Firmenarchiv Salubratapeten-Fabrik
Kurzformat
Firmenarchiv Salubratapeten-Fabrik / 1898-1983
5,4 Laufmeter (115 Bände/Kartons)
-
Basel, Schweiz. Wirtschaftsarchiv, SWA HS 224
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351 | |a Die Signaturen richten sich nach den Ablieferungen (A bis T, siehe unter Bestandesgeschichte). Die Dossiers und Serien wurden in eine Klassifikation (Generalsversammlung bis Publikationen) eingereiht. Innerhalb der Klassifikation sind daher die Signaturen nicht immer alphanumerisch geordnet. |c Bestand=Fonds | ||
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506 | |a Die Benutzungsbestimmungen richten sich nach dem Archivgesetz des Kantons Basel-Stadt | ||
520 | |a Der Bestand setzt sich ursprünglich aus drei Ablieferungen zusammen. Dazu kamen noch weitere Ablieferungen von Privaten. 2003 und 2006 ergänzte etwa Jan Frijling, Den Haag, den Bestand um wertvolle Archivalien aus seiner Sammlung (v.a. Musterbücher und Personalakten). Inhalt: Buchhaltung, Lohnbücher, 1 Modellbuch, Le Corbusier Kollektion und Farbklaviatur, Kataloge, Musterbücher, Personalakten, Mitarbeiterzeitschrift Salubra-Blätter. | ||
540 | |a Es gilt die Reproduktionsrichtline der UB Basel. | ||
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544 | 1 | |n Dokumentensammlung Salubra AG (SWA H + I Be 21) | |
545 | |a Am 1. Januar 1900 gründete Traugott Engeli in Basel die Tapetenfabrik Salbura AG ("die Heilsbringende"). Die Herstellung abwaschbarer Tapeten war damals eine revolutionäre Idee. Erste Versuche machte Engeli bereits 1895 in Basel, 1898 wurde in Grenzach ein Fabrikbau maschinell ausgestattet. Neu für die Tapetenbranche war die strategische Vision, die Fabrikate als Markenartikel zu lancieren. So waren zwei Markentapeten entstanden: Tekko und Salubra. Bereits 1901 eröffnete Salubra eigene Läden in Paris, London, Lissabon und Mexiko. Der Ersten Weltkrieg zwang die Salubra, den Sitz zu verlegen und in der Schweiz im alten Badischen Bahnhof einen provisorischen Betrieb einzurichten. 1922 wurde die Fabrikation wieder zurück nach Grenzach verlegt. Die Gestaltung von Tekko-Kollektionen übernahmen immer wieder namhafte Künstler. In den 1920er Jahren erfolgte ein rasanter Aufschwung, der durch die Krise der 1930er gebremst wurde. Nach dem Krieg entwickelte sich Salubra trotz Billigtapeten in ihrem Hochqualitätssegment sehr gut. Der Baukonzern Forbo übernahm Salubra 1976 und verkaufte sie 1994 an eine Osnabrücker Firmengruppe. Mit dem Verkauf von Altserien in Osteuropa war Salubra wenig Erfolg beschieden. Trotz Konkursantrag 1998 wurde der Betrieb weitergeführt. Man konzentrierte sich auf hochwertige Produkte, die sonst niemand herstellte und nahm die Produktion der legendären Tekko-Tapete wieder auf. | ||
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561 | |a Die Bestandsablieferung der Salubra-Tapetenfabrik ist in vier Etappen geschehen. Die Geschäftsleitung der Salubra nahm 1930 zum ersten Mal Kontakt auf mit dem SWA, und im selben Jahr sind die ersten Bestände eingetroffen. Die erste Ablieferung bestand aus Geschäftsbüchern (Signaturen A-K, Laufzeit: 1898-1913). Die zweite Ablieferung folgte 1962 und war die Fortsetzung der Geschäftsbücher (Signaturen: L-R, Laufzeit: 1913-1928). Die dritte Ablieferung folgte 1968 und bestand lediglich aus Genuss-Scheinen, Couponbögen, Aktien und Prioritätsaktien (Signatur R). Bis hier wurde der Bestand in einem Verzeichnis erschlossen. Herr Jan Frijling, Tapetensammler aus Den Haag, schenkte dem SWA 2003 und 2006 die vierte Ablieferung, als Dank für eine Recherche und zur Ergänzung der Salubra-Bestände. Sie besteht vor allem aus: Musterbücher, Personalakten, Mitarbeiterzeitung "Salubra-Blätter" (Signatur S, Laufzeit: 1898-1983). Im Jahr 2006 kamen nochmals einige Personalunterlagen und zwei Hauptbücher dazu (Signatur T, Laufzeit 1898-1979). | ||
581 | |a 50 [Jahre] Salubra SA, 1900-1950, Hg. Salubra SA, Basel [1950]. | ||
581 | |a Edel sei die Wand, silbern und prächtig, Stuttgarter Nachrichten, in: Stuttgarter Nachrichten, 31.3.2001 (http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/detail.php/68543 [Stand: 2004-01-06]. | ||
583 | 0 | |b Verzeichnung=Description=Inventaire |c Jahr unbekannt |i Erschliessungsgrad: Detailliert |k Bearbeiter/in unbekannt |3 Akzessionen 1930, 1962, 1968 | |
583 | 0 | |b Verzeichnung=Description=Inventaire |c 2004 |i Erschliessungsgrad: Detailliert |k Matthias Wiesmann |3 Akzession 2003 | |
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856 | 4 | 2 | |u http://www.ub.unibas.ch/digi/a125/verzeichnisse-privatarchive/BAU_5_000118713_cat.pdf |z Zugriff auf ursprüngliches gedrucktes Verzeichnis (PDF) (373 kb) |
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Basisinformationen
Signatur:
-
Basel, Schweiz. Wirtschaftsarchiv, SWA HS 224
Ressourcentyp:
Archivmaterial / Bestand
Titel:
Firmenarchiv Salubratapeten-Fabrik
Entstehungsangaben:
1898-1983
Entstehungszeit (normiert):
1898 - 1983
Verzeichnungsstufe:
Bestand=Fonds
Physische Beschreibung:
-
5,4 Laufmeter (115 Bände/Kartons)
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Inhalt und innere Ordnung
Inhalt:
-
Der Bestand setzt sich ursprünglich aus drei Ablieferungen zusammen. Dazu kamen noch weitere Ablieferungen von Privaten. 2003 und 2006 ergänzte etwa Jan Frijling, Den Haag, den Bestand um wertvolle Archivalien aus seiner Sammlung (v.a. Musterbücher und Personalakten). Inhalt: Buchhaltung, Lohnbücher, 1 Modellbuch, Le Corbusier Kollektion und Farbklaviatur, Kataloge, Musterbücher, Personalakten, Mitarbeiterzeitschrift Salubra-Blätter.
Ordnung:
Die Signaturen richten sich nach den Ablieferungen (A bis T, siehe unter Bestandesgeschichte). Die Dossiers und Serien wurden in eine Klassifikation (Generalsversammlung bis Publikationen) eingereiht. Innerhalb der Klassifikation sind daher die Signaturen nicht immer alphanumerisch geordnet.
Anmerkungen
Allgemeine Anmerkung:
Zeitraum des Bestehens / Lebensdaten: 1898-
Firmensitz / Wohnsitz: Basel, Grenzach
Trägermaterial: Papier
Archivalienart: Manuskript, Druckschrift, Bildmaterial, Gegenstand
Sprache, Schrift:
Deutsch
Geschichte
Entstehungs-, Besitz- und Sammlungsgeschichte:
Die Bestandsablieferung der Salubra-Tapetenfabrik ist in vier Etappen geschehen. Die Geschäftsleitung der Salubra nahm 1930 zum ersten Mal Kontakt auf mit dem SWA, und im selben Jahr sind die ersten Bestände eingetroffen. Die erste Ablieferung bestand aus Geschäftsbüchern (Signaturen A-K, Laufzeit: 1898-1913). Die zweite Ablieferung folgte 1962 und war die Fortsetzung der Geschäftsbücher (Signaturen: L-R, Laufzeit: 1913-1928). Die dritte Ablieferung folgte 1968 und bestand lediglich aus Genuss-Scheinen, Couponbögen, Aktien und Prioritätsaktien (Signatur R). Bis hier wurde der Bestand in einem Verzeichnis erschlossen. Herr Jan Frijling, Tapetensammler aus Den Haag, schenkte dem SWA 2003 und 2006 die vierte Ablieferung, als Dank für eine Recherche und zur Ergänzung der Salubra-Bestände. Sie besteht vor allem aus: Musterbücher, Personalakten, Mitarbeiterzeitung "Salubra-Blätter" (Signatur S, Laufzeit: 1898-1983). Im Jahr 2006 kamen nochmals einige Personalunterlagen und zwei Hauptbücher dazu (Signatur T, Laufzeit 1898-1979).
Akzession:
-
Geschenk. Herkunft: Salubra AG. Datum: 1930
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Geschenk. Herkunft: Salubra AG. Datum: 1962
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Geschenk. Herkunft: Salubra AG. Datum: 1968
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Geschenk. Herkunft: Jan Frijling. Datum: 2003
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Geschenk. Herkunft: Jan Frijling. Datum: 2006
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Geschenk. Herkunft: Kurt Paulus. Datum: 2014
Geschichte des Aktenbildners:
Am 1. Januar 1900 gründete Traugott Engeli in Basel die Tapetenfabrik Salbura AG ("die Heilsbringende"). Die Herstellung abwaschbarer Tapeten war damals eine revolutionäre Idee. Erste Versuche machte Engeli bereits 1895 in Basel, 1898 wurde in Grenzach ein Fabrikbau maschinell ausgestattet. Neu für die Tapetenbranche war die strategische Vision, die Fabrikate als Markenartikel zu lancieren. So waren zwei Markentapeten entstanden: Tekko und Salubra. Bereits 1901 eröffnete Salubra eigene Läden in Paris, London, Lissabon und Mexiko. Der Ersten Weltkrieg zwang die Salubra, den Sitz zu verlegen und in der Schweiz im alten Badischen Bahnhof einen provisorischen Betrieb einzurichten. 1922 wurde die Fabrikation wieder zurück nach Grenzach verlegt. Die Gestaltung von Tekko-Kollektionen übernahmen immer wieder namhafte Künstler. In den 1920er Jahren erfolgte ein rasanter Aufschwung, der durch die Krise der 1930er gebremst wurde. Nach dem Krieg entwickelte sich Salubra trotz Billigtapeten in ihrem Hochqualitätssegment sehr gut. Der Baukonzern Forbo übernahm Salubra 1976 und verkaufte sie 1994 an eine Osnabrücker Firmengruppe. Mit dem Verkauf von Altserien in Osteuropa war Salubra wenig Erfolg beschieden. Trotz Konkursantrag 1998 wurde der Betrieb weitergeführt. Man konzentrierte sich auf hochwertige Produkte, die sonst niemand herstellte und nahm die Produktion der legendären Tekko-Tapete wieder auf.
Hinweise
Literatur:
-
50 [Jahre] Salubra SA, 1900-1950, Hg. Salubra SA, Basel [1950].
-
Edel sei die Wand, silbern und prächtig, Stuttgarter Nachrichten, in: Stuttgarter Nachrichten, 31.3.2001 (http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/detail.php/68543 [Stand: 2004-01-06].
Verwandtes Material:
-
Salubra Wallpaper Archive, Den Haag (Niederlanden), Herr Jan Frijling
-
Dokumentensammlung Salubra AG (SWA H + I Be 21)
Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen
Zugangsbestimmungen:
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Die Benutzungsbestimmungen richten sich nach dem Archivgesetz des Kantons Basel-Stadt
Hinweise auf Findmittel:
Zettelkatalog, Detailverzeichnis (gedruckt und als PDF), Katalog swisscollections
Gesetzliche Bestimmungen:
Es gilt die Reproduktionsrichtline der UB Basel.
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.
Identifikatoren
Systemnummer:
991170430837605501
Andere Systemnummer:
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(HAN)000118713DSV05
-
(EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170430837605501
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(41SLSP_UBS)9972407032905504