Brief an Eberhartus a Rümlang

Bullinger, Heinrich
Kurzformat

Brief an Eberhartus a Rümlang / von [Heinrychus] Bullingerus - Tiguri , 27 Aprilis Anno 1546
1 Bl. : 32,5 x 22 cm
  • Zofingen, Stadtbibliothek, StBZ Pa 14:1,21 (26)

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500 |a Rückenvermerk von Rümlangs Hand: Wer nit froud einns dinngs hatt der gat sy wol müsig mitt schriben und sinngen. Ouch was den zuhörern nit angenem das gestatten sy nit. 
520 |a Ermahnung an Rümlang, häufiger zu schreiben. Bullinger hat am Vortag aus Ostfriesland den beigelegten Brief an die Berner Prediger erhalten. Der Absender ist Bullingers Freund Gerhard thom Camph aus Emden. Er lehrt [wie Bullinger], dass den Kranken kein separates Abendmahl ausgeteilt werden soll. Luther ist, wie bereits allgemein bekannt sein dürfte, [am 18. Februar 1546] gestorben und in der Grablege der Kurfürsten von Sachsen beigesetzt worden. Gott hat ihm zweifellos seine Irrtümer und Vergehen vergeben. Das Religionsgepräch in Regensburg wurde aufgelöst. Wegen der untragbaren Bedingungen des Kaisers [Karl V.] hat der Kurfürst von Sachsen [Johann Friedrich] seine Gesandten zurückberufen. Ein Bericht aus Augsburg über den Mord [an Juan Diaz] in Neuburg an der Donau liegt bei; Rümlang soll ihn durch den Briefboten wieder zurücksenden. Der Bericht verdient Glauben; über das Verbrechen schrieben auch Johannes Welser und der Augsburger Ratsschreiber Georg Frölich ("Laetus") an Bullinger. 
520 |a Der Kaiser ist auf dem Weg nach Regenburg am 6. April in Donauwörth angekommen. Er wurde dort von den Augsburger Ratsherren [Johannes] Welser und [Jakob] Herbrot begrüsst und nach Augsburg eingeladen. Der Kaiser beabsichtigt, mit Schmeichelein den Schmalkaldische Bund zu sabotieren. Mit diesem Ziel hat er mit dem [Landgrafen Philipp von] Hessen und dem [Kurfürsten Friedrich II.] von der Pfalz Gespräche geführt und den Herzog [Ulrich] von Württemberg besucht. [Absatz auf Deutsch:] Ein junger Mann hat angeblich im Berner Barfüsserkloster ein Schmähgedicht gegen die Zürcher geschrieben. Dies wird in Zürich mit Unmut zur Kenntnis genommen. Rümlang soll dies dem Seckelmeister [Sulpitius] Haller und dem Venner [Peter] Im Haag mitteilen. Bestellt Grüsse an die Ratsherren, den Seckelmeister ("quaestor aerarius"), den Venner ("antesignanus") Im Haag, ebenso an [Johannes] Wäber und die übrigen Pfarrer. 
546 |a Lateinisch 
546 |a Deutsch 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Zofingen, Stadtbibliothek, StBZ Pa 14:1,21 (26)
Ressourcentyp:
Buchhandschrift; Brief; Autograph; Archivmaterial / Archivdokument
Digitalisat:
Titel:
Brief an Eberhartus a Rümlang / von [Heinrychus] Bullingerus
Entstehungsangaben:
Tiguri, 27 Aprilis Anno 1546
Entstehungszeit (normiert):
1546.04.27
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Physische Beschreibung:
  • 1 Bl.; 32,5 x 22 cm
Serie:
Briefsammlung Wolfgang und Abraham Musculus, Bd. 1; 21

Sucheinstiege

Person:
Ort (normiert):
Ort:
Formschlagwort:

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Ermahnung an Rümlang, häufiger zu schreiben. Bullinger hat am Vortag aus Ostfriesland den beigelegten Brief an die Berner Prediger erhalten. Der Absender ist Bullingers Freund Gerhard thom Camph aus Emden. Er lehrt [wie Bullinger], dass den Kranken kein separates Abendmahl ausgeteilt werden soll. Luther ist, wie bereits allgemein bekannt sein dürfte, [am 18. Februar 1546] gestorben und in der Grablege der Kurfürsten von Sachsen beigesetzt worden. Gott hat ihm zweifellos seine Irrtümer und Vergehen vergeben. Das Religionsgepräch in Regensburg wurde aufgelöst. Wegen der untragbaren Bedingungen des Kaisers [Karl V.] hat der Kurfürst von Sachsen [Johann Friedrich] seine Gesandten zurückberufen. Ein Bericht aus Augsburg über den Mord [an Juan Diaz] in Neuburg an der Donau liegt bei; Rümlang soll ihn durch den Briefboten wieder zurücksenden. Der Bericht verdient Glauben; über das Verbrechen schrieben auch Johannes Welser und der Augsburger Ratsschreiber Georg Frölich ("Laetus") an Bullinger.
  • Der Kaiser ist auf dem Weg nach Regenburg am 6. April in Donauwörth angekommen. Er wurde dort von den Augsburger Ratsherren [Johannes] Welser und [Jakob] Herbrot begrüsst und nach Augsburg eingeladen. Der Kaiser beabsichtigt, mit Schmeichelein den Schmalkaldische Bund zu sabotieren. Mit diesem Ziel hat er mit dem [Landgrafen Philipp von] Hessen und dem [Kurfürsten Friedrich II.] von der Pfalz Gespräche geführt und den Herzog [Ulrich] von Württemberg besucht. [Absatz auf Deutsch:] Ein junger Mann hat angeblich im Berner Barfüsserkloster ein Schmähgedicht gegen die Zürcher geschrieben. Dies wird in Zürich mit Unmut zur Kenntnis genommen. Rümlang soll dies dem Seckelmeister [Sulpitius] Haller und dem Venner [Peter] Im Haag mitteilen. Bestellt Grüsse an die Ratsherren, den Seckelmeister ("quaestor aerarius"), den Venner ("antesignanus") Im Haag, ebenso an [Johannes] Wäber und die übrigen Pfarrer.

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Rückenvermerk von Rümlangs Hand: Wer nit froud einns dinngs hatt der gat sy wol müsig mitt schriben und sinngen. Ouch was den zuhörern nit angenem das gestatten sy nit.
Sprache, Schrift:
Lateinisch, Deutsch

Hinweise

Literatur:
  • Abschrift in StBZ Pa 15, S. 24-25
  • Abgedruckt in: Heinrich Bullinger, Briefwechsel, Bd. 16. - Zürich : Theologischer Verlag Zürich, 2014, Nr. 2433, S. 378-380

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; Oktober 2018; HAN-Katalogisierungsregeln; Clemens Müller

Identifikatoren

Systemnummer:
991170478058105501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000330781DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170478058105501
  • (41SLSP_UBS)9972421509705504
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Quelle: