Brief an Ecclesiae Bernensis pastores ac doctores

Bèze, Théodore de
Kurzformat

Brief an Ecclesiae Bernensis pastores ac doctores / von Theodorus Beza ex totius Collegii sententia - Genevae , XII Aprilis 1576
1 Doppelbl., 3 S. beschrieben : 33,5 x 22 cm
  • Zofingen, Stadtbibliothek, StBZ Pa 14:2,55 (53)

LEADER 00000ntmaa2200000 c 4500
001 991170481315405501
005 20240312032141.0
007 cr#|||||||||||
008 180529s1576 sz 00| i lat d
019 |a Exemplarspezifische Aufnahme, gesperrt für Veränderungen und das Anhängen von Signaturen.  |5 HAN/11.11.2020/bmt 
024 7 |a 10.7891/e-manuscripta-114546  |2 doi 
035 |a (HAN)000334285DSV05 
035 |a (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170481315405501 
035 |a (41SLSP_UBS)9972422129405504  |9 (41SLSP_UBS)9972422129405504 
040 |a CH-001880-7  |b ger  |e HAN-Katalogisierungsregeln 
046 |a s  |c 1576.04.12 
100 1 |a Bèze, Théodore <<de>>  |d 1519-1605  |0 (DE-588)118662864  |e Verfasser  |4 aut 
245 1 0 |a Brief an Ecclesiae Bernensis pastores ac doctores  |c von Theodorus Beza ex totius Collegii sententia 
250 |a Niederschrift nach Diktat  |b von Claude Perrot 
264 0 |a Genevae  |c XII Aprilis 1576 
300 |a 1 Doppelbl., 3 S. beschrieben  |c 33,5 x 22 cm 
336 |b txt  |2 rdacontent 
337 |b n  |2 rdamedia 
337 |b c  |2 rdamedia 
338 |b nc  |2 rdacarrier 
338 |b cr  |2 rdacarrier 
351 |c Dokument=Item=Pièce 
490 1 |a Briefsammlung Wolfgang und Abraham Musculus, Bd. 2  |v 55 
500 |a Unterschrift und Adresse von Theodor Beza 
500 |a Siegelspur 
520 |a Die Pfarrer und Theologen von Genf haben erfahren, dass dem Reichstag [in Regensburg] wiederum ein Glaubensdokument vorgelegt werden soll. Wer sich nicht zu diesem oder dem Katholizismus bekenne, soll geächtet werden. Dieses neue Bekenntnis wird von Jacob Andreae, [Johannes] Marbach, [Martin] Chemnitz ("Kemnicius"), [David] Chytraeus und [Nikolaus] Selnecker propagiert. Die Genfer sind überzeugt, dass man den einzigen deutschen Fürsten, der die Evangelischen verteidigt, [Kurfürst Friedrich III. von der Pfalz], unterstützen muss, indem man eine Gesandtschaft [an den Reichstag] abordnet. Die Genfer haben erfahren, dass die vier [evangelischen] Städte [der Eidgenossenschaft] sich aus verschiedenen Gründen nicht daran beteiligen wollen, wenn sie nicht eingeladen werden. Die Genfer planen keine offizielle Gesandtschaft, sondern eine Gruppe von Beobachtern, welche die Gesandtschaft aus der Pfalz begleitet. Im Falle einer Ächtung der Kirchen, die sich der neuen Konfession nicht anschliessen wollen, könnte man wie damals bei der Augsburger Konfession auf Betreiben Luthers ein Konzil zur Klärung der theologischen Fragen verlangen. Diese Forderung könnte Erfolg haben, wenn sie vor den Fürsten der Augsburger Konfession oder den Reichsständen vorgebracht würde. Die Meinung, dass sich der Kaiser [Maximilian II.] zur Zeit nicht um Religionsdinge kümmere, ist irrig. Er hat den Anspruch auf die Herrschaft über Polen aufgegeben, und die Türkengefahr berührt Deutschland nicht. Die Genfer bitten die Berner, einen Beschluss in ihrem Sinne zu fassen. Die Nachricht, dass der Friede in Frankreich nur von den Forderungen von Herzog [Johann] Kasimir abhänge, ist falsch. Die Gegner haben ihre Haltung zu den evangelischen Kirchen nicht geändert. 
546 |a Lateinisch 
581 |a Abschrift in StBZ Pa 15, S. 245-246 
581 |a Abgedruckt in: Registres de la Compagnie des pasteurs de Genève, Bd. 4 (1575-1582). - Genève : Droz, 1974, Nr. 7, S. 237-239 
583 1 |b Verzeichnung=Description=Inventaire  |c Mai 2019  |f HAN-Katalogisierungsregeln  |k Clemens Müller 
655 7 |a Autograf  |2 gnd-content 
655 7 |a Handschrift  |2 gnd-content 
655 7 |a Briefsammlung  |2 gnd-content 
710 1 |a Pfarrer von Genf  |e Mitwirkender  |4 ctb 
710 1 |a Pfarrer und Professoren von Bern  |e Adressat  |4 rcp 
751 |a Genf  |0 (DE-588)4020137-5 
830 0 |a Briefsammlung Wolfgang und Abraham Musculus, Bd. 2  |v 55  |w (HAN)000334162DSV05 
852 4 |b A382  |c 382HS  |j StBZ Pa 14:2,55 (53)  |9 (41SLSP_UBS)9972422129405504 
856 4 1 |u http://dx.doi.org/10.7891/e-manuscripta-114546  |z Online via e-manuscripta 
900 |f HANcollect_this archivgut 
900 |a HANunikat 
900 |f HANemanuscriptazbs 
910 |c Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung. 
949 |c 382HS  |p 68  |j StBZ Pa 14:2,55 (53)  |b A382  |9 (41SLSP_UBS)9972422129405504 
986 |a (41SLSP_UBS)9972422129405504  |9 (41SLSP_UBS)9972422129405504 

Basisinformationen

Signatur:
  • Zofingen, Stadtbibliothek, StBZ Pa 14:2,55 (53)
Ressourcentyp:
Brief; Autograph; Archivmaterial / Archivdokument
Digitalisat:
Titel:
Brief an Ecclesiae Bernensis pastores ac doctores / von Theodorus Beza ex totius Collegii sententia
Entstehungsangaben:
Genevae, XII Aprilis 1576
Entstehungszeit (normiert):
1576.04.12
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Auflage / Ausgabenvermerk /Entstehungsstufe:
Niederschrift nach Diktat; von Claude Perrot
Physische Beschreibung:
  • 1 Doppelbl., 3 S. beschrieben; 33,5 x 22 cm
Serie:
Briefsammlung Wolfgang und Abraham Musculus, Bd. 2; 55

Sucheinstiege

Person:
Körperschaft:
Ort (normiert):
Ort:
Formschlagwort:

Hierarchie/Kontext

Wird geladen...

Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Die Pfarrer und Theologen von Genf haben erfahren, dass dem Reichstag [in Regensburg] wiederum ein Glaubensdokument vorgelegt werden soll. Wer sich nicht zu diesem oder dem Katholizismus bekenne, soll geächtet werden. Dieses neue Bekenntnis wird von Jacob Andreae, [Johannes] Marbach, [Martin] Chemnitz ("Kemnicius"), [David] Chytraeus und [Nikolaus] Selnecker propagiert. Die Genfer sind überzeugt, dass man den einzigen deutschen Fürsten, der die Evangelischen verteidigt, [Kurfürst Friedrich III. von der Pfalz], unterstützen muss, indem man eine Gesandtschaft [an den Reichstag] abordnet. Die Genfer haben erfahren, dass die vier [evangelischen] Städte [der Eidgenossenschaft] sich aus verschiedenen Gründen nicht daran beteiligen wollen, wenn sie nicht eingeladen werden. Die Genfer planen keine offizielle Gesandtschaft, sondern eine Gruppe von Beobachtern, welche die Gesandtschaft aus der Pfalz begleitet. Im Falle einer Ächtung der Kirchen, die sich der neuen Konfession nicht anschliessen wollen, könnte man wie damals bei der Augsburger Konfession auf Betreiben Luthers ein Konzil zur Klärung der theologischen Fragen verlangen. Diese Forderung könnte Erfolg haben, wenn sie vor den Fürsten der Augsburger Konfession oder den Reichsständen vorgebracht würde. Die Meinung, dass sich der Kaiser [Maximilian II.] zur Zeit nicht um Religionsdinge kümmere, ist irrig. Er hat den Anspruch auf die Herrschaft über Polen aufgegeben, und die Türkengefahr berührt Deutschland nicht. Die Genfer bitten die Berner, einen Beschluss in ihrem Sinne zu fassen. Die Nachricht, dass der Friede in Frankreich nur von den Forderungen von Herzog [Johann] Kasimir abhänge, ist falsch. Die Gegner haben ihre Haltung zu den evangelischen Kirchen nicht geändert.

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Unterschrift und Adresse von Theodor Beza
Siegelspur
Sprache, Schrift:
Lateinisch

Hinweise

Literatur:
  • Abschrift in StBZ Pa 15, S. 245-246
  • Abgedruckt in: Registres de la Compagnie des pasteurs de Genève, Bd. 4 (1575-1582). - Genève : Droz, 1974, Nr. 7, S. 237-239

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; Mai 2019; HAN-Katalogisierungsregeln; Clemens Müller

Identifikatoren

Systemnummer:
991170481315405501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000334285DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170481315405501
  • (41SLSP_UBS)9972422129405504
Digital Object Identifier:
Quelle: