Nachlass Léonard Schwartz-de Perrot (1885-1948)

Schwartz, Leonard
Kurzformat

Nachlass Léonard Schwartz-de Perrot (1885-1948) / [zwischen 1885 und 1948]
1 Archivschachtel
  • Basel, UB, UBH NL 236

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545 |a Leonhard Schwartz wurde am 21. Mai 1885 in Basel als Sohn des elsässischen Industriellen Oscar Schwartz (1847-1915) und seiner Frau Eugénie Caroline Koechlin (1857-1940) geboren. Er hatte drei ältere Schwestern. Die Familie zog schon früh nach Basel in der Schweiz. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Basel begann Schwartz das Studium der Medizin in Basel und München. Hier entwickelte er sein frühes Interesse an der Neurologie. Nach einer Ausbildung an der Anstalt Waldau bei Bern kamen Auslandsaufenthalte in Wien (bei Julius Wagner-Jauregg) und Paris (bei Joseph Babinski) hinzu. 1910 promovierte er in Basel mit dem Thema "Stoffwechseluntersuchungen bei fiebernden Phthisikern und einer fiebernden Chlorotischen". Im 1. Weltkrieg diente er von 1914 bis 1918 als Sanitätsoffizier in der Schweizerischen Armee. 1915 eröffnete er eine eigene Privatpraxis für Nervenkrankheiten. Er arbeitete ab 1915 bis 1947 zudem wissenschaftlich am Bürgerspital Basel (dem heutigen Universitätsspital) bei Prof. Robert Bing (1878-1956) mit. Seine frühen wissenschaftlichen Arbeiten in der Neurologie befassten sich u.a. mit der Entwicklung der Kopfganglien, der Helwegschen Dreikantenbahn und der multiplen Sklerose. Über einen Zufall wendete er sich der dynamischen Psychiatrie des französischen Arztes Pierre Janet (1859-1947) zu. Janet wiederum schrieb auch ein Vorwort zu einer Abhandlung über Neurasthenie von Schwartz aus dem Jahre 1939. Leonhard Schwartz starb am 2. April 1948 in Basel. (nach Dr. U. Wolfradt, Halle (Saale)) 
555 |a Der Nachlass ist vollständig im HAN-Katalog erschlossen. Unpublizierte Findmittel (Findbuch, Briefkatalog) sind im Sonderlesesaal oder als PDF zugänglich. 
561 |a Der hauptsächliche Nachlass kam 1948 in die UB Basel. Im selben Jahr, am 11.11.1948 wurde durch Vermittlung des Verlags B. Schwabe & Co und Robert Bing ein Manuskript von Schwartz, "Die Neurosen und die dynamische Psychologie von Pierre Janet" als Depositum der Erben von Léonard Schwartz (Rose-Marie Menzel-Schwartz und Gérard Schwartz) der UB übergeben. Dieses wurde jedoch bereits am 27.10.1949 von den Erben wieder zurückgezogen. Der nachfolgende Standort des Manuskripts ist nicht bekannt. 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Basel, UB, UBH NL 236
Ressourcentyp:
Archivmaterial / Bestand
Titel:
Nachlass Léonard Schwartz-de Perrot (1885-1948)
Entstehungsangaben:
[zwischen 1885 und 1948]
Entstehungszeit (normiert):
1885 - 1948
Verzeichnungsstufe:
Bestand=Fonds
Physische Beschreibung:
  • 1 Archivschachtel
Serie:
Signatur NL: Nachlässe; NL 236

Sucheinstiege

Person:

GeistigeR SchöpferIn / AktenbildnerIn

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Briefe, Diverses, Nachrufe

Geschichte

Entstehungs-, Besitz- und Sammlungsgeschichte:
Der hauptsächliche Nachlass kam 1948 in die UB Basel. Im selben Jahr, am 11.11.1948 wurde durch Vermittlung des Verlags B. Schwabe & Co und Robert Bing ein Manuskript von Schwartz, "Die Neurosen und die dynamische Psychologie von Pierre Janet" als Depositum der Erben von Léonard Schwartz (Rose-Marie Menzel-Schwartz und Gérard Schwartz) der UB übergeben. Dieses wurde jedoch bereits am 27.10.1949 von den Erben wieder zurückgezogen. Der nachfolgende Standort des Manuskripts ist nicht bekannt.
Akzession:
  • Geschenk. Herkunft: Léonard Schwartz-de Perrot. Datum: 04.11.1948. Akzessionsnummer: *48,680. Eigentümer: Öffentliche Bibliothek der Universität Basel. Hauptarchivbestand
  • Depositum. Herkunft: Rose-Marie Menzel-Schwartz, Gérard Schwartz. Datum: 1948. Akzessionsnummer: *48, Dep.Schwartz. Eigentümer: Erben von Léonard Schwartz-de Perrot. Nachtrag 1948
Geschichte des Aktenbildners:
Leonhard Schwartz wurde am 21. Mai 1885 in Basel als Sohn des elsässischen Industriellen Oscar Schwartz (1847-1915) und seiner Frau Eugénie Caroline Koechlin (1857-1940) geboren. Er hatte drei ältere Schwestern. Die Familie zog schon früh nach Basel in der Schweiz. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Basel begann Schwartz das Studium der Medizin in Basel und München. Hier entwickelte er sein frühes Interesse an der Neurologie. Nach einer Ausbildung an der Anstalt Waldau bei Bern kamen Auslandsaufenthalte in Wien (bei Julius Wagner-Jauregg) und Paris (bei Joseph Babinski) hinzu. 1910 promovierte er in Basel mit dem Thema "Stoffwechseluntersuchungen bei fiebernden Phthisikern und einer fiebernden Chlorotischen". Im 1. Weltkrieg diente er von 1914 bis 1918 als Sanitätsoffizier in der Schweizerischen Armee. 1915 eröffnete er eine eigene Privatpraxis für Nervenkrankheiten. Er arbeitete ab 1915 bis 1947 zudem wissenschaftlich am Bürgerspital Basel (dem heutigen Universitätsspital) bei Prof. Robert Bing (1878-1956) mit. Seine frühen wissenschaftlichen Arbeiten in der Neurologie befassten sich u.a. mit der Entwicklung der Kopfganglien, der Helwegschen Dreikantenbahn und der multiplen Sklerose. Über einen Zufall wendete er sich der dynamischen Psychiatrie des französischen Arztes Pierre Janet (1859-1947) zu. Janet wiederum schrieb auch ein Vorwort zu einer Abhandlung über Neurasthenie von Schwartz aus dem Jahre 1939. Leonhard Schwartz starb am 2. April 1948 in Basel. (nach Dr. U. Wolfradt, Halle (Saale))

Hinweise

Externer Link:

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die generellen Benutzungsregeln für den Sonderlesesaal.
Hinweise auf Findmittel:
Der Nachlass ist vollständig im HAN-Katalog erschlossen. Unpublizierte Findmittel (Findbuch, Briefkatalog) sind im Sonderlesesaal oder als PDF zugänglich.
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Identifikatoren

Systemnummer:
991170430402605501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000072380DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170430402605501
  • (41SLSP_UBS)9972407111605504
Quelle: