1 Brief an Johann Caspar Hirzel
Zellweger, Johannes
Kurzformat
1 Brief an Johann Caspar Hirzel / Joh: Zellweger Vatter - Trogen , 12. 9:bris 1781
4 S.
-
Trogen, KB AR, Fa Zellweger : 36/B : HirzJC : 1781.11.12
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| 520 | |a Zellweger dankt für die Mitteilung über den Inhalt des Briefes von Charles Gravier Vergennes an Louis Heraclius de Polignac. Zellweger weiss noch nicht, wie hoch der Zoll ist, der der französische König auf die Leinwand erheben will. Wenn es aber so viel ist, wie er aus Solothurn gehört hat, dann ist er nur froh, wenn ihn der König in Frieden heimziehen lässt. Es könnte ihm dann um seinetwegen gleichgültig sein, wie viel der König erhebt, es ist ihm jedoch aufgrund der Bindung zu seinem Vaterland wichtig. Zellweger glaubt, dass wenn gerade Landsgemeinde wäre, der Bund mit Frankreich aufgehoben werden würde. In Appenzell Ausserrhoden freut sich niemand über die Geburt des Dauphins. Zellweger ist froh, dass Hirzels Sohn Salomon wohlbehalten zurückgekehrt ist. In Genf und Freiburg herrschen Unruhen. Zellweger meint zu erkennen, dass die Untertanen im welschen Bergebiet unzufrieden sind. Zürich und Bern sollen im Genfergeschäft eine Meinung vertreten. Zellweger ist wissbegierig, welche Partei sie ergreifen. Zellweger hat die Nachrichtenübermittlung über die Geburt des Dauphins falsch verstanden. Zellweger freut sich, dass die Kommission über das Privilegiengeschäft von drei seiner Schwäger geführt wird. Er würde das königliche Ultimatum niemals annehmen. Er empört sich über den Vorschlag des Königs, der die Privilegien beinahe ganz aufheben würde. Zellweger gratuliert Hirzels Schwiegersohn Hans Jakob Meyer zum männlichen Familiennachwuchs und wünscht Hirzels Tochter Anna Magdalena Meyer-Hirzel gute Erholung. Der Papst hat die Trauerfeier für die Kaiserin nicht abgehalten. Zellweger ist neugierig, ob der Kaiser ungehalten darüber ist. Die wegen Mordes Angeklagten haben unter wiederholter peinlicher Befragung nicht gestanden. | ||
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Basisinformationen
Signatur:
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Trogen, KB AR, Fa Zellweger : 36/B : HirzJC : 1781.11.12
Ressourcentyp:
Buchhandschrift; Archivmaterial / Archivdokument
Titel:
1 Brief an Johann Caspar Hirzel / Joh: Zellweger Vatter
Entstehungsangaben:
Trogen, 12. 9:bris 1781
Entstehungszeit (normiert):
1781.11.12
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Physische Beschreibung:
-
4 S.
Serie:
Familienarchiv Zellweger ; 36. Zellweger, Johannes ; B. Korrespondenz ; Hirzel, Johann Caspar; 1781.11.12
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Inhalt und innere Ordnung
Inhalt:
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Zellweger dankt für die Mitteilung über den Inhalt des Briefes von Charles Gravier Vergennes an Louis Heraclius de Polignac. Zellweger weiss noch nicht, wie hoch der Zoll ist, der der französische König auf die Leinwand erheben will. Wenn es aber so viel ist, wie er aus Solothurn gehört hat, dann ist er nur froh, wenn ihn der König in Frieden heimziehen lässt. Es könnte ihm dann um seinetwegen gleichgültig sein, wie viel der König erhebt, es ist ihm jedoch aufgrund der Bindung zu seinem Vaterland wichtig. Zellweger glaubt, dass wenn gerade Landsgemeinde wäre, der Bund mit Frankreich aufgehoben werden würde. In Appenzell Ausserrhoden freut sich niemand über die Geburt des Dauphins. Zellweger ist froh, dass Hirzels Sohn Salomon wohlbehalten zurückgekehrt ist. In Genf und Freiburg herrschen Unruhen. Zellweger meint zu erkennen, dass die Untertanen im welschen Bergebiet unzufrieden sind. Zürich und Bern sollen im Genfergeschäft eine Meinung vertreten. Zellweger ist wissbegierig, welche Partei sie ergreifen. Zellweger hat die Nachrichtenübermittlung über die Geburt des Dauphins falsch verstanden. Zellweger freut sich, dass die Kommission über das Privilegiengeschäft von drei seiner Schwäger geführt wird. Er würde das königliche Ultimatum niemals annehmen. Er empört sich über den Vorschlag des Königs, der die Privilegien beinahe ganz aufheben würde. Zellweger gratuliert Hirzels Schwiegersohn Hans Jakob Meyer zum männlichen Familiennachwuchs und wünscht Hirzels Tochter Anna Magdalena Meyer-Hirzel gute Erholung. Der Papst hat die Trauerfeier für die Kaiserin nicht abgehalten. Zellweger ist neugierig, ob der Kaiser ungehalten darüber ist. Die wegen Mordes Angeklagten haben unter wiederholter peinlicher Befragung nicht gestanden.
Ordnung:
Chronologisch geordnet
Anmerkungen
Allgemeine Anmerkung:
Alte Signatur: Ms. 76 : 4, Nr. 253, S. 899-902
Anrede: Mein theuerster Herr Schwager!
Adresse: Monsieur Hirzel, Conseiller et Premier Medecine de la Republique de Zurich, A Zurich
Sprache, Schrift:
Deutsch
Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.
Identifikatoren
Systemnummer:
991170481490705501
Andere Systemnummer:
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(HAN)000159622DSV05
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(EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170481490705501
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(41SLSP_UBS)9972422450105504