Brief an [Abrahamus Musculus]

Stumpf, Johann Rudolf
Kurzformat

Brief an [Abrahamus Musculus] / von [Ioannes Ruodolphus] Stumphius - Tiguri , 29. Novemb[ris] Anno 1591
1 Doppelbl., 3 Seiten beschrieben : 32,5 x 21 cm
  • Zofingen, Stadtbibliothek, StBZ Pa 14:1,41 (49)

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500 |a Nachtrag über der Unterschrift von der Hand von Wolfgang Musculus jun.: Ioan[nes] Ruodolphus 
500 |a Inhaltsangabe unter dem Brieftext S. 3 von späterer Hand: Huberus in aula Wirtenbergica, ubi et Halwilius, ad quem de Hubero scripsit D. Aescher. Lutheranorum odium in Reformatos. De Grynaeo conqueritur. 
500 |a Adressat aus dem Inhalt erschlossen 
520 |a Stumpf hat Musculus' Brief vom 12. November am 15. erhalten. Zwar leidet er an einer Gelbsucht, schreibt aber zurück, da er einen zuverlässigen Boten hat und die Erinnerung an des erfreuliche Treffen in Königsfelden noch frisch ist. Das Zeugnis des Berner Rats gegen [Samuel] Huber zuhanden von [Johannes] Jezler hat er durch [Johann Wilhelm] Stucki sofort [nach Schaffhausen] weitergeleitet. Das Schweigen von [Johann Jakob] Grynaeus ist wohl dessen Rücksicht auf die Stimmung in Basel geschuldet. Stucki schildert die Begegnung des Boten der vier [evangelischen] Orte an den [Herzog Ludwig] von Württemberg mit Huber am Hof in Stuttgart, über das nachteilige Gerüchte kursieren. Gleichzeitig mit dieser Gesandtschaft hatte der Zürcher Ratsschreiber [Gerold] Escher seinem Verwandten [N.] von Hallwil einen Brief zusammen mit der Apologie gegen Hubers Vorwürfe mitgegeben. Hallwil übergab diesen an Huber, der sich als zu Unrecht verfolgt erklärte und eine Disputation unter der Leitung des Herzogs von Württemberg verlangte. Eine solche ist aber nach Stumpfs Ansicht ebenso zu vermeiden wie im Fall von Jacob Andreae. Peter Wolf schreibt aus Berlin (Zitat deutsch): [Urban] Pierius und andere Prediger in Wittenberg seien verführt ("bestrikt") worden, ebenso der Kanzler und andere Vornehme. Auf den 4. November sei ein Treffen des Kurfürsten von Brandenburg, des Administrators von Magdeburg, Herzog Friedrich Wilhelm zu Weimar, des Herzogs von Pommern zu Stettin und Herzog Philipp von Braunschweig im Kloster Zinna bei Berlin geplant. Die Lutheraner seien verbittert und hätten nichts gegen den Untergang des französischen Königs und der deutschen Fürsten einzuwenden. 
520 |a [Daniel] Tossanus berichtet über die Vereinigung des deutschen Heers mit dem König von Frankreich [Heinrich IV.]. Kurfürst Christian [I.] von Sachsen ist [am 25. September 1591] 31jährig gestorben. Der Regent, der Herzog [Friedrich Wilhelm I.] von Weimar, begünstigt in Jena die Anhänger von Flacius [Illyricus] und die Ubiquitarier. Stucki sagt, er habe Musculus dessen Antwort auf die Anschuldigungen Hubers zurückgesandt. Die Antwort des Herzogs von Württtemberg kann er nicht beilegen, da der Ratsschreiber auf Gesandtschaft in Basel ist. Bestellt Grüsse an die Berner Kollegen. Stucki hat persönlich zu schreiben versprochen. 
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546 |a Deutsch 
581 |a Abschrift in StBZ Pa 15, S. 47-48 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Zofingen, Stadtbibliothek, StBZ Pa 14:1,41 (49)
Ressourcentyp:
Buchhandschrift; Brief; Autograph; Archivmaterial / Archivdokument
Digitalisat:
Titel:
Brief an [Abrahamus Musculus] / von [Ioannes Ruodolphus] Stumphius
Entstehungsangaben:
Tiguri, 29. Novemb[ris] Anno 1591
Entstehungszeit (normiert):
1591.11.29
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Physische Beschreibung:
  • 1 Doppelbl., 3 Seiten beschrieben; 32,5 x 21 cm
Serie:
Briefsammlung Wolfgang und Abraham Musculus, Bd. 1; 41

Sucheinstiege

Person:
Ort (normiert):
Ort:
Formschlagwort:

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Stumpf hat Musculus' Brief vom 12. November am 15. erhalten. Zwar leidet er an einer Gelbsucht, schreibt aber zurück, da er einen zuverlässigen Boten hat und die Erinnerung an des erfreuliche Treffen in Königsfelden noch frisch ist. Das Zeugnis des Berner Rats gegen [Samuel] Huber zuhanden von [Johannes] Jezler hat er durch [Johann Wilhelm] Stucki sofort [nach Schaffhausen] weitergeleitet. Das Schweigen von [Johann Jakob] Grynaeus ist wohl dessen Rücksicht auf die Stimmung in Basel geschuldet. Stucki schildert die Begegnung des Boten der vier [evangelischen] Orte an den [Herzog Ludwig] von Württemberg mit Huber am Hof in Stuttgart, über das nachteilige Gerüchte kursieren. Gleichzeitig mit dieser Gesandtschaft hatte der Zürcher Ratsschreiber [Gerold] Escher seinem Verwandten [N.] von Hallwil einen Brief zusammen mit der Apologie gegen Hubers Vorwürfe mitgegeben. Hallwil übergab diesen an Huber, der sich als zu Unrecht verfolgt erklärte und eine Disputation unter der Leitung des Herzogs von Württemberg verlangte. Eine solche ist aber nach Stumpfs Ansicht ebenso zu vermeiden wie im Fall von Jacob Andreae. Peter Wolf schreibt aus Berlin (Zitat deutsch): [Urban] Pierius und andere Prediger in Wittenberg seien verführt ("bestrikt") worden, ebenso der Kanzler und andere Vornehme. Auf den 4. November sei ein Treffen des Kurfürsten von Brandenburg, des Administrators von Magdeburg, Herzog Friedrich Wilhelm zu Weimar, des Herzogs von Pommern zu Stettin und Herzog Philipp von Braunschweig im Kloster Zinna bei Berlin geplant. Die Lutheraner seien verbittert und hätten nichts gegen den Untergang des französischen Königs und der deutschen Fürsten einzuwenden.
  • [Daniel] Tossanus berichtet über die Vereinigung des deutschen Heers mit dem König von Frankreich [Heinrich IV.]. Kurfürst Christian [I.] von Sachsen ist [am 25. September 1591] 31jährig gestorben. Der Regent, der Herzog [Friedrich Wilhelm I.] von Weimar, begünstigt in Jena die Anhänger von Flacius [Illyricus] und die Ubiquitarier. Stucki sagt, er habe Musculus dessen Antwort auf die Anschuldigungen Hubers zurückgesandt. Die Antwort des Herzogs von Württtemberg kann er nicht beilegen, da der Ratsschreiber auf Gesandtschaft in Basel ist. Bestellt Grüsse an die Berner Kollegen. Stucki hat persönlich zu schreiben versprochen.

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Nachtrag über der Unterschrift von der Hand von Wolfgang Musculus jun.: Ioan[nes] Ruodolphus
Inhaltsangabe unter dem Brieftext S. 3 von späterer Hand: Huberus in aula Wirtenbergica, ubi et Halwilius, ad quem de Hubero scripsit D. Aescher. Lutheranorum odium in Reformatos. De Grynaeo conqueritur.
Adressat aus dem Inhalt erschlossen
Sprache, Schrift:
Lateinisch, Deutsch

Hinweise

Literatur:
  • Abschrift in StBZ Pa 15, S. 47-48

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; November 2018; HAN-Katalogisierungsregeln; Clemens Müller

Identifikatoren

Systemnummer:
991170477814605501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000330804DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170477814605501
  • (41SLSP_UBS)9972421345005504
Digital Object Identifier:
Quelle: