1 Brief an Johann Caspar Zellweger
Muralt, Hans Konrad von
Kurzformat
1 Brief an Johann Caspar Zellweger / HC. von Muralt - Zürich , den 2t Feb 28
4 S.
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Trogen, KB AR, Fa Zellweger : 40/B : MuraHC : 1828.02.02
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520 | |a Von Muralt entschuldigt sich, dass er Zellweger lange keinen Bericht erstattet hat. Er vermutet, dass man bis zu Karlsruhe hin abwartet, welche Eröffungen auf Seiten Bayerns und Württembergs an die Schweiz gemacht werden. Die Entwürfe sind nun so weit fertig, dass sie schnell ins Reine gebracht werden können. Weder über das Traktat zwischen den beiden Königreichen noch über die Eröffnungen gegenüber der Schweiz weiss man zur Zeit etwas. Von Muralt spricht von geheimen, die Schweiz betreffenden Artikeln; er bringt in diesem Kontext Mülhausen zur Sprache und dass er sich entschieden gegen das "cordons Mauthwesen" stellt. Der Brief schliesst mit der Feststellung, dass der modus vivendi nun endet. Vorher kommt sicher kein Traktat zustande, weshalb die Schweiz sich zwischenzeitlich in einer ungeregelten Lage befindet. Man müsse sich überlegen, den status quo um einige Monate zu verlängern, wenn man auch nicht weiss, ob jenseits dazu Geneigtheit existiert. | ||
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Basisinformationen
Signatur:
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Trogen, KB AR, Fa Zellweger : 40/B : MuraHC : 1828.02.02
Ressourcentyp:
Buchhandschrift; Archivmaterial / Archivdokument
Titel:
1 Brief an Johann Caspar Zellweger / HC. von Muralt
Entstehungsangaben:
Zürich, den 2t Feb 28
Entstehungszeit (normiert):
1828.02.02
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Physische Beschreibung:
-
4 S.
Serie:
Familienarchiv Zellweger ; 40. Zellweger, Johann Caspar ; B. Korrespondenzen ; Muralt, Hans Conrad von; 1828.02.02
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Inhalt und innere Ordnung
Inhalt:
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Von Muralt entschuldigt sich, dass er Zellweger lange keinen Bericht erstattet hat. Er vermutet, dass man bis zu Karlsruhe hin abwartet, welche Eröffungen auf Seiten Bayerns und Württembergs an die Schweiz gemacht werden. Die Entwürfe sind nun so weit fertig, dass sie schnell ins Reine gebracht werden können. Weder über das Traktat zwischen den beiden Königreichen noch über die Eröffnungen gegenüber der Schweiz weiss man zur Zeit etwas. Von Muralt spricht von geheimen, die Schweiz betreffenden Artikeln; er bringt in diesem Kontext Mülhausen zur Sprache und dass er sich entschieden gegen das "cordons Mauthwesen" stellt. Der Brief schliesst mit der Feststellung, dass der modus vivendi nun endet. Vorher kommt sicher kein Traktat zustande, weshalb die Schweiz sich zwischenzeitlich in einer ungeregelten Lage befindet. Man müsse sich überlegen, den status quo um einige Monate zu verlängern, wenn man auch nicht weiss, ob jenseits dazu Geneigtheit existiert.
Ordnung:
Chronologisch geordnet
Anmerkungen
Allgemeine Anmerkung:
Enthalten in: Ms. 322 : 1824-29, Bl. 23-24
Beantwortet am 06.02.1828
Recherche historischer Kontext: Beim sogenannten "Traktat zwischen den beiden Königreichen" handelt es sich um den Bayerisch-Württembergischen Zollverein (= Süddeutscher Zollverein). Der Vertrag wurde am 18. Januar 1828 unterzeichnet, trat aber erst am 1. Juli 1828 in Kraft. Die Schweiz pflegte 1815-24 enge wirtschaftliche Verbindungen zu Süddeutschland bei herrschendem Freihandel. 1825 kam ein Handelsvertrag mit Württemberg zustande, ein solcher mit Baden scheiterte. 1828 verhandelte die Schweiz mit dem süddeutschen Zollverein über die Möglichkeiten eines gemeinsamen Vertrages
Sprache, Schrift:
Deutsch
Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.
Identifikatoren
Systemnummer:
991170480806305501
Andere Systemnummer:
-
(HAN)000157496DSV05
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(EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170480806305501
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(41SLSP_UBS)9972422228005504