Nachlass Familie Amerbach (15.-17. Jh.)

Amerbach, Familie : ca. 15.-16. Jh.
Kurzformat

Nachlass Familie Amerbach (15.-17. Jh.) / [15.-17. Jh.]
8,0 Lfm
  • Basel, UB, UBH C VIa-b

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351 |a Der Nachlass der Familie Amerbach ist über den ganzen Bestand der UB verstreut. Der Hauptteil des handschriftlichen Nachlasses befindet sich unter den Signaturen C VIa-b. Die Korrespondenz ist mehrheitlich unter den Signaturen G II 13-33 zu finden. Des Weiteren finden sich verstreut aufgestellte Handschrift sowie die Amerbach-Bibliothek im historischen Bestand. Alle Teile sind, zumindest rudimentär. erschlossen. Überhaupt nicht erschlossen sind die weiteren, nur teilweise zum Amerbach-Nachlass gehörenden Nummern der Gruppe (C VIb 51-185). - Während die Buchhandschriften ebenso wie die Drucke ihren Weg in die geordneten Bestände fanden und auch die grossen Serien der Korrespondenz aufgestellt wurden, wusste man mit den teils in rohe Pappbände gebundenen, teils losen Papieren lange nichts Rechtes anzufangen. Wohl erst im 19. Jahrhundert wurden die grösseren Konvolute signiert, meist auf C, auf die späteren Gruppen von D (sie enthielten damals Historisches) oder auf λ. Carl Roth versuchte dann, diesen Bestand wieder zu vereinigen, indem er die Papiere der Amerbach auf C VIa, diejenigen ihres Erben Ludwig Iselin, den Nachlass von Ulrich Zasius und anderes auf C VIb umsignierte. Ganz hat er sein Ziel allerdings nicht erreicht: Vor allem isoliert stehende Stücke entgingen ihm und solche, deren Zugehörigkeit zu den Amerbachiana nicht leicht zu erkennen war, ganz abgesehen davon, dass gewisse Blätter und Hefte bereits in vermischte Konvolute oder unter ungeordnete Manuskripte diverser Herkunft geraten waren. Auch die Unterscheidung von Amerbachischem und Iselinischem ist nicht durchwegs gelungen, wie überhaupt dieser Komplex bei weitem der schwierigste des ganzen Handschriftenbestandes sein dürfte. Immerhin, durch die Bildung der beiden Gruppen sind die Amerbachiana in der Hauptsache erst übersehbar und benutzbar geworden.  |c Bestand=Fonds 
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506 |a Es gelten die generellen Benutzungsregeln für den Sonderlesesaal. 
510 3 |a Eduard His, unpublizierte Beschreibungen, mit Zettelregister (im Sonderlesesaal zugänglich) 
510 3 |a Hans Thieme, unpublizierte Beschreibungen (im Sonderlesesaal zugänglich) 
520 |a Briefe, Manuskripte, juristische Gutachten.  |b Ihr Inhalt ist vielfältig und lässt sich vorerst am besten negativ umschreiben: Die grossen Korrespondenzen finden sich in der Abteilung G, die Dokumente aus dem Nachlass des Erasmus in der "Erasmuslade", die eigentlichen Buchhandschriften sind durch die Abteilungen verstreut (wobei manche nicht juristischen Humanistica unter C geraten sind). Es bleiben Akten und persönliche Aufzeichnungen, Notizen und Vorlesungsnachschriften, Juristisches aller Art und eine Fülle kleinerer Manuskripte. Da die beiden Amerbach Rechtskonsulenten der Stadt Basel waren und auch zahlreiche Gemeinwesen und Herren weit herum ihre Dienste in Anspruch nahmen, finden sich in ihrem Nachlass Materialien zu vielen Prozessen und Affären der Zeit. Nur als Proben für den vielfältigen Reichtum des Bestandes seien im weiteren erwähnt etwa die "Amerbachiana ad Erasmi relicta" (C VIa 71), welche durch die Abrechnungen über das Legatum Erasmianum mit tausenden von Spenden an Einheimische und durchreisende Fremde für die Personengeschichte von unschätzbarem Wert sind, oder die Inschriftensammlung von Bonifacius Amerbach (C VIa 72), deren Grundstock auf den Strassburger Humanisten Thomas Wolf zurückgeht, dann Teile des (vorwiegend juristischen) Nachlasses von Ulrich Zasius, versprengte autographe Stücke aus den Hieronymus-Scholien des Erasmus (in C VIa 68), oder zahlreiche Bücherlisten nicht nur zur Amerbachischen Bibliothek. Auch der Kuriosität halber verdienen zum Schluss die "Schedae Amerbachianae" Beachtung, Quittungen für erhaltene Unterstützung, welche zusammengefaltet und zu kleinen Paketen verschnürt in einer alten hölzernen Schachtel verwahrt werden (C VIa 96) 
541 |c Kauf  |d 1661  |f Öffentliche Bibliothek der Universität Basel 
544 1 |n Zur Korrespondenz der Amerbachs, siehe Signaturen G II 13 bis 33 
545 |a Mit dem Amerbachkabinett hatte die Universität 1661 nicht nur Kunstsammlungen und eine grosse Bibliothek erworben, sondern auch das Firmen- und Familienarchiv einer ganzen Dynastie von Juristen. 
555 |a Die Erschliessung von Papieren und Akten, wie sie der Amerbach-Nachlass enthält, bietet grosse Schwierigkeiten. Eine Beschreibung der Gruppe C VIa Stück für Stück wurde in den Jahren 1945-1948 von Eduard His verfasst. His, einst Ordinarius für Oeffentliches Recht an der Universität Zürich, hatte grosse Enttäuschungen und eine schwere Krankheit hinter sich, so ist seine Arbeit nicht durchwegs befriedigend ausgefallen. Unentbehrlich ist aber das zugehörige Zettelregister, welches Hinweise gibt, wo Materialien zu einer Person oder einem Thema zu suchen sind. Dieses ist im Sonderlesesaal zugänglich. Manche Angabe ist auch in der publizierten Amerbachkorrespondenz zu finden. Nach dem Tode von His hat Hans Thieme in den Jahren 1949 und 1950 seine Aufnahmen abgeschlossen. Später, in den Jahren 1955-1963, hat Thieme in gleicher Weise auch den Nachlass von Ulrich Zasius und Ludwig Iselin in der Gruppe C VIb beschrieben, ist damit aber nicht ganz fertig geworden. Auch diese Beschreibungen sind im Sonderlesesaal konsultierbar. Die Drucke sind im allgemeinen Katalog der UB verzeichnet. 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Basel, UB, UBH C VIa-b
Ressourcentyp:
Archivmaterial / Bestand
Titel:
Nachlass Familie Amerbach (15.-17. Jh.)
Entstehungsangaben:
[15.-17. Jh.]
Entstehungszeit (normiert):
1400 - 1699
Verzeichnungsstufe:
Bestand=Fonds
Physische Beschreibung:
  • 8,0 Lfm
Serie:
Abteilung C; VIa-b

Sucheinstiege

Person:

GeistigeR SchöpferIn / AktenbildnerIn

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Briefe, Manuskripte, juristische Gutachten.; Ihr Inhalt ist vielfältig und lässt sich vorerst am besten negativ umschreiben: Die grossen Korrespondenzen finden sich in der Abteilung G, die Dokumente aus dem Nachlass des Erasmus in der "Erasmuslade", die eigentlichen Buchhandschriften sind durch die Abteilungen verstreut (wobei manche nicht juristischen Humanistica unter C geraten sind). Es bleiben Akten und persönliche Aufzeichnungen, Notizen und Vorlesungsnachschriften, Juristisches aller Art und eine Fülle kleinerer Manuskripte. Da die beiden Amerbach Rechtskonsulenten der Stadt Basel waren und auch zahlreiche Gemeinwesen und Herren weit herum ihre Dienste in Anspruch nahmen, finden sich in ihrem Nachlass Materialien zu vielen Prozessen und Affären der Zeit. Nur als Proben für den vielfältigen Reichtum des Bestandes seien im weiteren erwähnt etwa die "Amerbachiana ad Erasmi relicta" (C VIa 71), welche durch die Abrechnungen über das Legatum Erasmianum mit tausenden von Spenden an Einheimische und durchreisende Fremde für die Personengeschichte von unschätzbarem Wert sind, oder die Inschriftensammlung von Bonifacius Amerbach (C VIa 72), deren Grundstock auf den Strassburger Humanisten Thomas Wolf zurückgeht, dann Teile des (vorwiegend juristischen) Nachlasses von Ulrich Zasius, versprengte autographe Stücke aus den Hieronymus-Scholien des Erasmus (in C VIa 68), oder zahlreiche Bücherlisten nicht nur zur Amerbachischen Bibliothek. Auch der Kuriosität halber verdienen zum Schluss die "Schedae Amerbachianae" Beachtung, Quittungen für erhaltene Unterstützung, welche zusammengefaltet und zu kleinen Paketen verschnürt in einer alten hölzernen Schachtel verwahrt werden (C VIa 96)
Ordnung:
Der Nachlass der Familie Amerbach ist über den ganzen Bestand der UB verstreut. Der Hauptteil des handschriftlichen Nachlasses befindet sich unter den Signaturen C VIa-b. Die Korrespondenz ist mehrheitlich unter den Signaturen G II 13-33 zu finden. Des Weiteren finden sich verstreut aufgestellte Handschrift sowie die Amerbach-Bibliothek im historischen Bestand. Alle Teile sind, zumindest rudimentär. erschlossen. Überhaupt nicht erschlossen sind die weiteren, nur teilweise zum Amerbach-Nachlass gehörenden Nummern der Gruppe (C VIb 51-185). - Während die Buchhandschriften ebenso wie die Drucke ihren Weg in die geordneten Bestände fanden und auch die grossen Serien der Korrespondenz aufgestellt wurden, wusste man mit den teils in rohe Pappbände gebundenen, teils losen Papieren lange nichts Rechtes anzufangen. Wohl erst im 19. Jahrhundert wurden die grösseren Konvolute signiert, meist auf C, auf die späteren Gruppen von D (sie enthielten damals Historisches) oder auf λ. Carl Roth versuchte dann, diesen Bestand wieder zu vereinigen, indem er die Papiere der Amerbach auf C VIa, diejenigen ihres Erben Ludwig Iselin, den Nachlass von Ulrich Zasius und anderes auf C VIb umsignierte. Ganz hat er sein Ziel allerdings nicht erreicht: Vor allem isoliert stehende Stücke entgingen ihm und solche, deren Zugehörigkeit zu den Amerbachiana nicht leicht zu erkennen war, ganz abgesehen davon, dass gewisse Blätter und Hefte bereits in vermischte Konvolute oder unter ungeordnete Manuskripte diverser Herkunft geraten waren. Auch die Unterscheidung von Amerbachischem und Iselinischem ist nicht durchwegs gelungen, wie überhaupt dieser Komplex bei weitem der schwierigste des ganzen Handschriftenbestandes sein dürfte. Immerhin, durch die Bildung der beiden Gruppen sind die Amerbachiana in der Hauptsache erst übersehbar und benutzbar geworden.

Geschichte

Akzession:
  • Kauf. Datum: 1661. Eigentümer: Öffentliche Bibliothek der Universität Basel
Geschichte des Aktenbildners:
Mit dem Amerbachkabinett hatte die Universität 1661 nicht nur Kunstsammlungen und eine grosse Bibliothek erworben, sondern auch das Firmen- und Familienarchiv einer ganzen Dynastie von Juristen.

Hinweise

Bibliographischer Nachweis:
  • Eduard His, unpublizierte Beschreibungen, mit Zettelregister (im Sonderlesesaal zugänglich)
  • Hans Thieme, unpublizierte Beschreibungen (im Sonderlesesaal zugänglich)
Verwandtes Material:
  • Zur Korrespondenz der Amerbachs, siehe Signaturen G II 13 bis 33

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die generellen Benutzungsregeln für den Sonderlesesaal.
Hinweise auf Findmittel:
Die Erschliessung von Papieren und Akten, wie sie der Amerbach-Nachlass enthält, bietet grosse Schwierigkeiten. Eine Beschreibung der Gruppe C VIa Stück für Stück wurde in den Jahren 1945-1948 von Eduard His verfasst. His, einst Ordinarius für Oeffentliches Recht an der Universität Zürich, hatte grosse Enttäuschungen und eine schwere Krankheit hinter sich, so ist seine Arbeit nicht durchwegs befriedigend ausgefallen. Unentbehrlich ist aber das zugehörige Zettelregister, welches Hinweise gibt, wo Materialien zu einer Person oder einem Thema zu suchen sind. Dieses ist im Sonderlesesaal zugänglich. Manche Angabe ist auch in der publizierten Amerbachkorrespondenz zu finden. Nach dem Tode von His hat Hans Thieme in den Jahren 1949 und 1950 seine Aufnahmen abgeschlossen. Später, in den Jahren 1955-1963, hat Thieme in gleicher Weise auch den Nachlass von Ulrich Zasius und Ludwig Iselin in der Gruppe C VIb beschrieben, ist damit aber nicht ganz fertig geworden. Auch diese Beschreibungen sind im Sonderlesesaal konsultierbar. Die Drucke sind im allgemeinen Katalog der UB verzeichnet.
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC-BY zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Erschliessungsniveau Normalniveau

Identifikatoren

Systemnummer:
991170430726505501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000109588DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170430726505501
  • (41SLSP_UBS)9972407147305504
Quelle: