:
Nachtrag in Bleistift auf Bl. 2r zum Teil von Johann Jacob Ringle: "unvollständig. Vgl. H. Sarasin-Köchlin, in Stultifera Navis 5 - 1947, 1-2, 60f. Die vorliegenden Blätter müßen einer andern Auflage entstammen, als die dort abgebildeten (z. T. seitenverkehrt; Sprüche verschieden)".
Verschiedentlich weitere Nachträge (Blattzählungen) in Bleistift.

Hinweise

Bibliographischer Nachweis:
  • Roth, Carl. - Inventar der Falkeisen-Sammlung, 1922, S. 72-75

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal.
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC-BY zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; Sept. 2024; Normalaufnahme nach: Roth 1922 und Autopsie; HAN-Katalogisierungsregeln; Schmidt-Müller
  • Erschliessungsniveau Normalniveau

Identifikatoren

Systemnummer:
991170513976705501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000109571DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170513976705501
  • (41SLSP_UBS)9972432531205504
Quelle: