Sammelhandschrift vermischten Inhalts

Kurzformat

Sammelhandschrift vermischten Inhalts / Zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts
52 Blätter : mit Buchschmuck/Illustration ; 21,2-21,7 x 14-14,7 cm - Papier
  • St. Gallen, KB Vadiana SG, VadSlg Ms 356

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019 |a Exemplarspezifische Aufnahme, gesperrt für Veränderungen und das Anhängen von Signaturen.  |5 HAN/11.11.2020/bmt 
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245 0 0 |a Sammelhandschrift vermischten Inhalts 
264 0 |c Zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts 
300 |a 52 Blätter  |b mit Buchschmuck/Illustration  |c 21,2-21,7 x 14-14,7 cm 
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337 |b n  |2 rdamedia 
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340 |a Papier 
506 |a Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal 
510 4 |a Gustav Scherer. - Verzeichniss der Manuscripte und Incunabeln der Vadianischen Bibliothek in St. Gallen. - St. Gallen 1864, S. 104 
510 3 |a Beschreibung von Heinrich Niewöhner im Handschriftenarchiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Gotha 1929, 23 Blätter. 
546 |a Deutsch 
561 |a Herkunft: In alemannischer Mundart geschrieben. Besitzer: Die Notizen 13r "Item maister Hanns", 18v "Wie dis nach benempten iuncker Hans" (von anderer Hand) 44v "Item deme esamen und wissen Hans Schlumff sel ma gelten [?] und gitt men [?] es [?] selten ... [?]" möglicherweise Hinweis auf den Besitzer. Alte Signaturen: B 41 (mit Rötel im vorderen Spiegel) und D 24 (nach Scherer). 1r und 48v Stempel "Vadian. Biblioth." 19. Jh. 
563 |a Halbpergamenteinband mit Kleisterpapier auf Karton 18. Jh., Spiegel- und Vorsatzblätter (I-II, 49-50) 18. Jh. 
581 |a Scherer, Gustav. - St. Gallische Handschriften. In Auszügen herausgegeben. - St. Gallen 1859 
581 |a Gross, Hilde-Marie. - Illustrationen in medizinischen Sammelhandschriften, in: "ein teutsch puech machen". Untersuchungen zur landessprachlichen Vermittlung medizinischen Wissens, hrsg. v. Gundolf Keil (Wissensliteratur im Mittelalter 11). - Wiesbaden 1993, S. 219 
583 1 |b Verzeichnung=Description=Inventaire  |c Juli 2020  |f HAN-Katalogisierungsregeln  |k Rudolf Gamper 
596 3 1 |g Ir-IIv  |t leer 
596 3 0 |g 1r-3v  |t Zehn Gebote  |i // Das vierd gebott wisse das / das du solt on allen has ... - ... und als es got gemachet het / in siner werden mayenstatt. Amen. [Darunter:] Mensch ich stan an dem crutz durch dich / warumb sundest lass ab durch mich  |s Anfang fehlt  |v Scherer, St. Gallische Handschriften, 1859, S. 33  |v Otto, Arnold. - "der slecht weg zuo dem himelrich". Ein oberrheinisches Erbauungsbuch. Edition und Kommentar, Berlin 2005 (Texte des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit. 42), S. 472–477, Zeilen 75–234  |v Suntrup, Rudolf / Wachinger, Burghart / Zotz Nicola. - Art. Zehn Gebote, in: Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon. 2. Aufl., hrsg. v. Kurt Ruh [et al.]. - Berlin, New York 1987, Bd. 10 (1999), Sp. 1501, II.d.1 
596 3 0 |g 3v-6r  |t Der Seele Kranz  |i Wer sich zů gott wil keren / ainen list wil ich in leren ... - ... das ist der sel ain grosses hail / und tilget der sund ain michel tail  |v Initium bei Scherer, St. Gallische Handschriften, 1859, S. 33  |v Entspricht mehrheitlich: Milchsack, Gustav. - Der sêle cranz, in: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur 5 (1878), S. 548-553, Verse 1-129  |v Fechter, Werner. - Art. Der Seele Kranz, in: Verfasserlexikon, 2. Aulf., Bd. 8 (1992), Sp. 1017-1022 
596 3 0 |g 6r-6v  |t Gute Werke  |i Es sind och andri gůte werck / damit manig ze himel fert ... - ... das säligt im das leben / hie mit wil ich der red ain ende geben. Amen 
596 3 0 |g 6v-12v  |t Der König im Bade  |i Hie vor was ain küng gewaltig / das er manig valtig ... - ... //nt all wol geschworn / //t wär verlorn. Amen  |s Die äussere Hälfte des Blattes 12r-v ist abgerissen  |v Hermann-Josef Müller. - Überlieferungs- und Wirkungsgeschichte der Pseudo-Strickerschen Erzählung 'Der König im Bade'. Untersuchungen und Texte (Philologische Studien und Quellen 108). - Berlin 1983, S. 51f. und S. 182-238 (Sigle s)  |v Curschmann, Michael. - Der König im Bad, in: Verfasserlexikon, 2. Aufl., Bd. 5 (1985), Sp. 72-75 
596 3 0 |g 12v-18v  |t St. Galler Weltgericht  |i >//s ist das jungst gericht<. //er schön mär vernemen wil / der schwig stil uff ain zil ... - ... müsent sicherlichen sechen / des helff uns gott der himelschlich tegen / Amen amen  |s Die äussere Hälfte des Blattes 12r-v mit der Initiale W ist abgerissen  |v Scherer, St.Gallische Handschriften, 1859, S. 33  |v Rosenfeld, Hellmut. - Das St. Galler Weltgericht, in: Zeitschrift für deutsches Altertum 109 (1980), S. 119-128  |v Rosenfeld, Hellmut. - St. Galler Weltgericht, in: Verfasserlexikon, 2. Aufl., Bd. 2 (1980), Sp. 1061-1063, dazu Bd. 11, Sp. 485 
596 3 0 |g 19r-27v  |t Disticha Catonis (deutsch)  |i Wärint die kündi gare / gůter rede nit gefaren ... - ... volge dire lere mir / ich mag nit lenger sin by dir. Amen amen amen  |s Sog. "Rumpfbearbeitung". Melchior Goldast zitierte möglicherweise aus dieser Handschrift, 21v: Goldast, Melchior. - Paraeneticorum veterum pars I (1604). Im Nachdruck hg. und mit einem Nachwort von Manfred Zimmermann, (Litterae 64). - Göppingen 1980, S. 383f. und S. 11 (Anhang des Herausgebers)  |v Entspricht mit Abweichungen Joseph von Lassberg, Lieder Saal. Das ist: Sammelung altteutscher Gedichte, St. Gallen / Konstanz 1846, Bd. 3, S. 163-178  |v Zarncke, Friedrich (Hrsg.), Der deutsche Cato. - Geschichte der deutschen Übersetzungen der im Mittelalter unter dem Namen Cato bekannten Distichen bis zur Verdrängung derselben durch die Übersetzung Sebastian Brants am Ende des 15. Jahrhunderts, Leipzig 1852, S. 15 und 18-26 (Sigle n, Textgruppe I.b/alpha)  |v Scherer, St. Gallische Handschriften, 1859, S. 28f.  |v Kesting, Peter. - Cato, in: Verfasserlexikon, 2. Aufl., Bd. 1 (1978), Sp. 1192-1196  |v Baldzuhn, Michael. - 'Disticha Catonis' - Datenbank der deutschen Übersetzungen, Sigle R-StG; siehe den externen Link 
596 3 0 |g 27v-32v  |t Marienleben  |i Min künst die hatt sich ubersechen / ich horte wise lute iehen ... - ... do Maria Iesum gesach / ainen spruch sy von ir selber sprach //  |s Schluss fehlt  |v Scherer, St. Gallische Handschriften, 1859, S. 34 
596 3 0 |g 33r-34r  |t Syfrid (Bruchstück)  |i // als ir herr Syfrid nachett / in sinem můt er gedacht / ach gott wie bin ich ver zagt / das mir die stoltze magt ... - ... es mag in wol geruwen / und kund er isen kuwen / die iunckfrow was des urlobs fro / her Syfrid batt sy do //  |s Anfang und Schluss fehlen  |v Scherer, St. Gallische Handschriften, 1859, S. 34  |v Heinzle, Joachim. - Art. Syfrid, in Verfasserlexikon, 2. Aufl. Bd. 9 (1995), Sp. 556-557 
596 3 1 |g 34v  |t leer 
596 3 0 |g 35r-36v  |t Fünf Leiden Mariens  |i Do unser frow ze himel was, gewarnett hatt sy sant Johans gross gird, das er gern uff unser frowen hett gesechechen [sic] ... - ... den mentschen wil ich dir geben das du mit im tüist, was du wellist. Amen  |v Scherer, St. Gallische Handschriften, 1859, S. 34 
596 3 0 |g 36v-37r  |t Mariengebet  |i Hailgi junckfrow sant Maria won ietz vil lüt jung und alt den gott din sun genädig sy ziechen von des tiefels gewalt ... - ... disse bottschafft kom dir schnell in der hochen himelzelg. Amen  |v Scherer, St. Gallische Handschriften, 1859, S. 34 
596 3 0 |g 37r-43r  |t Leben Notkers des Stammlers  |i Sant Nöger der hailig wirdig bichter ist geborn von edlen vatter und můter die sellen lobtend ir kind ze schůl ze tůnd, das es da underwist wurde in der hälgen geschrifft ... - ... von dem hailgen vatter sant Nögger wissend in hie ze sůchend won er lit hie libhafftig in dissem grab. Amen. Deo gratias  |v Entspricht keiner der bei Peter Stotz, Notker Balbulus, in: Verfasserlexikon, 2. Aufl., Bd. 6 (1987), Sp. 1185-1186 genannten Fassungen 
596 3 1 |g 43v-44r  |t Skizze und Federproben, sonst leer 
596 3 1 |g 44v  |t Federprobe 
596 3 0 |g 45r-48v  |t Medizinische, diätetische und magische Rezepte  |i // welhi frow es aber südett in warmem win und den trinckett der kumpf ir blům ... - ... und zücht alles dz uss dem menschen, dz lidig in im ist  |s Am Ende zwei weitere Rezepte  |v Gustav Jenny, Alte Recepte und Hausmittel, in: Alemannia. Zeitschrift für Sprache, Kunst und Altertum, besonders des alemannisch-schwäbischen Gebiets 19 (1892), S. 31-36  |v Sudhoff, Karl. - Die gedruckten mittelalterlichen Texte in germanischen Sprachen, in: Archiv für Geschichte der Medizin 3 (1910), S. 286, Nr. 34 
596 3 1 |g 49r-50v  |t leer 
596 0 |a Papier, Wasserzeichen: Stola, ähnlich Briquet, Charles Moïse. - Les filigranes. - Leipzig 1923, Nr. 16061 (1449/1470), ähnlich WZIS DE4860-Philos_26_H2 (1496)  |b 2 VI²⁴ + (VI-4?)³² + VI⁴⁴+ II⁴⁸. Vor Bl. 1 fehlt eine Lage, Textverlust; Bl. 12 teilweise, Bl. 24 mehrheitlich herausgerissen; nach Bl. 24 und nach Bl. 32 vermutlich je zwei Blätter verloren, Textverlust; Bl. 44 oben beschnitten, vermutlich kein Textverlust, nach Bl. 48 unbekannte Zahl von Blättern verloren, vermutlich Textverlust. Lagenzählung seitlich am Anfang der Lagen 2 (1r "Der ander sigstern"), 3 (13r "Dis ist der drit sigstern") und 5 (33r "Dis ist der funft sigstern")  |c Neuere Foliierung I-II. 1-50 
596 1 |a 1-6zeilige Lombarden bei den Textabschnitten, Kapitel- und Textanfängen, teils mit einfachen Ornamenten und primitivem Rankenschmuck, 18v Fisch (?), 19v Bär (?), 26r einfache Profilfratze, 27v primitive Figur  |c Autonome Federkritzeleien am Rand: 5v Böcklein (?) und Hund (?) mit in Pfeilspitze auslaufendem vegetabilem Schwanz, 6v Hund (?), kniende Figur mit Schellen- (Perlen-?)kranz, Vogel, 14v zweiturmige Kirche auf Stelzen, 15r Tierkopf (?), 28v lechzendes vierfüssiges Tier mit Beischrift "Der tüffel" (?), Hund mit Beischrift "Der hund", 29v und 33v Lanzenspitzen, 31r Krone, 32v Blumen, 43v Hund (?), weitere federprobenartige Stricheleien. Siehe dazu: Gross, Illustrationen in medizinischen Sammelhandschriften, S. 219  |d Bl. 1-44 seitliche Begrenzung des Schriftraums mit Tinte, 16-18 x 8,5-13, 22-32 Zeilen  |e Bastarda von zwei Händen: Hand 1 1r-37r, 45r-48v, Hand 2 37r-43r  |f Zahlreiche Streichungen und Korrekturen, z.B. 1v, 18r, 25v, 31v, 43r; 31r Randnotiz "Aberell vend(?)n mertz?mb may hawatt (?) und von brachott und von wintermonatt w widis nach be wis dach ich(?)" 
655 7 |a Handschrift  |2 gnd-content 
690 |a Wer sich zů gott wil keren / ainen list wil ich in leren [3v]  |2 han-A1 
690 |a Es sind och andri gůte werck / damit manig ze himel fert [6r]  |2 han-A1 
690 |a Hie vor was ain küng gewaltig / das er manig valtig [6v]  |2 han-A1 
690 |a Wer schön mär vernemen wil / der schwig stil uff ain zil [12v]  |2 han-A1 
690 |a Wärint die kündi gare / gůter rede nit gefaren [19r]  |2 han-A1 
690 |a Min künst die hatt sich ubersechen / ich horte wise lute iehen [27v]  |2 han-A1 
690 |a Do unser frow ze himel was gewarnett hatt sy sant Johans gross gird [35r]  |2 han-A1 
690 |a Sant Nöger der hailig wirdig bichter ist geborn von edlen vatter und můter [37r]  |2 han-A1 
690 |a Ziehen - Hailgi iunckfrow sant maria won ietz vil lüt iung und alt den gott din sun genädig sy ziechen von des tiefels gewalt  |2 han-A2 
690 |a Hund  |2 han-A3 
690 |a Kirche  |2 han-A3 
690 |a Ehemalige Signatur: Standort: Stadtbibliothek St. Gallen, Handschriften. Signatur: B 41 Hinweis: Alte Signatur (18. Jh.) mit Rötelstift im Spiegel vorn eingetragen  |e B 41  |2 han-A5 
690 |a Ehemalige Signatur: Standort: Stadtbibliothek St. Gallen, Handschriften. Signatur: D 24 Hinweis: Alte Signatur (19. Jh.) mit Bleistift im Spiegel vorn eingetragen  |e D 24  |2 han-A5 
852 4 |b SGKBV  |c RAVS  |j VadSlg Ms 356  |9 (41SLSP_UBS)9972427427105504 
856 4 2 |u http://archiv.gwin.gwiss.uni-hamburg.de/disticha-catonis/  |z zu 19r-18v: Baldzuhn, Michael. - 'Disticha Catonis' - Datenbank der deutschen Übersetzungen, Sigle R-StG 
856 4 2 |u http://www.handschriftencensus.de/5672  |z Beschreibung im Handschriftencensus 
900 |f HANcollect_this handschrift 
900 |a HANunikat 
910 |c Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC-BY zur Weiternutzung zur Verfügung. 
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Basisinformationen

Signatur:
  • St. Gallen, KB Vadiana SG, VadSlg Ms 356
Ressourcentyp:
Buchhandschrift
Titel:
Sammelhandschrift vermischten Inhalts
Entstehungsangaben:
Zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts
Entstehungszeit (normiert):
1450 - 1499
Physische Beschreibung:
  • 52 Blätter: mit Buchschmuck/Illustration; 21,2-21,7 x 14-14,7 cm
Physische Beschaffenheit:
  • Papier

Sucheinstiege

Formschlagwort:

Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • [Ir-IIv]. leer
  • [1r-3v]. Zehn Gebote. // Das vierd gebott wisse das / das du solt on allen has ... - ... und als es got gemachet het / in siner werden mayenstatt. Amen. [Darunter:] Mensch ich stan an dem crutz durch dich / warumb sundest lass ab durch mich. Anfang fehlt. Scherer, St. Gallische Handschriften, 1859, S. 33. Otto, Arnold. - "der slecht weg zuo dem himelrich". Ein oberrheinisches Erbauungsbuch. Edition und Kommentar, Berlin 2005 (Texte des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit. 42), S. 472–477, Zeilen 75–234. Suntrup, Rudolf / Wachinger, Burghart / Zotz Nicola. - Art. Zehn Gebote, in: Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon. 2. Aufl., hrsg. v. Kurt Ruh [et al.]. - Berlin, New York 1987, Bd. 10 (1999), Sp. 1501, II.d.1
  • [3v-6r]. Der Seele Kranz. Wer sich zů gott wil keren / ainen list wil ich in leren ... - ... das ist der sel ain grosses hail / und tilget der sund ain michel tail. Initium bei Scherer, St. Gallische Handschriften, 1859, S. 33. Entspricht mehrheitlich: Milchsack, Gustav. - Der sêle cranz, in: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur 5 (1878), S. 548-553, Verse 1-129. Fechter, Werner. - Art. Der Seele Kranz, in: Verfasserlexikon, 2. Aulf., Bd. 8 (1992), Sp. 1017-1022
  • [6r-6v]. Gute Werke. Es sind och andri gůte werck / damit manig ze himel fert ... - ... das säligt im das leben / hie mit wil ich der red ain ende geben. Amen
  • [6v-12v]. Der König im Bade. Hie vor was ain küng gewaltig / das er manig valtig ... - ... //nt all wol geschworn / //t wär verlorn. Amen. Die äussere Hälfte des Blattes 12r-v ist abgerissen. Hermann-Josef Müller. - Überlieferungs- und Wirkungsgeschichte der Pseudo-Strickerschen Erzählung 'Der König im Bade'. Untersuchungen und Texte (Philologische Studien und Quellen 108). - Berlin 1983, S. 51f. und S. 182-238 (Sigle s). Curschmann, Michael. - Der König im Bad, in: Verfasserlexikon, 2. Aufl., Bd. 5 (1985), Sp. 72-75
  • [12v-18v]. St. Galler Weltgericht. >//s ist das jungst gericht<. //er schön mär vernemen wil / der schwig stil uff ain zil ... - ... müsent sicherlichen sechen / des helff uns gott der himelschlich tegen / Amen amen. Die äussere Hälfte des Blattes 12r-v mit der Initiale W ist abgerissen. Scherer, St.Gallische Handschriften, 1859, S. 33. Rosenfeld, Hellmut. - Das St. Galler Weltgericht, in: Zeitschrift für deutsches Altertum 109 (1980), S. 119-128. Rosenfeld, Hellmut. - St. Galler Weltgericht, in: Verfasserlexikon, 2. Aufl., Bd. 2 (1980), Sp. 1061-1063, dazu Bd. 11, Sp. 485
  • [19r-27v]. Disticha Catonis (deutsch). Wärint die kündi gare / gůter rede nit gefaren ... - ... volge dire lere mir / ich mag nit lenger sin by dir. Amen amen amen. Sog. "Rumpfbearbeitung". Melchior Goldast zitierte möglicherweise aus dieser Handschrift, 21v: Goldast, Melchior. - Paraeneticorum veterum pars I (1604). Im Nachdruck hg. und mit einem Nachwort von Manfred Zimmermann, (Litterae 64). - Göppingen 1980, S. 383f. und S. 11 (Anhang des Herausgebers). Entspricht mit Abweichungen Joseph von Lassberg, Lieder Saal. Das ist: Sammelung altteutscher Gedichte, St. Gallen / Konstanz 1846, Bd. 3, S. 163-178. Zarncke, Friedrich (Hrsg.), Der deutsche Cato. - Geschichte der deutschen Übersetzungen der im Mittelalter unter dem Namen Cato bekannten Distichen bis zur Verdrängung derselben durch die Übersetzung Sebastian Brants am Ende des 15. Jahrhunderts, Leipzig 1852, S. 15 und 18-26 (Sigle n, Textgruppe I.b/alpha). Scherer, St. Gallische Handschriften, 1859, S. 28f.. Kesting, Peter. - Cato, in: Verfasserlexikon, 2. Aufl., Bd. 1 (1978), Sp. 1192-1196. Baldzuhn, Michael. - 'Disticha Catonis' - Datenbank der deutschen Übersetzungen, Sigle R-StG; siehe den externen Link
  • [27v-32v]. Marienleben. Min künst die hatt sich ubersechen / ich horte wise lute iehen ... - ... do Maria Iesum gesach / ainen spruch sy von ir selber sprach //. Schluss fehlt. Scherer, St. Gallische Handschriften, 1859, S. 34
  • [33r-34r]. Syfrid (Bruchstück). // als ir herr Syfrid nachett / in sinem můt er gedacht / ach gott wie bin ich ver zagt / das mir die stoltze magt ... - ... es mag in wol geruwen / und kund er isen kuwen / die iunckfrow was des urlobs fro / her Syfrid batt sy do //. Anfang und Schluss fehlen. Scherer, St. Gallische Handschriften, 1859, S. 34. Heinzle, Joachim. - Art. Syfrid, in Verfasserlexikon, 2. Aufl. Bd. 9 (1995), Sp. 556-557
  • [34v]. leer
  • [35r-36v]. Fünf Leiden Mariens. Do unser frow ze himel was, gewarnett hatt sy sant Johans gross gird, das er gern uff unser frowen hett gesechechen [sic] ... - ... den mentschen wil ich dir geben das du mit im tüist, was du wellist. Amen. Scherer, St. Gallische Handschriften, 1859, S. 34
  • [36v-37r]. Mariengebet. Hailgi junckfrow sant Maria won ietz vil lüt jung und alt den gott din sun genädig sy ziechen von des tiefels gewalt ... - ... disse bottschafft kom dir schnell in der hochen himelzelg. Amen. Scherer, St. Gallische Handschriften, 1859, S. 34
  • [37r-43r]. Leben Notkers des Stammlers. Sant Nöger der hailig wirdig bichter ist geborn von edlen vatter und můter die sellen lobtend ir kind ze schůl ze tůnd, das es da underwist wurde in der hälgen geschrifft ... - ... von dem hailgen vatter sant Nögger wissend in hie ze sůchend won er lit hie libhafftig in dissem grab. Amen. Deo gratias. Entspricht keiner der bei Peter Stotz, Notker Balbulus, in: Verfasserlexikon, 2. Aufl., Bd. 6 (1987), Sp. 1185-1186 genannten Fassungen
  • [43v-44r]. Skizze und Federproben, sonst leer
  • [44v]. Federprobe
  • [45r-48v]. Medizinische, diätetische und magische Rezepte. // welhi frow es aber südett in warmem win und den trinckett der kumpf ir blům ... - ... und zücht alles dz uss dem menschen, dz lidig in im ist. Am Ende zwei weitere Rezepte. Gustav Jenny, Alte Recepte und Hausmittel, in: Alemannia. Zeitschrift für Sprache, Kunst und Altertum, besonders des alemannisch-schwäbischen Gebiets 19 (1892), S. 31-36. Sudhoff, Karl. - Die gedruckten mittelalterlichen Texte in germanischen Sprachen, in: Archiv für Geschichte der Medizin 3 (1910), S. 286, Nr. 34
  • [49r-50v]. leer
Initien:
  • Wer sich zů gott wil keren / ainen list wil ich in leren [3v]
  • Es sind och andri gůte werck / damit manig ze himel fert [6r]
  • Hie vor was ain küng gewaltig / das er manig valtig [6v]
  • Wer schön mär vernemen wil / der schwig stil uff ain zil [12v]
  • Wärint die kündi gare / gůter rede nit gefaren [19r]
  • Min künst die hatt sich ubersechen / ich horte wise lute iehen [27v]
  • Do unser frow ze himel was gewarnett hatt sy sant Johans gross gird [35r]
  • Sant Nöger der hailig wirdig bichter ist geborn von edlen vatter und můter [37r]
Gebetsinitien (dt.):
  • Ziehen - Hailgi iunckfrow sant maria won ietz vil lüt iung und alt den gott din sun genädig sy ziechen von des tiefels gewalt

Anmerkungen

Sprache, Schrift:
Deutsch

Geschichte

Entstehungs-, Besitz- und Sammlungsgeschichte:
Herkunft: In alemannischer Mundart geschrieben. Besitzer: Die Notizen 13r "Item maister Hanns", 18v "Wie dis nach benempten iuncker Hans" (von anderer Hand) 44v "Item deme esamen und wissen Hans Schlumff sel ma gelten [?] und gitt men [?] es [?] selten ... [?]" möglicherweise Hinweis auf den Besitzer. Alte Signaturen: B 41 (mit Rötel im vorderen Spiegel) und D 24 (nach Scherer). 1r und 48v Stempel "Vadian. Biblioth." 19. Jh.
Ehemalige Signatur:
Ehemalige Signatur: Standort: Stadtbibliothek St. Gallen, Handschriften. Signatur: B 41 Hinweis: Alte Signatur (18. Jh.) mit Rötelstift im Spiegel vorn eingetragen; B 41
Ehemalige Signatur: Standort: Stadtbibliothek St. Gallen, Handschriften. Signatur: D 24 Hinweis: Alte Signatur (19. Jh.) mit Bleistift im Spiegel vorn eingetragen; D 24

Einband

Einband:
Halbpergamenteinband mit Kleisterpapier auf Karton 18. Jh., Spiegel- und Vorsatzblätter (I-II, 49-50) 18. Jh.

Buchblock

Beschreibstoff:
Papier, Wasserzeichen: Stola, ähnlich Briquet, Charles Moïse. - Les filigranes. - Leipzig 1923, Nr. 16061 (1449/1470), ähnlich WZIS DE4860-Philos_26_H2 (1496)
Lagen:
2 VI²⁴ + (VI-4?)³² + VI⁴⁴+ II⁴⁸. Vor Bl. 1 fehlt eine Lage, Textverlust; Bl. 12 teilweise, Bl. 24 mehrheitlich herausgerissen; nach Bl. 24 und nach Bl. 32 vermutlich je zwei Blätter verloren, Textverlust; Bl. 44 oben beschnitten, vermutlich kein Textverlust, nach Bl. 48 unbekannte Zahl von Blättern verloren, vermutlich Textverlust. Lagenzählung seitlich am Anfang der Lagen 2 (1r "Der ander sigstern"), 3 (13r "Dis ist der drit sigstern") und 5 (33r "Dis ist der funft sigstern")
Zählungen:
Neuere Foliierung I-II. 1-50

Ausstattung

Rubrizierungen:
1-6zeilige Lombarden bei den Textabschnitten, Kapitel- und Textanfängen, teils mit einfachen Ornamenten und primitivem Rankenschmuck, 18v Fisch (?), 19v Bär (?), 26r einfache Profilfratze, 27v primitive Figur
Miniaturen / Zeichnungen:
Autonome Federkritzeleien am Rand: 5v Böcklein (?) und Hund (?) mit in Pfeilspitze auslaufendem vegetabilem Schwanz, 6v Hund (?), kniende Figur mit Schellen- (Perlen-?)kranz, Vogel, 14v zweiturmige Kirche auf Stelzen, 15r Tierkopf (?), 28v lechzendes vierfüssiges Tier mit Beischrift "Der tüffel" (?), Hund mit Beischrift "Der hund", 29v und 33v Lanzenspitzen, 31r Krone, 32v Blumen, 43v Hund (?), weitere federprobenartige Stricheleien. Siehe dazu: Gross, Illustrationen in medizinischen Sammelhandschriften, S. 219
Ikonografie:
  • Hund
  • Kirche
Einrichtung:
Bl. 1-44 seitliche Begrenzung des Schriftraums mit Tinte, 16-18 x 8,5-13, 22-32 Zeilen
Schrift:
Bastarda von zwei Händen: Hand 1 1r-37r, 45r-48v, Hand 2 37r-43r
Zusätze:
Zahlreiche Streichungen und Korrekturen, z.B. 1v, 18r, 25v, 31v, 43r; 31r Randnotiz "Aberell vend(?)n mertz?mb may hawatt (?) und von brachott und von wintermonatt w widis nach be wis dach ich(?)"

Hinweise

Bibliographischer Nachweis:
  • Gustav Scherer. - Verzeichniss der Manuscripte und Incunabeln der Vadianischen Bibliothek in St. Gallen. - St. Gallen 1864, S. 104
  • Beschreibung von Heinrich Niewöhner im Handschriftenarchiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Gotha 1929, 23 Blätter.
Literatur:
  • Scherer, Gustav. - St. Gallische Handschriften. In Auszügen herausgegeben. - St. Gallen 1859
  • Gross, Hilde-Marie. - Illustrationen in medizinischen Sammelhandschriften, in: "ein teutsch puech machen". Untersuchungen zur landessprachlichen Vermittlung medizinischen Wissens, hrsg. v. Gundolf Keil (Wissensliteratur im Mittelalter 11). - Wiesbaden 1993, S. 219

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC-BY zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; Juli 2020; HAN-Katalogisierungsregeln; Rudolf Gamper

Identifikatoren

Systemnummer:
991170497387305501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000373901DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170497387305501
  • (41SLSP_UBS)9972427427105504
Quelle: