Brief an Josua [Kesslerus]

Baldenberger, Jakob
Kurzformat

Brief an Josua [Kesslerus] / von Jacobus Baldenbergius - [Lugduni] , 7. Januarii 1554
1 Doppelbl., 4 S. beschrieben : 28,5 x 19 cm
  • St. Gallen, KB Vadiana SG, VadSlg Ms 36:286

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520 |a Baldenberger hat wegen der barbarischen Sprache der Mediziner und der Notwendigkeit, französisch zu sprechen, Latein verlernt. Er tadelt Kessler, dass er vielleicht aus Hochmut auf seine Briefe nicht antwortet. Baldenberger muss wissen, wer gegenwärtig Bürgermeister und wer für die Stipendien verantwortlich ist. Räumt ein, dass er schon viel Geld erhalten hat, aber der Lebensunterhalt [in Frankreich] ist sehr kostspielig. Er geht so sparsam mit dem Geld um, dass er von Kollegen wegen seiner Knausrigkeit getadelt wird. Auf die Mitteilung seines Plans [zu praktizieren und damit seinen Lebensunterhalt zu verdienen] hat er keine Antwort erhalten. - Bericht über die Gefangennahme von drei Lutheranern. Einer von ihnen war Priester, blieb standhaft und wurde verbrannt. Die anderen liessen sich zum alten Glauben überreden und wurden zur lebenslänglichen Galeerenstrafe verurteilt. Wegen dem Beispiel des Priesters kehrte der eine von ihnen, ein Bäcker, zum evangelischen Glauben zurück und soll demnächst verbrannt werden. Der dritte, ein Schreiber, wurde in weisser Kleidung, eine Kerze in der Hand und mit einer Bürde Holz auf dem Rücken zur Kirche geführt, um dort um Verzeihung zu bitten. Danach wurde er zu den Galeeren geführt. - In der gegenwärtigen Karnevalszeit scheinen alle verrückt zu sein. Es wird getanzt und man trägt Masken ("larvae"). Baldenberger fordert Josua auf, ihm ebenso detailliert [aus St. Gallen] zu berichten. - PS: Die im Brief ("chirographum") enthaltenen 12 Kronen ("coronati) und 4 Batzen sollen Leonhard Zollikofer ausgehändigt werden. Bittet nochmals um die Namen des amtierenden Bürgermeisters und des Verantwortlichen für die Ausrichtung von Stipendien. Baldenberger will nicht den gesamten Rat mit dieser geringfügigen Geldangelegenheit belästigen. 
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Basisinformationen

Signatur:
  • St. Gallen, KB Vadiana SG, VadSlg Ms 36:286
Ressourcentyp:
Brief; Autograph; Archivmaterial / Archivdokument
Digitalisat:
Titel:
Brief an Josua [Kesslerus] / von Jacobus Baldenbergius
Entstehungsangaben:
[Lugduni], 7. Januarii 1554
Entstehungszeit (normiert):
1554.01.07
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Physische Beschreibung:
  • 1 Doppelbl., 4 S. beschrieben; 28,5 x 19 cm
Serie:
Vadianische Briefsammlung, Bd. 7; 286

Sucheinstiege

Person:
Ort (normiert):
Ort:
Formschlagwort:

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Baldenberger hat wegen der barbarischen Sprache der Mediziner und der Notwendigkeit, französisch zu sprechen, Latein verlernt. Er tadelt Kessler, dass er vielleicht aus Hochmut auf seine Briefe nicht antwortet. Baldenberger muss wissen, wer gegenwärtig Bürgermeister und wer für die Stipendien verantwortlich ist. Räumt ein, dass er schon viel Geld erhalten hat, aber der Lebensunterhalt [in Frankreich] ist sehr kostspielig. Er geht so sparsam mit dem Geld um, dass er von Kollegen wegen seiner Knausrigkeit getadelt wird. Auf die Mitteilung seines Plans [zu praktizieren und damit seinen Lebensunterhalt zu verdienen] hat er keine Antwort erhalten. - Bericht über die Gefangennahme von drei Lutheranern. Einer von ihnen war Priester, blieb standhaft und wurde verbrannt. Die anderen liessen sich zum alten Glauben überreden und wurden zur lebenslänglichen Galeerenstrafe verurteilt. Wegen dem Beispiel des Priesters kehrte der eine von ihnen, ein Bäcker, zum evangelischen Glauben zurück und soll demnächst verbrannt werden. Der dritte, ein Schreiber, wurde in weisser Kleidung, eine Kerze in der Hand und mit einer Bürde Holz auf dem Rücken zur Kirche geführt, um dort um Verzeihung zu bitten. Danach wurde er zu den Galeeren geführt. - In der gegenwärtigen Karnevalszeit scheinen alle verrückt zu sein. Es wird getanzt und man trägt Masken ("larvae"). Baldenberger fordert Josua auf, ihm ebenso detailliert [aus St. Gallen] zu berichten. - PS: Die im Brief ("chirographum") enthaltenen 12 Kronen ("coronati) und 4 Batzen sollen Leonhard Zollikofer ausgehändigt werden. Bittet nochmals um die Namen des amtierenden Bürgermeisters und des Verantwortlichen für die Ausrichtung von Stipendien. Baldenberger will nicht den gesamten Rat mit dieser geringfügigen Geldangelegenheit belästigen.

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Absender: Jacobus tuus Baldenbergius
Ohne Adresse
Adressat und Entstehungsort aus dem Briefinhalt erschlossen (vgl. VadSlg Ms 36:291)
Sprache, Schrift:
Lateinisch

Geschichte

Ehemalige Signatur:
Ehemalige Signatur: Standort: Stadtbibliothek St. Gallen, Handschriften. Signatur: Epistolae Tom. VII:286; Epistolae Tom. VII:286

Hinweise

Bibliographischer Nachweis:
  • Kammerer, Vadianische Briefsammlung, Isny (vor 1958) (VadSlg Ms 29a), S. 163

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal.
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; Mai 2019; HAN-Katalogisierungsregeln; Vollständige Rekatalogisierung nach Kammerer mit Ergänzungen; Clemens Müller

Identifikatoren

Systemnummer:
991170513265305501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000348348DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170513265305501
  • (41SLSP_UBS)9972432484805504
Quelle: