Bergwerk Herznach: Erinnerungen an den Fricktaler Erzbergbau

Bühler, Rolf
Kurzformat

Bergwerk Herznach : Erinnerungen an den Fricktaler Erzbergbau / Rolf Bühler - Aarau, Stuttgart , [1986]
119 Seiten : Illustrationen ; 24 cm
  • Aarau, KB AG, AKB 39223

LEADER 00000nam a2200000 c 4500
001 991046685319705501
005 20240308214606.0
008 201012t1986 sz abfo| |||| 00| ||ger d
020 |a 3855022666  |q hbk 
035 |a (swissbib)236351680-41slsp_network 
035 |a 236351680  |9 ExL 
035 |a (RERO)1586000-41slsp 
035 |a (IDSBB)000213851DSV01 
035 |a (NEBIS)000380929EBI01 
035 |a (ABN)000038462ABN01 
035 |a (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991046685319705501 
035 |a (41SLSP_ABN)990000384620108281  |9 (41SLSP_ABN)990000384620108281 
040 |a RERO frbcuc  |d CH-ZuSLS UZB UUFG  |e rda 
072 7 |a in  |2 rero 
072 7 |a st  |2 rero 
072 7 |a te  |2 SzZuIDS BS/BE 
080 1 |a 551.4(494) 
084 |a 13  |2 ssgn 
084 |a LC 26150  |2 rvk 
100 1 |a Bühler, Rolf  |d 1903-  |0 (IDREF)090865553  |4 aut 
245 1 0 |a Bergwerk Herznach  |b Erinnerungen an den Fricktaler Erzbergbau  |c Rolf Bühler 
264 1 |a Aarau  |a Stuttgart  |b AT Verl.  |c [1986] 
264 4 |c © 1986 
300 |a 119 Seiten  |c 24 cm  |b Illustrationen 
336 |b txt  |2 rdacontent 
336 |b sti  |2 rdacontent 
337 |b n  |2 rdamedia 
338 |b nc  |2 rdacarrier 
490 1 |a Stapfer Bibliothek  |v 9 
502 |a Literaturangaben: Seite 118-119 
520 |a Im südlichen Fricktal litten die Wälder schon im Mittelalter an Übernutzung. In ihnen rauchten zahlreiche Meiler, die Holzkohle für die energieintensive Eisenverarbeitung lieferten. Basis des Eisengewerbes waren die Erzgruben bei Wölflinswil. Auch die Wittnauer profitierten von ihnen. Eine Liste aus dem Jahre 1521 nennt uns 114 Erzgräber, Erzfuhrleute und Masselbläser (Eisenschmelzer), die der habsburgischen Herrschaft Rheinfelden ein Grubengeld entrichten mussten. Wenig überraschend stellte Wölflinswil mit 27 Personen am meisten Abgabepflichtige, gefolgt von Oberfrick mit 18 und Wittnau mit 16.[3]In Wittnau wurde aus herbeigekarrtem Erz Roheisen erschmolzen. Schmelzöfen, sogenannte Bläjen, standen am unteren Abschnitt des Wölflinswilerbachs, der einst Kleyelbach genannt wurde. Kleyel soll ein anderes Wort für Bläje gewesen sein. 1424 wird in der Flur Egler eine solche erwähnt. Auch an anderen Orten Wittnaus gab es Schmelzöfen. Im Rotel weist ein Schlackenhaufen auf eine solche Anlage hin.[4] 1596 wurden in Wittnau in abseits des Kleyelbachs gelegenen Bläjen 163 Masseln (längliche Eisenbarren) Roheisen hergestellt, 1599 waren es noch 22, dann stellten die Öfen den Betrieb ein, wegen Holzmangels, wie die Rechnungsbücher der Herrschaft vermerken. Der im Rahmen der Kohlenproduktion an den Wäldern betriebene Raubbau war derart fortgeschritten, dass ein Betrieb der Schmelzöfen nicht mehr zu verantworten war. Fortan führten Fuhrleute, auch jene aus Wittnau, alles Erz über den Rhein zu den Eisenwerken am Schwarzwaldsüdfuss. 
610 2 7 |a Jura-Bergwerke  |b Bergwerk Herznach  |0 (DE-588)4130094-4  |2 gnd 
650 7 |a Eisenerz  |z Aargau  |2 idsbb 
650 7 |a Bergbau  |z Aargau  |y Geschichte  |2 idsbb 
650 7 |a ERZBERGBAU (BERGBAU)  |9 ger  |0 (ETHUDK)000029480  |2 ethudk 
650 7 |a GESCHICHTE DES BERGBAUS  |9 ger  |0 (ETHUDK)000041543  |2 ethudk 
650 7 |a HERZNACH (KANTON AARGAU)  |9 ger  |0 (ETHUDK)000004717  |2 ethudk 
650 7 |a Eisenerzbergbau  |0 (DE-588)4014066-0  |2 gnd 
651 7 |a Herznach  |x Bergwerk  |2 idsbb 
651 7 |a Fricktal  |0 (DE-588)4018502-3  |2 gnd 
655 7 |a Bildband  |2 gnd-content 
690 |a Bergbau, Aargau, Fricktal, Herznach  |2 ubs-A6 
690 |a Bergbau  |2 fhnw-E8 
690 |a Aargau  |x Fricktal  |2 fhnw-E8 
690 |a Geschichte  |2 fhnw-E8 
690 |a Aargau  |x Herznach  |2 fhnw-E8 
830 |a Stapfer-Bibliothek  |v 9  |w (IDSBB)000843242DSV01 
852 4 |b AKB  |c AKBMA  |j AKB 39223  |9 (41SLSP_ABN)990000384620108281 
900 |a REROnoselfmerge 
900 |a IDSE8622(09) 
900 |a IDSE8949.48 AG 
900 |a IDSE8914.948 AG 
900 |f IDSU2medea 
949 |c AKBMA  |p 01  |j AKB 39223  |b AKB  |9 (41SLSP_ABN)990000384620108281 
957 2 7 |a Jura-Bergwerke  |b Bergwerk Herznach  |0 (DE-588)4130094-4  |2 gnd  |7 610  |9 LOCAL  |9 (41SLSP_ABN)990000384620108281 
957 7 |a Eisenerzbergbau  |0 (DE-588)4014066-0  |2 gnd  |7 650  |9 LOCAL  |9 (41SLSP_ABN)990000384620108281 
957 7 |a Fricktal  |0 (DE-588)4018502-3  |2 gnd  |7 651  |9 LOCAL  |9 (41SLSP_ABN)990000384620108281 
958 1 |a Bühler, Rolf  |7 100  |9 LOCAL  |9 (41SLSP_ABN)990000384620108281 
961 |8 17.020  |2 abn-YB  |9 LOCAL  |9 (41SLSP_ABN)990000384620108281 
961 |8 19.AG  |2 abn-YB  |9 LOCAL  |9 (41SLSP_ABN)990000384620108281 
986 |a (41SLSP_ABN)990000384620108281  |9 (41SLSP_ABN)990000384620108281 
990 |a AG1986 11  |2 abn-YA  |9 LOCAL  |9 (41SLSP_ABN)990000384620108281 
990 |a AG1986 12  |2 abn-YA  |9 LOCAL  |9 (41SLSP_ABN)990000384620108281 

Basisinformationen

Signatur:
  • Aarau, KB AG, AKB 39223
Ressourcentyp:
Eintrag Aargauer Bibliographie
Titel:
Bergwerk Herznach: Erinnerungen an den Fricktaler Erzbergbau / Rolf Bühler
Erscheinungsangaben:
Aarau, Stuttgart, AT Verl., [1986]
Copyrightjahr:
© 1986
Physische Beschreibung:
  • 119 Seiten: Illustrationen; 24 cm
Serie:
Stapfer Bibliothek; 9

Sucheinstiege

Person:
Ort:
Thema - Körperschaft:
Thema - Geografikum:
Formschlagwort:

Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Im südlichen Fricktal litten die Wälder schon im Mittelalter an Übernutzung. In ihnen rauchten zahlreiche Meiler, die Holzkohle für die energieintensive Eisenverarbeitung lieferten. Basis des Eisengewerbes waren die Erzgruben bei Wölflinswil. Auch die Wittnauer profitierten von ihnen. Eine Liste aus dem Jahre 1521 nennt uns 114 Erzgräber, Erzfuhrleute und Masselbläser (Eisenschmelzer), die der habsburgischen Herrschaft Rheinfelden ein Grubengeld entrichten mussten. Wenig überraschend stellte Wölflinswil mit 27 Personen am meisten Abgabepflichtige, gefolgt von Oberfrick mit 18 und Wittnau mit 16.[3]In Wittnau wurde aus herbeigekarrtem Erz Roheisen erschmolzen. Schmelzöfen, sogenannte Bläjen, standen am unteren Abschnitt des Wölflinswilerbachs, der einst Kleyelbach genannt wurde. Kleyel soll ein anderes Wort für Bläje gewesen sein. 1424 wird in der Flur Egler eine solche erwähnt. Auch an anderen Orten Wittnaus gab es Schmelzöfen. Im Rotel weist ein Schlackenhaufen auf eine solche Anlage hin.[4] 1596 wurden in Wittnau in abseits des Kleyelbachs gelegenen Bläjen 163 Masseln (längliche Eisenbarren) Roheisen hergestellt, 1599 waren es noch 22, dann stellten die Öfen den Betrieb ein, wegen Holzmangels, wie die Rechnungsbücher der Herrschaft vermerken. Der im Rahmen der Kohlenproduktion an den Wäldern betriebene Raubbau war derart fortgeschritten, dass ein Betrieb der Schmelzöfen nicht mehr zu verantworten war. Fortan führten Fuhrleute, auch jene aus Wittnau, alles Erz über den Rhein zu den Eisenwerken am Schwarzwaldsüdfuss.

Anmerkungen

Sprache, Schrift:
Deutsch
ISBN:
3855022666; hbk

Code

Code Bibliographie:
AG1986 11
AG1986 12

Identifikatoren

Systemnummer:
991046685319705501
Andere Systemnummer:
  • (swissbib)236351680-41slsp_network
  • 236351680
  • (RERO)1586000-41slsp
  • (IDSBB)000213851DSV01
  • (NEBIS)000380929EBI01
  • (ABN)000038462ABN01
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991046685319705501
  • (41SLSP_ABN)990000384620108281
Quelle: