Brief an Simon Grynaeus
Reysmann, Theodor
Kurzformat
Brief an Simon Grynaeus / von Theodorus Reysman - Hirsaugiae , 17. Februarii. Anno 1535.
1 Doppelbl. : 29 x 21 cm
-
St. Gallen, KB Vadiana SG, VadSlg Ms 32:295
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Basisinformationen
Signatur:
-
St. Gallen, KB Vadiana SG, VadSlg Ms 32:295
Ressourcentyp:
Brief; Autograph; Archivmaterial / Archivdokument
Titel:
Brief an Simon Grynaeus / von Theodorus Reysman
Entstehungsangaben:
Hirsaugiae, 17. Februarii. Anno 1535.
Entstehungszeit (normiert):
1535.02.17
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Physische Beschreibung:
-
1 Doppelbl.; 29 x 21 cm
Serie:
Vadianische Briefsammlung, Bd. 3; 295
Hierarchie/Kontext
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Inhalt und innere Ordnung
Inhalt:
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Reysmann berichtet aus dem Kloster Hirsau, wo er mit einem Beglaubigungsschreiben des Fürsten [Herzog Ulrich von Württemberg] und Ambrosius Blarers als Lehrer angestellt wurde. Er hat vom Abt eine geeignete Zeit für die Vorlesung und eine passende Unterkunft verlangt und eine Honorarforderung gestellt. Er hat zur Einführung über die wahre Weisheit gesprochen und dann mit der Auslegung des Hebräerbriefs begonnen. Gewisse Leute haben verlangt, dass er auch in der Kirche lehre, da das Kirchenvolk sehr darauf erpicht sei, das Wort Gottes zu hören. Aufgrund von Grynaeus‘ Abschiedsermahnung, vor allem nach Gottes Ehre zu trachten, hat er sich dem Drängen der Leute gefügt und hat in der Kirche von der Kanzel gepredigt. [Erhard] Schnepf zeigte sich über diesen Rollenwechsel erfreut. Bittet nach Schnepfs und Blarers Zustimmung auch um die von Grynaeus. Er plant, am folgenden Sonntag vor und nach der Predigt auch die deutschen Psalmen zu singen. Während der Woche wird er den Hebräerbrief auslegen. Daneben muss er auch in der Novizenausbildung mitwirken. Mittlerweile hat er vom Abt eine gemeinsame Wohnung für seine Frau und sich zugewiesen erhalten. Das Salär wurde noch nicht festgelegt. Er hält für seine gottgefällige und für die Menschen nützliche Arbeit ein grosszügiges Honorar für angebracht, da bisher grosse Mittel für nutzlose Leute aufgewendet wurden. Er lässt Ambros Blarer grüssen. Er verzichtet darauf, ihm direkt zu schreiben, da er bestimmt mit wichtigen Angelegenheiten beschäftigt ist. Blarer hatte ihn um die „Geschichte der Herzöge von Schwaben“ gebeten. Es fehlt ihm aber der zweite Teil, den sich der Graf von Zimmern vom Abt ausgeliehen hat. - Bestellt Grüsse an Nikolaus [N.] und Hildebrand [N.] und sendet Grüsse von seiner Ehefrau.
Anmerkungen
Allgemeine Anmerkung:
Adressat: Doctissimo Christianissimoque viro, Simoni Grynaeo, Domino et amico singulari suo
Absender: Theodorus Reysman tuus
Unter der Adresse von anderer Hand: Theodorus Reisman
Siegelspur
Sprache, Schrift:
Lateinisch
Geschichte
Ehemalige Signatur:
Ehemalige Signatur: Standort: Stadtbibliothek St. Gallen, Handschriften. Signatur: Epistolae Tom. III:295; Epistolae Tom. III:295
Hinweise
Bibliographischer Nachweis:
-
Kammerer, Vadianische Briefsammlung, Isny (vor 1958) (VadSlg Ms 29a), S. 65
Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen
Zugangsbestimmungen:
-
Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal.
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.
Bearbeitungsstand
Interne Bearbeitung:
-
Verzeichnung=Description=Inventaire; September 2016; HAN-Katalogisierungsregeln; Vollständige Rekatalogisierung nach Kammerer mit Ergänzungen; Clemens Müller
Identifikatoren
Systemnummer:
991170521132205501
Andere Systemnummer:
-
(HAN)000292550DSV05
-
(EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170521132205501
-
(41SLSP_UBS)9972436225005504