1 Brief an Johann Caspar Hirzel
Zellweger, Johannes
Kurzformat
1 Brief an Johann Caspar Hirzel / Joh: Zellweger Vatter - Trogen , 23. Febr: 1778
4 S.
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520 | |a Zellweger und seine Ehefrau Anna freuen sich über die Annäherung des Vetters Helfer mit der ältesten Jungrau Weiss bei der Glocken und hoffen auf eine Hochzeit. Bern ist mit dem letzten Memorial von Zürich aufgrund der Abänderung bezüglich des Artikels über die Eingangszollstelle ["bureaux d'entrée"] gar nicht zufrieden. Zellweger findet Berns Reaktion sehr überheblich, wobei er meint, dass die Neuerung in Frankreich schwerlich angenommen werden wird für die zollfreie Einfuhr, jedoch für Ware, die dem Zoll unterstellt ist, schon eher. Es freut Zellweger, dass Bern sich bemüht, ein Privileg nicht zu verlieren. Der Mordprozess hat ein rührendes Ende gefunden, indem sich herausgestellt hat, dass der Verurteilte unschuldig ist. Dessen Ehre muss nun gerettet werden und er soll für die Folter entschädigt werden. In Herisau ist ein neuer Tatverdächtigter festgenommen und nach Zürich gebracht worden, wobei Zellweger nicht glaubt, dass dieser der Mörder ist. Bezüglich dem Begehren der Kaufleute in Konkursfällen ist auf die höhere Instanz der Neuen und Alten Räte verwiesen worden. Der Streit zwischen den Geistlichen und den Kriegsmännern, von dem Hirzel berichtete, ist wichtig und Zellweger findet, die Geistlichen müssen auch entsprechend ihrer Position handeln. | ||
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Basisinformationen
Signatur:
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Trogen, KB AR, Fa Zellweger : 36/B : HirzJC : 1778.02.23
Ressourcentyp:
Buchhandschrift; Archivmaterial / Archivdokument
Titel:
1 Brief an Johann Caspar Hirzel / Joh: Zellweger Vatter
Entstehungsangaben:
Trogen, 23. Febr: 1778
Entstehungszeit (normiert):
1778.02.23
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Physische Beschreibung:
-
4 S.
Serie:
Familienarchiv Zellweger ; 36. Zellweger, Johannes ; B. Korrespondenz ; Hirzel, Johann Caspar; 1778.02.23
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Inhalt:
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Zellweger und seine Ehefrau Anna freuen sich über die Annäherung des Vetters Helfer mit der ältesten Jungrau Weiss bei der Glocken und hoffen auf eine Hochzeit. Bern ist mit dem letzten Memorial von Zürich aufgrund der Abänderung bezüglich des Artikels über die Eingangszollstelle ["bureaux d'entrée"] gar nicht zufrieden. Zellweger findet Berns Reaktion sehr überheblich, wobei er meint, dass die Neuerung in Frankreich schwerlich angenommen werden wird für die zollfreie Einfuhr, jedoch für Ware, die dem Zoll unterstellt ist, schon eher. Es freut Zellweger, dass Bern sich bemüht, ein Privileg nicht zu verlieren. Der Mordprozess hat ein rührendes Ende gefunden, indem sich herausgestellt hat, dass der Verurteilte unschuldig ist. Dessen Ehre muss nun gerettet werden und er soll für die Folter entschädigt werden. In Herisau ist ein neuer Tatverdächtigter festgenommen und nach Zürich gebracht worden, wobei Zellweger nicht glaubt, dass dieser der Mörder ist. Bezüglich dem Begehren der Kaufleute in Konkursfällen ist auf die höhere Instanz der Neuen und Alten Räte verwiesen worden. Der Streit zwischen den Geistlichen und den Kriegsmännern, von dem Hirzel berichtete, ist wichtig und Zellweger findet, die Geistlichen müssen auch entsprechend ihrer Position handeln.
Ordnung:
Chronologisch geordnet
Anmerkungen
Allgemeine Anmerkung:
Alte Signatur: Ms. 76 : 4, Nr. 54, S. 189-192
Anrede: Mein theuerster Herr Schwager!
Adresse: Monsieur Hirzel, Premier Medecine de la Republique de Zurich et Membre du Conseil souveraine, A Zurich
Sprache, Schrift:
Deutsch
Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.
Identifikatoren
Systemnummer:
991170481387205501
Andere Systemnummer:
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(HAN)000159405DSV05
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(EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170481387205501
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(41SLSP_UBS)9972422477105504