Brief an Johann I Bernoulli

Michelotti, Pietro Antonio
Kurzformat

Brief an Johann I Bernoulli / von Pietro Antonio Michelotti - Dabam Venetiis , die 23 Mensis Junii 1714
2,5 S. : 29,5 x 20,5 cm
  • Basel, UB, UBH L Ia 663, Nr.2*
  • Bernoulli-Briefinventar, -

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520 |a Michelotti wünscht Bernoullis Zusage für eine Berufung nach Padua. Eine solche für Nicolaus Bernoulli soll nun von einer vorhergehenden Tätigkeit Johann Bernoullis in Padua abhängen. Bernoulli wird grosse Freiheit in seinen Forderungen eingeräumt. Falls anstelle der Berufung von Johann doch jene von Nicolaus weiterverfolgt werden soll, müsste dieser zuerst ein mathematisches Werk mit einer Widmung an die Moderatoren publizieren, aus dem seine fachliche Kompetenz ersichtlich wird.Michelotti bittet Bernoulli darum, eine exakte Methode zur Messung der Dicke und Dünnheit (Viskosität) von Flüssigkeiten sowie zur Unterscheidung zwischen dickeren und dünneren Flüssigkeiten bereitzustellen. Er hat in bestehenden Werken keine klare Erklärung gefunden, wie diese Unterscheidung vorgenommen werden kann. Er fragt, ob die Dicke einer bestimmten Flüssigkeit von den Durchmessern und der Gestalt der darin enthaltenen Teilchen abhängt. Er stellt die Hypothese auf, dass eine Flüssigkeit wie Quecksilber als dickflüssiger betrachtet werden kann als eine Flüssigkeit wie Wein, weil die Teilchen, aus denen das Quecksilber besteht einen grösseren Durchmesser haben als die Teilchen des Weins. Die Messmethode braucht Michelotti für seine Arbeit über die animalische Sekretion, die er in seinem Hauptwerk “De separatione fluidorum in corpore animali”, Venedig 1721, publizieren wird. Gemäss der damals herrschenden Lehrmeinung setzt sich das Blut aus verschiedenen Körperflüssigkeiten zusammen, die aus den Blutbahnen in seitliche Kanäle fliessen können. Die dabei geltenden Gesetze sind zu untersuchen, sowie der Zusammenhang zwischen der Konsistenz dieser Flüssigkeiten und dem Querschnitt oder Öffnung (orificium) der entsprechenden Kanäle. Da es im Blut nach allgemeiner Auffassung dickere Bestandteile, wie Samen, Galle, Nasenschleim und dünnere, wie Lymphe, Blutserum, Urin etc. gibt, ist nun zu bestimmen, worin diese Konsistenz besteht und wie sie für verschiedene Flüssigkeiten verglichen werden kann. 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Basel, UB, UBH L Ia 663, Nr.2*
  • Bernoulli-Briefinventar, -
Ressourcentyp:
Buchhandschrift; Brief; Autograph
Digitalisat:
Titel:
Brief an Johann I Bernoulli / von Pietro Antonio Michelotti
Entstehungsangaben:
Dabam Venetiis, die 23 Mensis Junii 1714
Entstehungszeit (normiert):
1714.06.23
Physische Beschreibung:
  • 2,5 S.; 29,5 x 20,5 cm

Sucheinstiege

Person:
Ort (normiert):
Ort:
Formschlagwort:

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Michelotti wünscht Bernoullis Zusage für eine Berufung nach Padua. Eine solche für Nicolaus Bernoulli soll nun von einer vorhergehenden Tätigkeit Johann Bernoullis in Padua abhängen. Bernoulli wird grosse Freiheit in seinen Forderungen eingeräumt. Falls anstelle der Berufung von Johann doch jene von Nicolaus weiterverfolgt werden soll, müsste dieser zuerst ein mathematisches Werk mit einer Widmung an die Moderatoren publizieren, aus dem seine fachliche Kompetenz ersichtlich wird.Michelotti bittet Bernoulli darum, eine exakte Methode zur Messung der Dicke und Dünnheit (Viskosität) von Flüssigkeiten sowie zur Unterscheidung zwischen dickeren und dünneren Flüssigkeiten bereitzustellen. Er hat in bestehenden Werken keine klare Erklärung gefunden, wie diese Unterscheidung vorgenommen werden kann. Er fragt, ob die Dicke einer bestimmten Flüssigkeit von den Durchmessern und der Gestalt der darin enthaltenen Teilchen abhängt. Er stellt die Hypothese auf, dass eine Flüssigkeit wie Quecksilber als dickflüssiger betrachtet werden kann als eine Flüssigkeit wie Wein, weil die Teilchen, aus denen das Quecksilber besteht einen grösseren Durchmesser haben als die Teilchen des Weins. Die Messmethode braucht Michelotti für seine Arbeit über die animalische Sekretion, die er in seinem Hauptwerk “De separatione fluidorum in corpore animali”, Venedig 1721, publizieren wird. Gemäss der damals herrschenden Lehrmeinung setzt sich das Blut aus verschiedenen Körperflüssigkeiten zusammen, die aus den Blutbahnen in seitliche Kanäle fliessen können. Die dabei geltenden Gesetze sind zu untersuchen, sowie der Zusammenhang zwischen der Konsistenz dieser Flüssigkeiten und dem Querschnitt oder Öffnung (orificium) der entsprechenden Kanäle. Da es im Blut nach allgemeiner Auffassung dickere Bestandteile, wie Samen, Galle, Nasenschleim und dünnere, wie Lymphe, Blutserum, Urin etc. gibt, ist nun zu bestimmen, worin diese Konsistenz besteht und wie sie für verschiedene Flüssigkeiten verglichen werden kann.

Anmerkungen

Sprache, Schrift:
Lateinisch

Geschichte

Akzession:
  • Eigentümer: Öffentliche Bibliothek der Universität Basel

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die generellen Benutzungsregeln für den Sonderlesesaal
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Digitalisierung=Digitization=Numérisation; 05.04.2015; TIFF

Identifikatoren

Systemnummer:
991170515020305501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000056642DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170515020305501
  • (41SLSP_UBS)9972433088505504
Digital Object Identifier:
Quelle: