Brief an [Abrahamus Musculus]

Hotman, François
Kurzformat

Brief an [Abrahamus Musculus] / von [Franciscus] Hotomanus - Basil[eae] , 21 Jun[ii] [15]80
1 Bl. : 30,5 x 22,5-23 cm
  • Zofingen, Stadtbibliothek, StBZ Pa 14:1,89 (98)

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520 |a Hotman benachrichtigt Musculus über die Anreise von Hieronymus [Schlick], Graf von Passau, einem Freund des Landgrafen [Wilhelm IV. von Hessen]. Beide sind engagierte Gegner der Ubiquitätslehre. Wo diese vorherrscht, herrscht auch das Laster, wie das Beispiel von Heidelberg zeigt. Gerne gibt also Hotman dem Grafen auf dessen Ersuchen ein Empfehlungsschreiben an Musculus mit auf den Weg. Ferner hat der Prinz [Heinrich I. von Bourbon] von Condé in einem Schreiben vom Hof von [Pfalzgraf Johann] Kasimir Hotman gebeten, ihn gegen die Verleumdungen des [französischen] Gesandten in Solothurn zu verteidigen. Hotman dachte, dass er deswegen Musculus zu Rate ziehen müsse. Condé und der König [Heinrich III.] von Navarra haben einen Gesandten nach Bern und die drei weiteren evangelischen Orte geschickt, um ein Entschuldigungsschreiben ("apologiam quandam suam") zu überbringen. Vielleicht hält sich dieser Gesandte aber noch an der Tagsatzung in Baden auf. In jenem Schreiben wird Musculus sehen, dass in Frankreich wieder solche Massaker verübt werden wie vor 8 Jahren [in der Bartholomäusnacht]. Hotman legt einen Brief des Königs von Navarra bei, in dem die Gründe für den neuen Konflikt dargelegt sind. Er soll den Brief an [Nikolaus] Zurkinden ("Zerchintes") übergeben. Hotman bittet um baldige Nachricht insbesondere darüber, ob das Gerücht zutrifft, wonach der Gesandte in Solothurn bei den Nachbarn von Bern Unterstützung sucht. Bittet um diskreten Umgang mit diesem Brief, da überall mit Verrat zu rechnen ist ("in tanta hominum corruptela"). 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Zofingen, Stadtbibliothek, StBZ Pa 14:1,89 (98)
Ressourcentyp:
Buchhandschrift; Brief; Autograph; Archivmaterial / Archivdokument
Digitalisat:
Titel:
Brief an [Abrahamus Musculus] / von [Franciscus] Hotomanus
Entstehungsangaben:
Basil[eae], 21 Jun[ii] [15]80
Entstehungszeit (normiert):
1580.06.21
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Physische Beschreibung:
  • 1 Bl.; 30,5 x 22,5-23 cm
Serie:
Briefsammlung Wolfgang und Abraham Musculus, Bd. 1; 89

Sucheinstiege

Person:
Ort (normiert):
Ort:
Formschlagwort:

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Hotman benachrichtigt Musculus über die Anreise von Hieronymus [Schlick], Graf von Passau, einem Freund des Landgrafen [Wilhelm IV. von Hessen]. Beide sind engagierte Gegner der Ubiquitätslehre. Wo diese vorherrscht, herrscht auch das Laster, wie das Beispiel von Heidelberg zeigt. Gerne gibt also Hotman dem Grafen auf dessen Ersuchen ein Empfehlungsschreiben an Musculus mit auf den Weg. Ferner hat der Prinz [Heinrich I. von Bourbon] von Condé in einem Schreiben vom Hof von [Pfalzgraf Johann] Kasimir Hotman gebeten, ihn gegen die Verleumdungen des [französischen] Gesandten in Solothurn zu verteidigen. Hotman dachte, dass er deswegen Musculus zu Rate ziehen müsse. Condé und der König [Heinrich III.] von Navarra haben einen Gesandten nach Bern und die drei weiteren evangelischen Orte geschickt, um ein Entschuldigungsschreiben ("apologiam quandam suam") zu überbringen. Vielleicht hält sich dieser Gesandte aber noch an der Tagsatzung in Baden auf. In jenem Schreiben wird Musculus sehen, dass in Frankreich wieder solche Massaker verübt werden wie vor 8 Jahren [in der Bartholomäusnacht]. Hotman legt einen Brief des Königs von Navarra bei, in dem die Gründe für den neuen Konflikt dargelegt sind. Er soll den Brief an [Nikolaus] Zurkinden ("Zerchintes") übergeben. Hotman bittet um baldige Nachricht insbesondere darüber, ob das Gerücht zutrifft, wonach der Gesandte in Solothurn bei den Nachbarn von Bern Unterstützung sucht. Bittet um diskreten Umgang mit diesem Brief, da überall mit Verrat zu rechnen ist ("in tanta hominum corruptela").

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Ursprünglich Doppelbl. (30,5 x 20,5 cm); durch Beschneidung Verlust der Adresse
Inhaltsangaben unter dem Brieftext von späterer Hand. S. 1: Monstrum Ubiquitariorum. Commendatio Comitis Passaviensis. S. 2: Condei Principis petitum. Querelae de rabie in Reformatos.
Adressat aus dem Briefinhalt erschlossen
Sprache, Schrift:
Lateinisch

Hinweise

Literatur:
  • Abschrift in StBZ Pa 15, S. 85

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; Januar 2019; HAN-Katalogisierungsregeln; Clemens Müller

Identifikatoren

Systemnummer:
991170477811105501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000330853DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170477811105501
  • (41SLSP_UBS)9972421504405504
Digital Object Identifier:
Quelle: