Nachlass Erwin Rohde (1845-1898)

Rohde, Erwin
Kurzformat

Nachlass Erwin Rohde (1845-1898) / [zwischen 1845 und 1898]
XX Lfm
  • Basel, UB, UBH NL 391

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510 4 |a Hedwig Däuble: Friedrich Nietzsche und Erwin Rohde, mit bisher ungedruckten Briefen, in: Nietzsche-Studien 5 (1976), S. 321-354 
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545 |a Altphilologe 
561 |a Erwin Rohde hatte vier Kinder. Während ein Sohn noch als Kleinkind verstarb, blieben die beiden Töchter kinderlos. Der gleichnamige Sohn Erwin Rohde (1881-1915) übernahm nach dem Tod der Witwe Rohdes, Valentine Framm (1859-1901), die Familienpapiere und den Nachlass des Vaters. Einzig die Reiseberichte und Vorlesungen Erwin Rohdes erhielt der Mann der Tochter Bertha Rohde (1878-1902), Alfred Hettner (1859-1940), vermutlich weil er Professor für Geographie an der Universität Heidelberg war; Hettner verkaufte diese Dokumente 1923 der UB Heidelberg. Nach dem frühen Tod des Sohnes Erwin Rohde mit 39 Jahren (1915) zog dessen Witwe Gertrude Fischer (?-1947) mit den drei gemeinsamen Töchtern nach Traunstein und nahm die Familienpapiere sowie den Rohde-Nachlass mit. Die Dokumente lagerten dort in einem barocken Schrank, dem sogenannten Engelsschrank. Nach dem Tod Gertrude Fischers 1947 übernahm die jüngste Tochter, die Ärztin Elisabeth Rohde (1915-1953), das Haus in Traunstein; nach ihrem Ableben 1953 wurde der Haushalt in Traunstein aufgelöst und der Engelsschrank ging nach Karlsruhe zur ältesten Tochter Hedwig Däuble (1910-1997). Mit Hedwig Däuble setzt die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Nachlass Erwin Rohdes in der Familie ein. Sie sortierte und transkribierte auf Anregung des Nietzsche-Forschers Mazzino Montinari (1928-1986) die vorhandenen Briefe. Nach dem Ableben Hedwig Däubles gingen der Nachlass Erwin Rohdes und die Familienpapiere an Marianne Haubold (1943-2022) in Basel über, Hedwigs Tochter aus erster Ehe. Marianne Haubold setzte das Werk ihrer Mutter fort und publizierte nebst den «Cogitata», dem Tagebuch Erwin Rohdes, auch dessen Briefwechsel. Von der auf 5 Bände geplanten Ausgabe erschienen zu Lebzeiten drei Bände, die anderen beiden posthum. 2021 übergab Marianne Haubold den wissenschaftlichen Nachlass Erwin Rohdes der UB Basel. Nach ihrem Tod 2022 erfolgte mit der Erbengemeinschaft Hedwig Däuble die endgültige Regelung betreffend Eigentum des Nachlasses. Ausser den Dokumenten mit der Signatur A2, A3, A5-A9, B3 sowie E1 ging der Nachlass ins Eigentum der UB Basel über, einschliesslich eines Nachtrags, welcher bei der Räumung der Wohnung Marianne Haubolds zum Vorschein gekommen war. Diejenigen Stücke, welche in Familienbesitz übergingen, sind in Absprache mit der Erbengemeinschaft in digitaler Form zugänglich. 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Basel, UB, UBH NL 391
Ressourcentyp:
Archivmaterial / Bestand
Titel:
Nachlass Erwin Rohde (1845-1898)
Entstehungsangaben:
[zwischen 1845 und 1898]
Entstehungszeit (normiert):
1845 - 1898
Verzeichnungsstufe:
Bestand=Fonds
Physische Beschreibung:
  • XX Lfm
Serie:
Signatur NL: Nachlässe; NL 391

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Briefe, Urkunden, Werke, Handexemplare
Ordnung:
Die Unterlagen wurden von Marianne Haubold nach Gattungen vorgeordnet. Diese Ordnung liegt der gewählten Archivtektonik zugrunde.

Geschichte

Entstehungs-, Besitz- und Sammlungsgeschichte:
Erwin Rohde hatte vier Kinder. Während ein Sohn noch als Kleinkind verstarb, blieben die beiden Töchter kinderlos. Der gleichnamige Sohn Erwin Rohde (1881-1915) übernahm nach dem Tod der Witwe Rohdes, Valentine Framm (1859-1901), die Familienpapiere und den Nachlass des Vaters. Einzig die Reiseberichte und Vorlesungen Erwin Rohdes erhielt der Mann der Tochter Bertha Rohde (1878-1902), Alfred Hettner (1859-1940), vermutlich weil er Professor für Geographie an der Universität Heidelberg war; Hettner verkaufte diese Dokumente 1923 der UB Heidelberg. Nach dem frühen Tod des Sohnes Erwin Rohde mit 39 Jahren (1915) zog dessen Witwe Gertrude Fischer (?-1947) mit den drei gemeinsamen Töchtern nach Traunstein und nahm die Familienpapiere sowie den Rohde-Nachlass mit. Die Dokumente lagerten dort in einem barocken Schrank, dem sogenannten Engelsschrank. Nach dem Tod Gertrude Fischers 1947 übernahm die jüngste Tochter, die Ärztin Elisabeth Rohde (1915-1953), das Haus in Traunstein; nach ihrem Ableben 1953 wurde der Haushalt in Traunstein aufgelöst und der Engelsschrank ging nach Karlsruhe zur ältesten Tochter Hedwig Däuble (1910-1997). Mit Hedwig Däuble setzt die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Nachlass Erwin Rohdes in der Familie ein. Sie sortierte und transkribierte auf Anregung des Nietzsche-Forschers Mazzino Montinari (1928-1986) die vorhandenen Briefe. Nach dem Ableben Hedwig Däubles gingen der Nachlass Erwin Rohdes und die Familienpapiere an Marianne Haubold (1943-2022) in Basel über, Hedwigs Tochter aus erster Ehe. Marianne Haubold setzte das Werk ihrer Mutter fort und publizierte nebst den «Cogitata», dem Tagebuch Erwin Rohdes, auch dessen Briefwechsel. Von der auf 5 Bände geplanten Ausgabe erschienen zu Lebzeiten drei Bände, die anderen beiden posthum. 2021 übergab Marianne Haubold den wissenschaftlichen Nachlass Erwin Rohdes der UB Basel. Nach ihrem Tod 2022 erfolgte mit der Erbengemeinschaft Hedwig Däuble die endgültige Regelung betreffend Eigentum des Nachlasses. Ausser den Dokumenten mit der Signatur A2, A3, A5-A9, B3 sowie E1 ging der Nachlass ins Eigentum der UB Basel über, einschliesslich eines Nachtrags, welcher bei der Räumung der Wohnung Marianne Haubolds zum Vorschein gekommen war. Diejenigen Stücke, welche in Familienbesitz übergingen, sind in Absprache mit der Erbengemeinschaft in digitaler Form zugänglich.
Akzession:
  • Geschenk. Herkunft: Marianne Haubold und Erbengemeinschaft Hedwig Däuble. Datum: 12.5.2021. Akzessionsnummer: 2021,20H. Eigentümer: Öffentliche Bibliothek der Universität Basel
  • Geschenk. Herkunft: Marianne Haubold und Erbengemeinschaft Hedwig Däuble. Datum: 8.11.2022. Akzessionsnummer: 2022,45H. Eigentümer: Öffentliche Bibliothek der Universität Basel
Geschichte des Aktenbildners:
Altphilologe

Hinweise

Bibliographischer Nachweis:
  • Hedwig Däuble: Friedrich Nietzsche und Erwin Rohde, mit bisher ungedruckten Briefen, in: Nietzsche-Studien 5 (1976), S. 321-354
Verwandtes Material:
  • UB Heidelberg, Teilnachlass Erwin Rohde (Heid. Hs. 1990-2085): Eigene Kollegnachschriften, Kollegmanuskripte, Handexemplare

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die generellen Benutzungsregeln für den Sonderlesesaal.
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; Mai 2022; HAN-Katalogisierungsregeln; nni

Identifikatoren

Systemnummer:
991170994773605501
Andere Systemnummer:
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170994773605501
  • (41SLSP_UBS)9972621964505504
Quelle: