Brief an Osualdus Myconius

Gwalther, Rudolf
Kurzformat

Brief an Osualdus Myconius / von Rod[olphus] Gualtherus - Tiguri , 12 Maii. Anno 1546
1 Bl. : 31,5 x 21 cm
  • St. Gallen, KB Vadiana SG, VadSlg Ms 35:140

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520 |a Gwalther freut sich, dass sein Theodoret [von Kyrrhos, Übersetzung ins Lateinische] von Myconius gut aufgenommen wurde. Was Myconius über den Kaiser [Karl V.] schreibt, sind wohl Gerüchte der Kaiserlichen. Er glaubt nicht, dass der Kaiser bald nach Spanien reisen wird, da er in Deutschland noch viel zu tun hat. Gwalther hat einen Freund [Johannes Pollius], der in seinen Gedichten die aktuellen Sitten gut beschreibt. Gwalther antwortet ihm mit seiner "helvetischen Muse". Nachdem er vom Auftreten eines Pseudofriedrich [II.] gehört hatte, schickte er ein Gedicht darüber [an Pollius] und lässt auch Myconius eine Abschrift zukommen, dazu eine Elegie über Christus den Sieger. Dieses Thema fand er bei seinen Predigten über den Propheten Micha. Vom Mönch [Otmar] Gluss, den Gwalther erwähnt hat, dürfte Myconius schon gehört haben. - Die Zürcher Theologen lassen Myconius grüssen. Bestellt Grüsse an Myconius' Ehefrau. 
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Basisinformationen

Signatur:
  • St. Gallen, KB Vadiana SG, VadSlg Ms 35:140
Ressourcentyp:
Brief; Autograph; Archivmaterial / Archivdokument
Digitalisat:
Titel:
Brief an Osualdus Myconius / von Rod[olphus] Gualtherus
Entstehungsangaben:
Tiguri, 12 Maii. Anno 1546
Entstehungszeit (normiert):
1546.05.12
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Physische Beschreibung:
  • 1 Bl.; 31,5 x 21 cm
Serie:
Vadianische Briefsammlung, Bd. 6; 140

Sucheinstiege

Person:
Ort (normiert):
Ort:
Formschlagwort:

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Gwalther freut sich, dass sein Theodoret [von Kyrrhos, Übersetzung ins Lateinische] von Myconius gut aufgenommen wurde. Was Myconius über den Kaiser [Karl V.] schreibt, sind wohl Gerüchte der Kaiserlichen. Er glaubt nicht, dass der Kaiser bald nach Spanien reisen wird, da er in Deutschland noch viel zu tun hat. Gwalther hat einen Freund [Johannes Pollius], der in seinen Gedichten die aktuellen Sitten gut beschreibt. Gwalther antwortet ihm mit seiner "helvetischen Muse". Nachdem er vom Auftreten eines Pseudofriedrich [II.] gehört hatte, schickte er ein Gedicht darüber [an Pollius] und lässt auch Myconius eine Abschrift zukommen, dazu eine Elegie über Christus den Sieger. Dieses Thema fand er bei seinen Predigten über den Propheten Micha. Vom Mönch [Otmar] Gluss, den Gwalther erwähnt hat, dürfte Myconius schon gehört haben. - Die Zürcher Theologen lassen Myconius grüssen. Bestellt Grüsse an Myconius' Ehefrau.

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Adressat: Eruditione et pietate praestantissimo viro, D. Osualdo Myconio, Basiliensis ecclesiae fidelissimo antistiti, domino et patri suo unice colendo. Ann herr Osualdum Myconium, predicanten zu Basel uff Burg etc.
Absender: Tuus totus Rod[olphus] Gualtherus.
Siegelspur
Sprache, Schrift:
Lateinisch

Geschichte

Ehemalige Signatur:
Ehemalige Signatur: Standort: Stadtbibliothek St. Gallen, Handschriften. Signatur: Epistolae Tom. VI:140; Epistolae Tom. VI:140

Hinweise

Bibliographischer Nachweis:
  • Kammerer, Vadianische Briefsammlung, Isny (vor 1958) (VadSlg Ms 29a), S. 129
Literatur:
  • Regest in: Oswald Myconius : Briefwechsel 1515-1552 : Regesten, bearbeitet von Rainer Henrich, Bd. 2 (1542-1552). Zürich : Theologischer Verlag Zürich, 2017, Nr. 965, S. 855

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal.
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; Februar 2019; HAN-Katalogisierungsregeln; Vollständige Rekatalogisierung nach Kammerer mit Ergänzungen; Clemens Müller

Identifikatoren

Systemnummer:
991170525786105501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000346126DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170525786105501
  • (41SLSP_UBS)9972441219305504
Quelle: