Brief an [Simon] Grynęus

Sinapius, Johannes
Kurzformat

Brief an [Simon] Grynęus / von [Johannes Sinapius] - [Ferrariae] , [1536]
1 Doppelbl., 4 S. beschrieben : 29 x 20-20,5 cm
  • St. Gallen, KB Vadiana SG, VadSlg Ms 41:152

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500 |a Briefanrede: Grynęe omnium, qui vivunt, mihi charissime 
500 |a Ohne Adresse, Entstehungsort, Datum und Signatur 
500 |a Verfasser, Entstehungsort und -jahr aus dem Briefinhalt erschlossen (vgl. Vad Slg Ms 41:54 an Ambrosius Blarer vom 16. November 1636 mit der Erwähnung eines weiterzusendenden Briefs an Grynaeus) 
506 |a Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal. 
510 4 |a Kammerer, Vadianische Briefsammlung, Isny (vor 1958) (VadSlg Ms 29a), S. 263 
520 |a Sinapius dankt Grynaeus für dessen Bemühungen um eine Anstellung für ihn [in Tübingen]. Er ist dem Ruf nicht abgeneigt, auch wenn er sich bewusst ist, dass er noch viel zu lernen hat. Da er weder von Grynaeus noch von seinem Vater eine Antwort auf seine Briefe erhalten hat, nimmt er an, dass man sein persönliches Erscheinen erwartet. Er hatte bereits die Berufung des Herzogs [Ulrich von Württemberg] zusammen mit dem Reisegeld erhalten ("diploma et viaticum") und sich trotz der sommerlichen Hitze auf die Reise vorbereitet. Als sich die Familie des Herzogs [Ercole II. d'Este] sich auf ihr Landgut begaben, blieb er in Ferrara bei Manardus, bei dem er seine Studien vorantrieb. Bei der Rückkehr der Herzogsfamilie bat er um Beurlaubung. Diese wurde verweigert; stattdessen machte man ihm ein besseres Angebot, und die Herzogin [René] versprach, wegen des bereits überwiesenen Reisegelds mit dem Herzog [Ulrich] von Württemberg zu verhandeln. Sinapius befindet sich in einem Dilemma. Eine allfällige Lösung bestünde darin, wenn der Herzog [Ulrich] in einen ein- oder zweijährigen Aufschub einwilligen würde. Wenn Grynaeus zurückschreibt, soll er dies in höchster Diskretion tun, damit die Herzogin nicht merkt, dass die Idee des Aufschubs von ihm stammt. Im übrigen befürchtet er, dass die Herzogin ihn nicht als Arzt, sondern als Sekretär ("ad epistolas") und in Zukunft als Hauslehrer für ihre Kinder beschäftigen will. Bittet inständig um den Rat von Grynaeus. Sinapius hat auch dem Herzog [Ulrich] geschrieben. Gruss. 
546 |a Lateinisch 
581 |a Exzerpt ohne Quellenangabe in: Holstein, Hugo. - Johannes Sinapius, ein deutscher Humanist : (1505-1561). - Wilhelmshaven : Süss, 1901, S. 10 
581 |a Exzerpt nach Holstein in: Flood, John L., ‎Shaw, David J. - Johannes Sinapius (1505-1560): Hellenist and Physician in Germany and Italy. - Genève : Droz, 1997, App. I, Nr. 28, S. 182-183 
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Basisinformationen

Signatur:
  • St. Gallen, KB Vadiana SG, VadSlg Ms 41:152
Ressourcentyp:
Brief; Autograph; Archivmaterial / Archivdokument
Digitalisat:
Titel:
Brief an [Simon] Grynęus / von [Johannes Sinapius]
Entstehungsangaben:
[Ferrariae], [1536]
Entstehungszeit (normiert):
1536
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Physische Beschreibung:
  • 1 Doppelbl., 4 S. beschrieben; 29 x 20-20,5 cm
Serie:
Vadianische Briefsammlung, Bd. 12; 152

Sucheinstiege

Person:
Ort (normiert):
Ort:
Formschlagwort:

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Sinapius dankt Grynaeus für dessen Bemühungen um eine Anstellung für ihn [in Tübingen]. Er ist dem Ruf nicht abgeneigt, auch wenn er sich bewusst ist, dass er noch viel zu lernen hat. Da er weder von Grynaeus noch von seinem Vater eine Antwort auf seine Briefe erhalten hat, nimmt er an, dass man sein persönliches Erscheinen erwartet. Er hatte bereits die Berufung des Herzogs [Ulrich von Württemberg] zusammen mit dem Reisegeld erhalten ("diploma et viaticum") und sich trotz der sommerlichen Hitze auf die Reise vorbereitet. Als sich die Familie des Herzogs [Ercole II. d'Este] sich auf ihr Landgut begaben, blieb er in Ferrara bei Manardus, bei dem er seine Studien vorantrieb. Bei der Rückkehr der Herzogsfamilie bat er um Beurlaubung. Diese wurde verweigert; stattdessen machte man ihm ein besseres Angebot, und die Herzogin [René] versprach, wegen des bereits überwiesenen Reisegelds mit dem Herzog [Ulrich] von Württemberg zu verhandeln. Sinapius befindet sich in einem Dilemma. Eine allfällige Lösung bestünde darin, wenn der Herzog [Ulrich] in einen ein- oder zweijährigen Aufschub einwilligen würde. Wenn Grynaeus zurückschreibt, soll er dies in höchster Diskretion tun, damit die Herzogin nicht merkt, dass die Idee des Aufschubs von ihm stammt. Im übrigen befürchtet er, dass die Herzogin ihn nicht als Arzt, sondern als Sekretär ("ad epistolas") und in Zukunft als Hauslehrer für ihre Kinder beschäftigen will. Bittet inständig um den Rat von Grynaeus. Sinapius hat auch dem Herzog [Ulrich] geschrieben. Gruss.

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Briefanrede: Grynęe omnium, qui vivunt, mihi charissime
Ohne Adresse, Entstehungsort, Datum und Signatur
Verfasser, Entstehungsort und -jahr aus dem Briefinhalt erschlossen (vgl. Vad Slg Ms 41:54 an Ambrosius Blarer vom 16. November 1636 mit der Erwähnung eines weiterzusendenden Briefs an Grynaeus)
Sprache, Schrift:
Lateinisch

Geschichte

Ehemalige Signatur:
Ehemalige Signatur: Standort: Stadtbibliothek St. Gallen, Handschriften. Signatur: Epistolae Tom. XII:152; Epistolae Tom. XII:152

Hinweise

Bibliographischer Nachweis:
  • Kammerer, Vadianische Briefsammlung, Isny (vor 1958) (VadSlg Ms 29a), S. 263
Literatur:
  • Exzerpt ohne Quellenangabe in: Holstein, Hugo. - Johannes Sinapius, ein deutscher Humanist : (1505-1561). - Wilhelmshaven : Süss, 1901, S. 10
  • Exzerpt nach Holstein in: Flood, John L., ‎Shaw, David J. - Johannes Sinapius (1505-1560): Hellenist and Physician in Germany and Italy. - Genève : Droz, 1997, App. I, Nr. 28, S. 182-183

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal.
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; August 2021; HAN-Katalogisierungsregeln; Vollständige Rekatalogisierung nach Kammerer mit Ergänzungen; Clemens Müller
  • Erschliessungsniveau Normalniveau

Identifikatoren

Systemnummer:
991170727649605501
Andere Systemnummer:
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170727649605501
  • (41SLSP_UBS)9972554394405504
Quelle: