Brief an Berchtoldus Hallerus cęterique fratres Christum Bernę docentes
Myconius, Oswald
Kurzformat
Brief an Berchtoldus Hallerus cęterique fratres Christum Bernę docentes / von Os[ualdus] Miconius - Basileae , xviii. Decemb Anno M.D.xxxiiii.
1 Doppelbl., 3 S. beschrieben : 32 x 21,5 cm
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St. Gallen, KB Vadiana SG, VadSlg Ms 32:266
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Basisinformationen
Signatur:
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St. Gallen, KB Vadiana SG, VadSlg Ms 32:266
Ressourcentyp:
Brief; Autograph; Archivmaterial / Archivdokument
Titel:
Brief an Berchtoldus Hallerus cęterique fratres Christum Bernę docentes / von Os[ualdus] Miconius
Entstehungsangaben:
Basileae, xviii. Decemb Anno M.D.xxxiiii.
Entstehungszeit (normiert):
1534.12.18
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Physische Beschreibung:
-
1 Doppelbl., 3 S. beschrieben; 32 x 21,5 cm
Serie:
Vadianische Briefsammlung, Bd. 3; 266
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Inhalt und innere Ordnung
Inhalt:
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Wie Haller schrieb, wissen [die Berner Theologen] nichts von der [geplanten] Konkordie mit den Lutheranern; daher berichtet Myconius. Der Landgraf von Hessen erwartet vermehrten Druck auf die Protestanten und drängt auf eine Erneuerung des [Schmalkaldischen] Bundes und auf eine Abendmahlskonkordie. Nachdem er Luther dazu bereitfand, beauftragte er Bucer damit; Das Strassburger stimmt mit dem veröffentlichten [Ersten Basler] Bekenntnis überein. Die Strassburger billigten dieses Bekenntnis. Bucer fand in Stuttgart Zustimmung zur Konkordie, vermutlich auch in Ulm und Augsburg. In einem Brief an die Zürcher billigte Bucer deren an [Ambrosius] Blarer gesandtes Bekenntnis und legte dar, worin die Unterschiede zu Luthers Meinung bestünden und wie eine Konkordie erreicht werden könne. Grynaeus schickte aus Württemberg ein Schreiben Luthers an den hessischen Landgrafen und eines von Philipp [Melanchthon] an Bucer. Darin wird eine Konkordie auf der bereits gelegten Grundlage vorgeschlagen. Melanchthon wünscht, dass die einzelnen Kirchen befragt werden. Am 18. Dezember traf [in Basel] ein Brief von Grynaeus ein, der über [Erhard] Schnepfs Lehre klagte. Eine Konkordie ist nötig, da Kriege drohen und der Streit das Evangelium gefährdet. Die Berner sollen nun raten. Manche sehen das Württemberger Bekenntnis als Mittelweg, doch diese führt nur zu einer Scheinkonkordie. Grynaeus wünscht ein gemeinsames Bekenntnis der [Berner], Zürcher, Schaffhauser, St. Galler und [Basler]; es soll auf Weihnachten durch Bullinger fertiggestellt und nach Marburg geschickt werden. Falls die Berner dem Vorschlag der Basler folgen und kurzfristig eine Tagung nach Aarau einberufen wollen, sollen sie ihnen und den Zürchern Bescheid geben; falls sie eine briefliche Verhandlung vorziehen, sollen sie umgehend Stellung nehmen. [Die Theologen] sollen auch Vertrauensleute im Rat informieren.
Anmerkungen
Allgemeine Anmerkung:
Adressat: D. Berchtoldo Hallero, cęterisque fratribus Christum Bernę docentibus, in Domino fratribus charissimis suis.
Os[ualdus] Miconius fratrum omnium nomine
Sprache, Schrift:
Lateinisch
Geschichte
Ehemalige Signatur:
Ehemalige Signatur: Standort: Stadtbibliothek St. Gallen, Handschriften. Signatur: Epistolae Tom. III:266; Epistolae Tom. III:266
Hinweise
Bibliographischer Nachweis:
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Kammerer, Vadianische Briefsammlung, Isny (vor 1958) (VadSlg Ms 29a), S. 63
Literatur:
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Regest in: Oswald Myconius : Briefwechsel 1515-1552 : Regesten, bearbeitet von Rainer Henrich, Bd. 1 (1515-1541). Zürich : Theologischer Verlag Zürich, 2017, Nr. 291
Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen
Zugangsbestimmungen:
-
Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal.
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.
Bearbeitungsstand
Interne Bearbeitung:
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Verzeichnung=Description=Inventaire; September 2016; HAN-Katalogisierungsregeln; Vollständige Rekatalogisierung nach Kammerer mit Ergänzungen; Clemens Müller
Identifikatoren
Systemnummer:
991170521330305501
Andere Systemnummer:
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(HAN)000292285DSV05
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(EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170521330305501
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(41SLSP_UBS)9972436693205504