Brief an [Jakob Hoffmann]

Kempfer, Johannes
Kurzformat

Brief an [Jakob Hoffmann] / von Johannes Kempffer - Basel , den 4. Jenner anno 1661
1 Doppelbl., S. 2-3 : 33 x 20,3 cm
  • St. Gallen, KB Vadiana SG, VadSlg Ms 108:138v

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245 1 0 |a Brief an [Jakob Hoffmann]  |c von Johannes Kempffer 
250 |a Abschrift 
264 0 |a Basel  |c den 4. Jenner anno 1661 
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500 |a Briefüberschrift: An herrn decanum 
500 |a Absender: D[es] h[errn] d[ienstwilliger] Johannes Kempffer, s[acrae] th[eologiae] et phil[osophiae] stud[iosus] 
500 |a Abschrift von unbekannter Hand, ohne Adresse 
500 |a Adressat aus dem Briefinhalt erschlossen (Jakob Hoffmann war 1649-1685 Dekan der Kirche St. Gallen) 
506 |a Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal. 
520 |a Kempfer sendet dem Adressaten [Jakob Hoffmann] Glückwünsche zum Neuen Jahr. - Kempfer sieht sich veranlasst, einer unangenehmen Sache wegen zu schreiben, die nicht ihn selbst und [Heinrich] Stähelin ("Stehelin") betrifft, sondern [David] Schirmer [vgl. VadSlg Ms 108:138r]. Leider ist es im Haus des Kostherrn ("tischherr") [Melchior Hertenstein] zu Konflikten gekommen, die ihre Ursache bei der Ehefrau und dem Sohn von Hertenstein haben. Kempfer hat diese Situation bisher verschwiegen, um seinen väterlichen Gönner [Hoffmann] als auch den geschätzten Kostherrn [Hertenstein] zu schonen. Kempfer hat schon früher angedeutet, dass es um dessen Gesundheit nicht gut bestellt ist. Schirmer wurde, wie Hoffmann dem Schreiben an [Christian] Huber entnehmen kann, von Hertensteins Ehefrau und Sohn wegen geringfügiger Ursachen hart kritisiert. Kempfer und Stähelin haben dessen Partei ergriffen, im Gegensatz zum dritten Kommilitonen [Georg Schönholzer], der sich als Verräter erwiesen hat. Nachdem Schirmer unter Beschimpfungen aus dem Haus von Hertenstein vertrieben worden war, hatte dieser den Vater Hertenstein gefragt, ob er sich einen anderen Kostgeber suchen solle. Hertenstein wollte von den Konflikten nichts wissen und sah keinen Grund, Schirmer wegzuschicken. Hertensteins Sohn hingegen behauptete, es sei nicht die Kompetenz des Vaters, sondern der Mutter, Kostgänger aufzunehmen oder abzuweisen. Von der Ehefrau Hertensteins sind Kempfer und Stähelin daraufhin derart beschimpft worden, dass sie sich an ihren Gönner [Johann Rudolf] Wettstein gewandt und ihm vom Konflikt erzählt haben. Dieser wird dem Inspektor [Bartholomaeus] Schobinger schriftlich über die Sache berichten. Als Hertenstein junior davon erfahren hat, hat er geschworen, die St. Galler Studenten nicht weiter zu unterrichten. Deshalb benötigen sie einen neuen Instruktor, damit sie erfolgreich an den Examen teilnehmen können. Kempfer hofft, dass Hoffmann und die weiteren Mitglieder der Aufsichtsbehörde Verständnis für die Notlage der St. Galler Studenten haben. - Gruss. 
546 |a Deutsch 
583 1 |b Verzeichnung=Description=Inventaire  |c Oktober 2016; Juni 2023  |f HAN-Katalogisierungsregeln  |i Vollständige Rekatalogisierung  |k Gertraud Gamper; Clemens Müller 
655 7 |a Handschrift  |2 gnd-content 
655 7 |a Briefsammlung  |2 gnd-content 
700 1 |a Hoffmann, Jakob  |d 1604-1685  |e Adressat  |4 rcp  |0 (DE-588)1089513666 
751 |a Basel  |0 (DE-588)4004617-5 
773 1 |g Bl. 138v-139r  |q 138  |t Sendschreiben verschiedener Personen an St. Gallische Bürger und von solchen an andere  |w (HAN)000202472DSV05 
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910 |c Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung. 
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Basisinformationen

Signatur:
  • St. Gallen, KB Vadiana SG, VadSlg Ms 108:138v
Ressourcentyp:
Buchhandschrift; Brief; Archivmaterial / Archivdokument
Digitalisat:
Titel:
Brief an [Jakob Hoffmann] / von Johannes Kempffer
Entstehungsangaben:
Basel, den 4. Jenner anno 1661
Entstehungszeit (normiert):
1661.01.04
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Auflage / Ausgabenvermerk /Entstehungsstufe:
Abschrift
Physische Beschreibung:
  • 1 Doppelbl., S. 2-3; 33 x 20,3 cm

Sucheinstiege

Person:
Ort (normiert):
Ort:
Formschlagwort:

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Kempfer sendet dem Adressaten [Jakob Hoffmann] Glückwünsche zum Neuen Jahr. - Kempfer sieht sich veranlasst, einer unangenehmen Sache wegen zu schreiben, die nicht ihn selbst und [Heinrich] Stähelin ("Stehelin") betrifft, sondern [David] Schirmer [vgl. VadSlg Ms 108:138r]. Leider ist es im Haus des Kostherrn ("tischherr") [Melchior Hertenstein] zu Konflikten gekommen, die ihre Ursache bei der Ehefrau und dem Sohn von Hertenstein haben. Kempfer hat diese Situation bisher verschwiegen, um seinen väterlichen Gönner [Hoffmann] als auch den geschätzten Kostherrn [Hertenstein] zu schonen. Kempfer hat schon früher angedeutet, dass es um dessen Gesundheit nicht gut bestellt ist. Schirmer wurde, wie Hoffmann dem Schreiben an [Christian] Huber entnehmen kann, von Hertensteins Ehefrau und Sohn wegen geringfügiger Ursachen hart kritisiert. Kempfer und Stähelin haben dessen Partei ergriffen, im Gegensatz zum dritten Kommilitonen [Georg Schönholzer], der sich als Verräter erwiesen hat. Nachdem Schirmer unter Beschimpfungen aus dem Haus von Hertenstein vertrieben worden war, hatte dieser den Vater Hertenstein gefragt, ob er sich einen anderen Kostgeber suchen solle. Hertenstein wollte von den Konflikten nichts wissen und sah keinen Grund, Schirmer wegzuschicken. Hertensteins Sohn hingegen behauptete, es sei nicht die Kompetenz des Vaters, sondern der Mutter, Kostgänger aufzunehmen oder abzuweisen. Von der Ehefrau Hertensteins sind Kempfer und Stähelin daraufhin derart beschimpft worden, dass sie sich an ihren Gönner [Johann Rudolf] Wettstein gewandt und ihm vom Konflikt erzählt haben. Dieser wird dem Inspektor [Bartholomaeus] Schobinger schriftlich über die Sache berichten. Als Hertenstein junior davon erfahren hat, hat er geschworen, die St. Galler Studenten nicht weiter zu unterrichten. Deshalb benötigen sie einen neuen Instruktor, damit sie erfolgreich an den Examen teilnehmen können. Kempfer hofft, dass Hoffmann und die weiteren Mitglieder der Aufsichtsbehörde Verständnis für die Notlage der St. Galler Studenten haben. - Gruss.

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Briefüberschrift: An herrn decanum
Absender: D[es] h[errn] d[ienstwilliger] Johannes Kempffer, s[acrae] th[eologiae] et phil[osophiae] stud[iosus]
Abschrift von unbekannter Hand, ohne Adresse
Adressat aus dem Briefinhalt erschlossen (Jakob Hoffmann war 1649-1685 Dekan der Kirche St. Gallen)
Sprache, Schrift:
Deutsch

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal.
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; Oktober 2016; Juni 2023; HAN-Katalogisierungsregeln; Vollständige Rekatalogisierung; Gertraud Gamper; Clemens Müller

Identifikatoren

Systemnummer:
991170521717105501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000294486DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170521717105501
  • (41SLSP_UBS)9972436985205504
Quelle: