Brief an Ecclesiae Bernensis pastores ac doctores
Bèze, Théodore de
Kurzformat
Brief an Ecclesiae Bernensis pastores ac doctores / von Theodorus Beza ex totius Collegii sententia - Genevae , XII Aprilis 1576
1 Doppelbl., 3 S. beschrieben : 33,5 x 22 cm
-
Zofingen, Stadtbibliothek, StBZ Pa 14:2,55 (53)
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Basisinformationen
Signatur:
-
Zofingen, Stadtbibliothek, StBZ Pa 14:2,55 (53)
Ressourcentyp:
Brief; Autograph; Archivmaterial / Archivdokument
Titel:
Brief an Ecclesiae Bernensis pastores ac doctores / von Theodorus Beza ex totius Collegii sententia
Entstehungsangaben:
Genevae, XII Aprilis 1576
Entstehungszeit (normiert):
1576.04.12
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Auflage / Ausgabenvermerk /Entstehungsstufe:
Niederschrift nach Diktat; von Claude Perrot
Physische Beschreibung:
-
1 Doppelbl., 3 S. beschrieben; 33,5 x 22 cm
Serie:
Briefsammlung Wolfgang und Abraham Musculus, Bd. 2; 55
Hierarchie/Kontext
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Inhalt und innere Ordnung
Inhalt:
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Die Pfarrer und Theologen von Genf haben erfahren, dass dem Reichstag [in Regensburg] wiederum ein Glaubensdokument vorgelegt werden soll. Wer sich nicht zu diesem oder dem Katholizismus bekenne, soll geächtet werden. Dieses neue Bekenntnis wird von Jacob Andreae, [Johannes] Marbach, [Martin] Chemnitz ("Kemnicius"), [David] Chytraeus und [Nikolaus] Selnecker propagiert. Die Genfer sind überzeugt, dass man den einzigen deutschen Fürsten, der die Evangelischen verteidigt, [Kurfürst Friedrich III. von der Pfalz], unterstützen muss, indem man eine Gesandtschaft [an den Reichstag] abordnet. Die Genfer haben erfahren, dass die vier [evangelischen] Städte [der Eidgenossenschaft] sich aus verschiedenen Gründen nicht daran beteiligen wollen, wenn sie nicht eingeladen werden. Die Genfer planen keine offizielle Gesandtschaft, sondern eine Gruppe von Beobachtern, welche die Gesandtschaft aus der Pfalz begleitet. Im Falle einer Ächtung der Kirchen, die sich der neuen Konfession nicht anschliessen wollen, könnte man wie damals bei der Augsburger Konfession auf Betreiben Luthers ein Konzil zur Klärung der theologischen Fragen verlangen. Diese Forderung könnte Erfolg haben, wenn sie vor den Fürsten der Augsburger Konfession oder den Reichsständen vorgebracht würde. Die Meinung, dass sich der Kaiser [Maximilian II.] zur Zeit nicht um Religionsdinge kümmere, ist irrig. Er hat den Anspruch auf die Herrschaft über Polen aufgegeben, und die Türkengefahr berührt Deutschland nicht. Die Genfer bitten die Berner, einen Beschluss in ihrem Sinne zu fassen. Die Nachricht, dass der Friede in Frankreich nur von den Forderungen von Herzog [Johann] Kasimir abhänge, ist falsch. Die Gegner haben ihre Haltung zu den evangelischen Kirchen nicht geändert.
Anmerkungen
Allgemeine Anmerkung:
Unterschrift und Adresse von Theodor Beza
Siegelspur
Sprache, Schrift:
Lateinisch
Hinweise
Literatur:
-
Abschrift in StBZ Pa 15, S. 245-246
-
Abgedruckt in: Registres de la Compagnie des pasteurs de Genève, Bd. 4 (1575-1582). - Genève : Droz, 1974, Nr. 7, S. 237-239
Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.
Bearbeitungsstand
Interne Bearbeitung:
-
Verzeichnung=Description=Inventaire; Mai 2019; HAN-Katalogisierungsregeln; Clemens Müller
Identifikatoren
Systemnummer:
991170481315405501
Andere Systemnummer:
-
(HAN)000334285DSV05
-
(EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170481315405501
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(41SLSP_UBS)9972422129405504