Brief an Johann Burckhard Mencke

Bernoulli, Johann
Kurzformat

Brief an Johann Burckhard Mencke / von Johann I Bernoulli - Dabam Basil. , d. 14. Januarij 1728
2,5 S. : 17 x 12 cm
  • Bernoulli-Briefinventar, -
  • Basel, Universitätsbibliothek, UBH L Ia 674:Bl.127-128

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500 |a Der Brieftext enthält gegen Schluss ein durch Anführungszeichen am linken Rand bis "etc." gekennzeichnes Zitat aus dem Brief von Gabriel Cramer an Johann I Bernoulli von 1727.12.11. Die letzte polemische Passage dieses angeblichen Zitates findet sich allerdings nicht in der Vorlage, sondern wurde von Johann Bernoulli Gabriel Cramer unterschoben. Der Brief ist die Reinschrift des Entwurfs aus UB Basel L Ia 674, fo. 179-180 (Systemnummer 207128), der ebenfalls die inkriminierte Passage als Zitatbestandteil enthält. Da sich auf der letzten Seite der vorliegenden Reinschrift auch die Postadresse Menckes findet, war der Brief wohl zur Abfertigung vorgesehen. Möglicherweise wurde er dann wegen nachträglicher Bedenken des Autors nicht abgesandt. 
500 |a Bezug des Briefes zu Bänden der gedruckten Bernoulli Werkausgabe: Op. CXXXV 
506 |a Es gelten die generellen Benutzungsregeln für den Sonderlesesaal 
520 |a Joh. I Bernoulli erinnert an den Inhalt seines vorhergehenden Briefes von 1727.09.06. Er hofft, dass Wolff seine Pariser Arbeit [Op. CXXXV] in den AE anzeigen möchte. Inzwischen ist eingetreten, was er damals vorhergesagt hat. Die Franzosen [der Académie des sciences] beginnen sich ihrer Dummheit und Unbilligkeit zu schämen, dass sie nämlich verabredungsgemäss zwei elende und voller Fehler steckende Arbeiten der Schrift von Joh. B. vorgezogen haben, die sie selbst inzwischen als die am beste ausgearbeitete und begründete von allen eingereichten anerkennen. Saurin ist inzwischen auch von der Wahrheit der Sache überzeugt und möchte glauben machen, dass er sich nicht den verkehrt urteilenden Richtern angeschlossen habe. Johann I Bernoulli fügt nun das durch seinen eigenen polemischen Zusatz verfälschte Zitat von Gabriel Cramer bei und bittet Mencke, diesen Text in den AE zu publizieren, jedoch so, dass er als Adressat verborgen bleibt. 
533 |a Entwurf nach Diktat in Ms UB Basel L Ia 674, fo. 179-180 
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Basisinformationen
Sucheinstiege
Hierarchie/Kontext
Inhalt und innere Ordnung
Anmerkungen
Geschichte
Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen
Bearbeitungsstand
Identifikatoren

Basisinformationen

Signatur:
  • Bernoulli-Briefinventar, -
  • Basel, Universitätsbibliothek, UBH L Ia 674:Bl.127-128
Ressourcentyp:
Brief; Autograph
Digitalisat:
Brieftext
Digitalisat in e-manuscripta
Titel:
Brief an Johann Burckhard Mencke / von Johann I Bernoulli
Entstehungsangaben:
Dabam Basil., d. 14. Januarij 1728
Entstehungszeit (normiert):
1728.01.14
Auflage / Ausgabenvermerk /Entstehungsstufe:
Abschrift. Eigenhändig
Physische Beschreibung:
  • 2,5 S.; 17 x 12 cm
Enthalten in:
Briefe von Johannes I Bernoulli an Empfänger F-O

Sucheinstiege

Person:

VerfasserIn

Bernoulli, Johann / 1667-1748GND

AdressatIn

Mencke, Johann Burkhard / 1674-1732GND
Ort (normiert):
BaselGND
Ort:
Dabam Basil.
Thema - Person:
Bernoulli, Niklaus, 1704-1786GND
Castel, Louis Bertrand, 1688-1757GND
Saurin, Joseph, 1655-1737GND
Wolff, Christian von, 1679-1754GND
Formschlagwort:
Autograf
Handschrift
Briefsammlung

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Joh. I Bernoulli erinnert an den Inhalt seines vorhergehenden Briefes von 1727.09.06. Er hofft, dass Wolff seine Pariser Arbeit [Op. CXXXV] in den AE anzeigen möchte. Inzwischen ist eingetreten, was er damals vorhergesagt hat. Die Franzosen [der Académie des sciences] beginnen sich ihrer Dummheit und Unbilligkeit zu schämen, dass sie nämlich verabredungsgemäss zwei elende und voller Fehler steckende Arbeiten der Schrift von Joh. B. vorgezogen haben, die sie selbst inzwischen als die am beste ausgearbeitete und begründete von allen eingereichten anerkennen. Saurin ist inzwischen auch von der Wahrheit der Sache überzeugt und möchte glauben machen, dass er sich nicht den verkehrt urteilenden Richtern angeschlossen habe. Johann I Bernoulli fügt nun das durch seinen eigenen polemischen Zusatz verfälschte Zitat von Gabriel Cramer bei und bittet Mencke, diesen Text in den AE zu publizieren, jedoch so, dass er als Adressat verborgen bleibt.

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Der Brieftext enthält gegen Schluss ein durch Anführungszeichen am linken Rand bis "etc." gekennzeichnes Zitat aus dem Brief von Gabriel Cramer an Johann I Bernoulli von 1727.12.11. Die letzte polemische Passage dieses angeblichen Zitates findet sich allerdings nicht in der Vorlage, sondern wurde von Johann Bernoulli Gabriel Cramer unterschoben. Der Brief ist die Reinschrift des Entwurfs aus UB Basel L Ia 674, fo. 179-180 (Systemnummer 207128), der ebenfalls die inkriminierte Passage als Zitatbestandteil enthält. Da sich auf der letzten Seite der vorliegenden Reinschrift auch die Postadresse Menckes findet, war der Brief wohl zur Abfertigung vorgesehen. Möglicherweise wurde er dann wegen nachträglicher Bedenken des Autors nicht abgesandt.
Bezug des Briefes zu Bänden der gedruckten Bernoulli Werkausgabe: Op. CXXXV
Sprache, Schrift:
Lateinisch
Anmerkung zur Reproduktion:
Entwurf nach Diktat in Ms UB Basel L Ia 674, fo. 179-180

Geschichte

Akzession:
  • Eigentümer: Öffentliche Bibliothek der Universität Basel

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die generellen Benutzungsregeln für den Sonderlesesaal
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Digitalisierung=Digitization=Numérisation; 03.01.2016; TIFF

Identifikatoren

Systemnummer:
991170515021705501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000056627DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170515021705501
  • (41SLSP_UBS)9972433090105504
Digital Object Identifier:
10.7891/e-manuscripta-42556
Quelle:
swisscovery