Den Freundinnen der jungen Haushälterinn: eine Nachlese von dem Verfasser derselben

Zimmermann, Joseph Ignaz
Kurzformat

Den Freundinnen der jungen Haushälterinn : eine Nachlese von dem Verfasser derselben / Joseph Ignaz Zimmermann - Luzern , 1787
340 S.
  • Zürich, ZB, Alte Drucke und Rara, ZV 824
  • Zürich, ZB, Alte Drucke und Rara, Jug P d 4

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500 |a Verfasser der Jungen Haushälterinn [i.e. Joseph Ignaz Zimmermann]. - Enthält neben einem kurzen Vorwort ("Nachricht") zwei Theaterstücke, drei laut Vorwort von einem "Professor Braunstein" verfasste "Sittenreden für junges Frauenzimmer" sowie einen "Erziehungsplan" für Mädchen. Das erste Stück, "Klärchen von Raubach", ein Schauspiel "für junges Frauenzimmer", spielt in einem adligen Hause, wo vier adlige "Fräulein" von der Dame des Hauses, die ursprünglich "ein armes Bauernmädchen" (S. 24) war, in Hauswirtschaft, Erziehung und weibliche Tugenden eingeführt werden. Das Stück knüpft an Zimmermanns "Die junge Haushälterinn" (siehe dort) von 1785 an. Dieses Buch wird in den hauswirtschaftlichen und pädagogischen Lehrgesprächen, aus denen das Stück hauptsächlich besteht, immer wieder erwähnt. Laut Vorwort versuchte der Autor damit, "den Gebrauch meines Werkchens in Ausübung zu bringen", also den richtigen Gebrauch seines Werks in einem Theaterstück vorzuführen. Neben diesen sachlichen wie lesepädagogischen Belehrungen sorgt eine Enthüllungsgeschichte für Rührung und dramatische Spannung: Das tugendhafte Kindermädchen Klärchen entpuppt sich als ehemals stolzes adliges Fräulein, das erst durch den plötzlichen Verlust des Vermögens seine überhebliche Gesinnung änderte. Durch eine Erbschaft wird die jetzt in bürgerlichen Tugenden Geübte wieder in ihren ursprünglichen Stand zurückversetzt. - Im zweiten Stück mit dem Titel "Amalie oder die gute Erziehung", das gemäss Vorwort ohne Wissen des Autors schon 1773 in München gedruckt wurde, bekommt die sittsame und hauswirtschaftlich ausgebildete Amalie einen reichen, gräflichen Ehemann, während die putzsüchtige Charlotte leer ausgeht. Als theoretische Ergänzung gehört zu diesem Stück der "Erziehungsplan, nach welchem Amalie gebildet worden". 
500 |a Laut Vorwort "stimmt [er] mit jenem überein, dessen Entwurf vor ein Paar [!] Jahren in Winterthur von zween würdigen Männern angekündigt ward". Der Plan beschreibt kurz die folgenden, für ein (adliges) Mädchen nötigen Unterrichtsfächer: Lesen, Schreiben, Rechnen, Religion, Französisch, Erdbeschreibung, Geschichte, Naturgeschichte, Naturlehre, Tanz, Musik, Zeichnung, Lesen der "bessern Schriften über Unterricht und Erziehung der Kinder". - Die "Sittenreden" sind stark religiös geprägt. Weibliche Bibelgestalten und Heilige werden als Vorbilder dargestellt. Gegenstand der ersten Rede ist "Der wichtige Einfluss gesitteter Töchter auf das Wohl ihres Vaterlands", die zweite behandelt Ehe und Ehelosigkeit, und die dritte fragt: "Welches ist die besste Erziehung einer ländlichen Tochter?" 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Zürich, ZB, Alte Drucke und Rara, ZV 824
  • Zürich, ZB, Alte Drucke und Rara, Jug P d 4
Ressourcentyp:
Alte Drucke und Rara
Digitalisat:
Titel:
Den Freundinnen der jungen Haushälterinn: eine Nachlese von dem Verfasser derselben / Joseph Ignaz Zimmermann
Erscheinungsangaben:
Luzern, gedruckt und verlegt bey Joseph Aloys Salzmann, 1787
Physische Beschreibung:
  • 340 S.

Sucheinstiege

Person:
Ort:
Formschlagwort:

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Der Verf. ist: Joseph Ignaz Zimmermann
Verfasser der Jungen Haushälterinn [i.e. Joseph Ignaz Zimmermann]. - Enthält neben einem kurzen Vorwort ("Nachricht") zwei Theaterstücke, drei laut Vorwort von einem "Professor Braunstein" verfasste "Sittenreden für junges Frauenzimmer" sowie einen "Erziehungsplan" für Mädchen. Das erste Stück, "Klärchen von Raubach", ein Schauspiel "für junges Frauenzimmer", spielt in einem adligen Hause, wo vier adlige "Fräulein" von der Dame des Hauses, die ursprünglich "ein armes Bauernmädchen" (S. 24) war, in Hauswirtschaft, Erziehung und weibliche Tugenden eingeführt werden. Das Stück knüpft an Zimmermanns "Die junge Haushälterinn" (siehe dort) von 1785 an. Dieses Buch wird in den hauswirtschaftlichen und pädagogischen Lehrgesprächen, aus denen das Stück hauptsächlich besteht, immer wieder erwähnt. Laut Vorwort versuchte der Autor damit, "den Gebrauch meines Werkchens in Ausübung zu bringen", also den richtigen Gebrauch seines Werks in einem Theaterstück vorzuführen. Neben diesen sachlichen wie lesepädagogischen Belehrungen sorgt eine Enthüllungsgeschichte für Rührung und dramatische Spannung: Das tugendhafte Kindermädchen Klärchen entpuppt sich als ehemals stolzes adliges Fräulein, das erst durch den plötzlichen Verlust des Vermögens seine überhebliche Gesinnung änderte. Durch eine Erbschaft wird die jetzt in bürgerlichen Tugenden Geübte wieder in ihren ursprünglichen Stand zurückversetzt. - Im zweiten Stück mit dem Titel "Amalie oder die gute Erziehung", das gemäss Vorwort ohne Wissen des Autors schon 1773 in München gedruckt wurde, bekommt die sittsame und hauswirtschaftlich ausgebildete Amalie einen reichen, gräflichen Ehemann, während die putzsüchtige Charlotte leer ausgeht. Als theoretische Ergänzung gehört zu diesem Stück der "Erziehungsplan, nach welchem Amalie gebildet worden".
Laut Vorwort "stimmt [er] mit jenem überein, dessen Entwurf vor ein Paar [!] Jahren in Winterthur von zween würdigen Männern angekündigt ward". Der Plan beschreibt kurz die folgenden, für ein (adliges) Mädchen nötigen Unterrichtsfächer: Lesen, Schreiben, Rechnen, Religion, Französisch, Erdbeschreibung, Geschichte, Naturgeschichte, Naturlehre, Tanz, Musik, Zeichnung, Lesen der "bessern Schriften über Unterricht und Erziehung der Kinder". - Die "Sittenreden" sind stark religiös geprägt. Weibliche Bibelgestalten und Heilige werden als Vorbilder dargestellt. Gegenstand der ersten Rede ist "Der wichtige Einfluss gesitteter Töchter auf das Wohl ihres Vaterlands", die zweite behandelt Ehe und Ehelosigkeit, und die dritte fragt: "Welches ist die besste Erziehung einer ländlichen Tochter?"
Sprache, Schrift:
Deutsch

Identifikatoren

Systemnummer:
991010993339705501
Andere Systemnummer:
  • (swissbib)172250676-41slsp_network
  • 172250676
  • (NEBIS)006229721EBI01
  • (Sz)vtls001454208
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991010993339705501
  • (41SLSP_UZB)990062297210205508
Digital Object Identifier:
Quelle: