Brief an Andreas Tricesius

Musculus, Wolfgang
Kurzformat

Brief an Andreas Tricesius / von [Wolfgangus Musculus] - [Bernae] , [Decembri 1555]
1 Doppelbl., 3 S. beschrieben : 28,5 x 19 cm
  • Zofingen, Stadtbibliothek, StBZ Pa 14:1,232 (246)

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500 |a Inhaltsangabe unter dem Brieftext von späterer Hand: De ecclesiis Polonicis. Desunt nonnulla. 
500 |a Entstehungsort und -zeit aus dem Briefinhalt erschlossen 
520 |a Musculus wurde von Francesco Lismanini [bei seinem Besuch in Bern im Dezember 1555] ermutigt, sich auch ohne persönliche Bekanntschaft an Tricesius zu wenden. Lismanini hat über die Fortschritte des evangelischen Glaubens in Polen berichtet, darunter auch über die Unterstützung, die dieser bei vielen hochgestellten Persönlichkeiten findet, nicht zuletzt beim Empfänger des Briefes, der dem König [von Polen Sigismund II. August] sehr nahe steht. Dies ist der Gnade Gottes zu verdanken, die in Polen ("Sarmatia") offenbar wird. Musculus ist sich bewusst, dass die evangelische Lehre dort auch viele starke Gegner hat, unter anderen die Katholiken. Diese sind von Aufsehern und Hirten und Stellvertretern von Christus zu Wölfen und Antichristen verkommen. Christus selbst wird den Seinen beistehen. Musculus fordert Tricesius auf, weiterhin mehr Christus zu dienen als seinem König, der ebenfalls ein Diener von Christus sein muss, wenn er wirklich ein christlicher König sein will, gemäss dem Psalm 2 [10-12]: "Seid nun verständig, ihr Könige, und lasst euch belehren, die ihr richtet auf Erden! Dient dem Herrn mit Furcht und freut euch mit Zittern. Küsst den Sohn, etc.". Ruft zur Eintracht unter den Glaubensbrüdern auf. Hofft, dass der "Antichristianismus" aus ganz Polen vertrieben und dem Evangelium durch Polen der Weg nach Konstantinopel geöffnet wird. 
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581 |a Teilabschrift in StBZ Pa 15, S. 200 
581 |a Zum Besuch von Lismanini in Bern siehe: Bodenmann, Reinhard. - Wolfgang Musculus (1497-1563) : destin d’un autodidacte lorrain au siècle des Réformes. - Genève : Droz, 2000, S. 266-267, Anm. 310 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Zofingen, Stadtbibliothek, StBZ Pa 14:1,232 (246)
Ressourcentyp:
Buchhandschrift; Brief; Autograph; Archivmaterial / Archivdokument
Digitalisat:
Titel:
Brief an Andreas Tricesius / von [Wolfgangus Musculus]
Entstehungsangaben:
[Bernae], [Decembri 1555]
Entstehungszeit (normiert):
1555
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Auflage / Ausgabenvermerk /Entstehungsstufe:
Entwurf
Physische Beschreibung:
  • 1 Doppelbl., 3 S. beschrieben; 28,5 x 19 cm
Serie:
Briefsammlung Wolfgang und Abraham Musculus, Bd. 1; 232

Sucheinstiege

Person:
Ort (normiert):
Ort:
Formschlagwort:

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Musculus wurde von Francesco Lismanini [bei seinem Besuch in Bern im Dezember 1555] ermutigt, sich auch ohne persönliche Bekanntschaft an Tricesius zu wenden. Lismanini hat über die Fortschritte des evangelischen Glaubens in Polen berichtet, darunter auch über die Unterstützung, die dieser bei vielen hochgestellten Persönlichkeiten findet, nicht zuletzt beim Empfänger des Briefes, der dem König [von Polen Sigismund II. August] sehr nahe steht. Dies ist der Gnade Gottes zu verdanken, die in Polen ("Sarmatia") offenbar wird. Musculus ist sich bewusst, dass die evangelische Lehre dort auch viele starke Gegner hat, unter anderen die Katholiken. Diese sind von Aufsehern und Hirten und Stellvertretern von Christus zu Wölfen und Antichristen verkommen. Christus selbst wird den Seinen beistehen. Musculus fordert Tricesius auf, weiterhin mehr Christus zu dienen als seinem König, der ebenfalls ein Diener von Christus sein muss, wenn er wirklich ein christlicher König sein will, gemäss dem Psalm 2 [10-12]: "Seid nun verständig, ihr Könige, und lasst euch belehren, die ihr richtet auf Erden! Dient dem Herrn mit Furcht und freut euch mit Zittern. Küsst den Sohn, etc.". Ruft zur Eintracht unter den Glaubensbrüdern auf. Hofft, dass der "Antichristianismus" aus ganz Polen vertrieben und dem Evangelium durch Polen der Weg nach Konstantinopel geöffnet wird.

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Briefentwurf mit Streichungen und Ergänzungen am Rand; unter der Adresse diverse Notizen, am Ende Korrespondenzliste: Scribe Herwagio, Sultzero, Memoriale (?)
Inhaltsangabe unter dem Brieftext von späterer Hand: De ecclesiis Polonicis. Desunt nonnulla.
Entstehungsort und -zeit aus dem Briefinhalt erschlossen
Sprache, Schrift:
Lateinisch

Hinweise

Literatur:
  • Teilabschrift in StBZ Pa 15, S. 200
  • Zum Besuch von Lismanini in Bern siehe: Bodenmann, Reinhard. - Wolfgang Musculus (1497-1563) : destin d’un autodidacte lorrain au siècle des Réformes. - Genève : Droz, 2000, S. 266-267, Anm. 310

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; April 2019; HAN-Katalogisierungsregeln; Clemens Müller

Identifikatoren

Systemnummer:
991170478243005501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000331850DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170478243005501
  • (41SLSP_UBS)9972421600805504
Digital Object Identifier:
Quelle: