Brief an Augustin Blarer

Gwalther, Rudolf
Kurzformat

Brief an Augustin Blarer / von Růdolff Walther - Zürich , 8 Augusten imm 1569 jar
1 Bl. : 32,5 x 20 cm
  • St. Gallen, KB Vadiana SG, VadSlg Ms 39:16

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520 |a Am vergangenen Freitag hat Simon Stahel von Kempten Gwalther besucht und hat ihn wegen des Wachszinses ("die zins wachses") angefragt, den er in Wil dem Vater [Thomas Blarer sen.] entrichten musste. Gwalther hat ihn darauf hingewiesen, dass er sich besser direkt an Augustin gewandt hätte. Er wurde zornig ("mit ungestümen bochet") und drohte ("tröuwt") Gwalther, die 200 Gulden im Girenbad ("Gyrenbad") zurückzuhalten ("verhefften"). Dann wandte er sich an den Herrn von Cham, der ihn abwies, auf die Verteilung des mütterlichen Erbes an Gwalthers Ehefrau [Anna Blarer] und ihre Geschwister verwies und ihn ermahnte, sich ruhig zu verhalten. Gwalther bittet Augustin, herauszufinden, wie viele Pfund Wachs Stahel in Wil schuldet, und ob er wegen des Lehensvertrags ("lähen") dorthin zitiert worden sei. Im Verzeichnis des verstorbenen Vaters [Thomas Blarer] ist der Verkauf des Gutes in Kempten an Stahel auf den 1. Oktober 1556 verzeichnet, der Kaufvertrag datiert auf Montag vor Martini 1557. Da man die Ansprüche von Stahel für die Jahre befriedigen ("vernůgen") muss, während derer der Vater auf dem Gut in Kempten wohnte ("besässen"), wollte Gwalther Augustin darüber informieren, damit er vorbereitet ist, falls Stahel zu ihm kommt, um zu verhandeln. - Gwalthers Familie geht es gut. Es gibt keine neuen Nachrichten ("nüwe zitung"), ausser dass die Niederlage der Katholiken ("papisten") [in der Schlacht von La Roche-l'Abeille am 25. Juni 1569] bestätigt wurde. Die Ehefrau [Anna] lässt die Familien in Griesenberg und Leutmerken grüssen. Bestellt ebenfalls Grüsse an die Schwestern und Cousinen und deren Gesinde in Griesenberg und die Familie von Augustin in Leutmerken. 
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Basisinformationen

Signatur:
  • St. Gallen, KB Vadiana SG, VadSlg Ms 39:16
Ressourcentyp:
Brief; Autograph; Archivmaterial / Archivdokument
Digitalisat:
Titel:
Brief an Augustin Blarer / von Růdolff Walther
Entstehungsangaben:
Zürich, 8 Augusten imm 1569 jar
Entstehungszeit (normiert):
1569.08.08
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Physische Beschreibung:
  • 1 Bl.; 32,5 x 20 cm
Serie:
Vadianische Briefsammlung, Bd. 10; 16

Sucheinstiege

Person:
Ort (normiert):
Ort:
Formschlagwort:

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Am vergangenen Freitag hat Simon Stahel von Kempten Gwalther besucht und hat ihn wegen des Wachszinses ("die zins wachses") angefragt, den er in Wil dem Vater [Thomas Blarer sen.] entrichten musste. Gwalther hat ihn darauf hingewiesen, dass er sich besser direkt an Augustin gewandt hätte. Er wurde zornig ("mit ungestümen bochet") und drohte ("tröuwt") Gwalther, die 200 Gulden im Girenbad ("Gyrenbad") zurückzuhalten ("verhefften"). Dann wandte er sich an den Herrn von Cham, der ihn abwies, auf die Verteilung des mütterlichen Erbes an Gwalthers Ehefrau [Anna Blarer] und ihre Geschwister verwies und ihn ermahnte, sich ruhig zu verhalten. Gwalther bittet Augustin, herauszufinden, wie viele Pfund Wachs Stahel in Wil schuldet, und ob er wegen des Lehensvertrags ("lähen") dorthin zitiert worden sei. Im Verzeichnis des verstorbenen Vaters [Thomas Blarer] ist der Verkauf des Gutes in Kempten an Stahel auf den 1. Oktober 1556 verzeichnet, der Kaufvertrag datiert auf Montag vor Martini 1557. Da man die Ansprüche von Stahel für die Jahre befriedigen ("vernůgen") muss, während derer der Vater auf dem Gut in Kempten wohnte ("besässen"), wollte Gwalther Augustin darüber informieren, damit er vorbereitet ist, falls Stahel zu ihm kommt, um zu verhandeln. - Gwalthers Familie geht es gut. Es gibt keine neuen Nachrichten ("nüwe zitung"), ausser dass die Niederlage der Katholiken ("papisten") [in der Schlacht von La Roche-l'Abeille am 25. Juni 1569] bestätigt wurde. Die Ehefrau [Anna] lässt die Familien in Griesenberg und Leutmerken grüssen. Bestellt ebenfalls Grüsse an die Schwestern und Cousinen und deren Gesinde in Griesenberg und die Familie von Augustin in Leutmerken.

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Adressat: Dem edlen wolgelerten herren, H. Augustin Blarer, pfarrer zů Lütmërken, minem früntlichen lieben schwager und brůder zuhanden. Lütmerken oder [Gri]essenberg.
Absender: Din trüwer williger schwager Růdolff Walther.
Antwortvermerk unter der Adresse: Respondi per eundem 20 Augusti
Siegel (R G) auf Papierlasche
Sprache, Schrift:
Deutsch

Geschichte

Ehemalige Signatur:
Ehemalige Signatur: Standort: Stadtbibliothek St. Gallen, Handschriften. Signatur: Epistolae Tom. X:16; Epistolae Tom. X:16

Hinweise

Bibliographischer Nachweis:
  • Kammerer, Vadianische Briefsammlung, Isny (vor 1958) (VadSlg Ms 29a), S. 217
Literatur:
  • Registriert in: Rüetschi, Kurt Jakob. - Verzeichnisse zu Rudolf Gwalther, Bd. 1.1 (Briefwechsel-Verzeichnis). - Baden-Baden : Verlag Valentin Koerner, 2019, B 981, S. 220

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal.
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; Juni 2020; HAN-Katalogisierungsregeln; Vollständige Rekatalogisierung nach Kammerer mit Ergänzungen; Clemens Müller

Identifikatoren

Systemnummer:
991170497565405501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000373423DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170497565405501
  • (41SLSP_UBS)9972427456905504
Quelle: