Brief an [Abrahamus] Musculus

Merlin, Pierre
Kurzformat

Brief an [Abrahamus] Musculus / von P[etrus] Merlinus - Vitręi , Tertio Cal[endas] Janu[arii] [1578]
1 Bl. : 33,5 x 22 cm
  • Zofingen, Stadtbibliothek, StBZ Pa 14:1,210 (220)

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520 |a Merlin hat bereits vor einer Woche ausführlich an Musculus geschrieben. Weil er nicht sicher ist, ob jener Brief ankommt, benutzt er die erneute Gelegenheit, einen Brief zu senden. Allerdings fällt ihm das Schreiben schwer, weil er von Aufgaben überhäuft ist und seine Augen schwach sind. Merlin denkt stets mit Dankbarkeit an den Aufenthalt in Bern zurück, wo ihm das Haus von Musculus immer offen und dessen Bibliothek zur Benutzung zur Verfügung standen. Ebenso gern erinnert er sich an die freundschaftlichen Gespräche. Jetzt empfindet Merlin den Aufenthalt in seiner Heimat als Exil. In Frankreich wird er ständig von Nachrichten über einen drohenden Krieg und ein weiteres Massaker beunruhigt. Das hatte er allerdings schon geahnt, als er aus Bern abreiste. Grüsst und bestellt zusammen mit seiner Ehefrau Grüsse an Musculus' Ehefrau und Kinder und die Kollegen von Bern. 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Zofingen, Stadtbibliothek, StBZ Pa 14:1,210 (220)
Ressourcentyp:
Buchhandschrift; Brief; Autograph; Archivmaterial / Archivdokument
Digitalisat:
Titel:
Brief an [Abrahamus] Musculus / von P[etrus] Merlinus
Entstehungsangaben:
Vitręi, Tertio Cal[endas] Janu[arii] [1578]
Entstehungszeit (normiert):
1578.12.30
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Physische Beschreibung:
  • 1 Bl.; 33,5 x 22 cm + Beigeklebter Zettel (1 x 4,4 cm)
Serie:
Briefsammlung Wolfgang und Abraham Musculus, Bd. 1; 210

Sucheinstiege

Person:
Ort (normiert):
Ort:
Formschlagwort:

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Merlin hat bereits vor einer Woche ausführlich an Musculus geschrieben. Weil er nicht sicher ist, ob jener Brief ankommt, benutzt er die erneute Gelegenheit, einen Brief zu senden. Allerdings fällt ihm das Schreiben schwer, weil er von Aufgaben überhäuft ist und seine Augen schwach sind. Merlin denkt stets mit Dankbarkeit an den Aufenthalt in Bern zurück, wo ihm das Haus von Musculus immer offen und dessen Bibliothek zur Benutzung zur Verfügung standen. Ebenso gern erinnert er sich an die freundschaftlichen Gespräche. Jetzt empfindet Merlin den Aufenthalt in seiner Heimat als Exil. In Frankreich wird er ständig von Nachrichten über einen drohenden Krieg und ein weiteres Massaker beunruhigt. Das hatte er allerdings schon geahnt, als er aus Bern abreiste. Grüsst und bestellt zusammen mit seiner Ehefrau Grüsse an Musculus' Ehefrau und Kinder und die Kollegen von Bern.

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Siegelspur
Unterschrift auf beigeklebtem Zettel rechts unter dem Brieftext
Inhaltsangabe unter dem Brieftext von späterer Hand: Gratias agit pro humanitate et beneficiis a Musc[ulo] Bernae acceptis.
Entstehungsjahr aus dem Briefinhalt erschlossen (vgl. StBZ Pa 14:1,149)
Sprache, Schrift:
Lateinisch

Hinweise

Literatur:
  • Abschrift in StBZ Pa 15, S. 169

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; März 2019; HAN-Katalogisierungsregeln; Clemens Müller

Identifikatoren

Systemnummer:
991170478245505501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000331825DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170478245505501
  • (41SLSP_UBS)9972421598105504
Digital Object Identifier:
Quelle: