Brief an Wolphgangus Musculus

Bullinger, Heinrich
Kurzformat

Brief an Wolphgangus Musculus / von H[einrychus] B[ullingerus] - [Tiguri] , 12 Julii. A[nn]o 1548
1 Bl., 2 S. beschrieben : 32,5 x 22,5 cm
  • Zofingen, Stadtbibliothek, StBZ Pa 14:2,4 (4)

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520 |a Bullinger schreibt an Musculus, der sich zurzeit in Basel im Haus von [Johannes] Herwagen aufhält. Eben ist ein Berner auf dem Weg ins Bad Pfäfers [in Zürich] eingetroffen. Er berichtet, dass der Zürcher Briefbote mit dem Brief von Bullinger und Musculus bei [Johannes] Haller eingetroffen sei, als er bei diesem war, um Briefe von diesem nach Zürich abzuholen. Haller habe sich also mit seiner Antwort beeilt. Bullinger zitiert wörtlich, was Haller an Bullinger über Musculus geschrieben hat: Er freut sich, dass Musculus [aus Augsburg] entkommen ist. Er schätzt dessen Gelehrsamkeit und Glaubensstärke sehr hoch und wird sich auf alle Weisen für ihn einsetzen. Bullinger soll dafür sorgen, dass er nicht eine Stelle in Basel annimmt. Er wird bald nach Bern eingeladen werden und bei Haller Unterkunft finden. Er freut sich, dass Musculus die richtige Lehre bezüglich des Abendmahls vertritt. Wenn er nach Basel weiterreist, soll er ihn dort benachrichtigen; Haller wird ihm ebenfalls schreiben. Dann soll Bullinger auf Deutsch dem Rat von Bern schreiben. So wird das Gesuch [Musculus eine Stelle zu geben] eher Erfolg haben. Demzufolge bittet Bullinger Musculus, in Basel keine Zusage zu geben. Bullinger hat bereits vor drei Tagen ein Gesuch in deutscher Sprache an den Berner Rat gerichtet. Alles geschieht nach Gottes Vorsehung. Bittet um baldige Antwort. Eberhard von Rümlang hat in einem Brief an Bullinger Gott gedankt, dass Musculus den Gefahren entkommen ist. Er liest die Schriften von Musculus und hat seine Unterstützung versprochen. Bullingers Ehefrau, seine Kinder und das ganze Gesinde ("tota familia") senden Grüsse. Bullinger bestellt Grüsse an Herwagen. 
546 |a Lateinisch 
581 |a Abschrift in StBZ Pa 15, S. 207 
581 |a Abgedruckt in: Streuber, Wilhelm Theodor. - Die Briefsammlung der Reformatoren aus der Stadtbibliothek Zofingen, in: Beiträge zur Geschichte und Literatur, vorzüglich aus den Archiven und Bibliotheken des Kantons Aargau, Bd. 1. - Aarau : H. R. Sauerländer, 1846, S. 461-487, hier S. 470-471 
581 |a Teilabdruck in: Bodenmann, Reinhard. - Wolfgang Musculus (1497-1563) : destin d’un autodidacte lorrain au siècle des Réformes. - Genève : Droz, 2000, S. 351, Anm. 153; S. 406, Anm. 7 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Zofingen, Stadtbibliothek, StBZ Pa 14:2,4 (4)
Ressourcentyp:
Brief; Autograph; Archivmaterial / Archivdokument
Digitalisat:
Titel:
Brief an Wolphgangus Musculus / von H[einrychus] B[ullingerus]
Entstehungsangaben:
[Tiguri], 12 Julii. A[nn]o 1548
Entstehungszeit (normiert):
1548.07.12
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Physische Beschreibung:
  • 1 Bl., 2 S. beschrieben; 32,5 x 22,5 cm
Serie:
Briefsammlung Wolfgang und Abraham Musculus, Bd. 2; 4

Sucheinstiege

Person:
Ort (normiert):
Ort:
Formschlagwort:

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Bullinger schreibt an Musculus, der sich zurzeit in Basel im Haus von [Johannes] Herwagen aufhält. Eben ist ein Berner auf dem Weg ins Bad Pfäfers [in Zürich] eingetroffen. Er berichtet, dass der Zürcher Briefbote mit dem Brief von Bullinger und Musculus bei [Johannes] Haller eingetroffen sei, als er bei diesem war, um Briefe von diesem nach Zürich abzuholen. Haller habe sich also mit seiner Antwort beeilt. Bullinger zitiert wörtlich, was Haller an Bullinger über Musculus geschrieben hat: Er freut sich, dass Musculus [aus Augsburg] entkommen ist. Er schätzt dessen Gelehrsamkeit und Glaubensstärke sehr hoch und wird sich auf alle Weisen für ihn einsetzen. Bullinger soll dafür sorgen, dass er nicht eine Stelle in Basel annimmt. Er wird bald nach Bern eingeladen werden und bei Haller Unterkunft finden. Er freut sich, dass Musculus die richtige Lehre bezüglich des Abendmahls vertritt. Wenn er nach Basel weiterreist, soll er ihn dort benachrichtigen; Haller wird ihm ebenfalls schreiben. Dann soll Bullinger auf Deutsch dem Rat von Bern schreiben. So wird das Gesuch [Musculus eine Stelle zu geben] eher Erfolg haben. Demzufolge bittet Bullinger Musculus, in Basel keine Zusage zu geben. Bullinger hat bereits vor drei Tagen ein Gesuch in deutscher Sprache an den Berner Rat gerichtet. Alles geschieht nach Gottes Vorsehung. Bittet um baldige Antwort. Eberhard von Rümlang hat in einem Brief an Bullinger Gott gedankt, dass Musculus den Gefahren entkommen ist. Er liest die Schriften von Musculus und hat seine Unterstützung versprochen. Bullingers Ehefrau, seine Kinder und das ganze Gesinde ("tota familia") senden Grüsse. Bullinger bestellt Grüsse an Herwagen.

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Siegelspur
Entstehungsort aus dem Briefinhalt erschlossen
Sprache, Schrift:
Lateinisch

Hinweise

Literatur:
  • Abschrift in StBZ Pa 15, S. 207
  • Abgedruckt in: Streuber, Wilhelm Theodor. - Die Briefsammlung der Reformatoren aus der Stadtbibliothek Zofingen, in: Beiträge zur Geschichte und Literatur, vorzüglich aus den Archiven und Bibliotheken des Kantons Aargau, Bd. 1. - Aarau : H. R. Sauerländer, 1846, S. 461-487, hier S. 470-471
  • Teilabdruck in: Bodenmann, Reinhard. - Wolfgang Musculus (1497-1563) : destin d’un autodidacte lorrain au siècle des Réformes. - Genève : Droz, 2000, S. 351, Anm. 153; S. 406, Anm. 7

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; April 2019; HAN-Katalogisierungsregeln; Clemens Müller

Identifikatoren

Systemnummer:
991170481766605501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000334166DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170481766605501
  • (41SLSP_UBS)9972422610605504
Digital Object Identifier:
Quelle: