Brief an Iosueus Chesslerus

Oesyander, Daniel
Kurzformat

Brief an Iosueus Chesslerus / von Daniel Oesyander - [Lutetiae] , [1551]
1 Bl. : 28-29 x 17,5 cm
  • St. Gallen, KB Vadiana SG, VadSlg Ms 41:30

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506 |a Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal. 
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520 |a Oesyander beklagt sich, dass Kessler entgegen der Freundschaftspflicht und seinem Versprechen schon lange nicht mehr geschrieben hat. Er überlegt sich deshalb, ob er ihn mit der Begrüssung ("salve") oder dem Lebewohl ("vale") ansprechen soll. Er will aber die alte Freundschaft nicht abbrechen, obwohl er sich vorgenommen hat, nur zu schreiben, wenn er zuvor einen Antwortbrief erhalten hat. Mit diesem Brief will er ihn zum letzten Mal zum Schreiben ermahnen. Kessler möge auch zu [Johannes] Oporinus, [Thomas] Platter, Abraham Loescher ("Löscherus") und zu den beiden Sattlern ("ephippiarius"), den einen beim Storchen ("Ciconia"), den anderen beim Schnabel (? "rostrum"), gehen und sie ermahnen, ihm zurückzuschreiben. Den Antwortbrief möge er dem Überbringer des Briefs oder [Hieronymus] Frobenius übergeben. Er wundert sich, dass alle Freunde so nachlässig geworden sind. Einzig [Johannes] Hospinianus hat geschrieben, den Oesyander wegen dessen Freundschaftlichkeit liebt und wegen dessen hoher Bildung verehrt. Falls die anderen weiterhin nichts von sich hören lassen, wird er mit dem Hirten [bei Vergil] sagen: "Wenn mich dieser Alexis verschmäht, werde ich einen anderen finden" [vgl. Vergil, ecl. 2, 73]. Dies gilt zwar auch für [David] Wetter und [Jakob] Baldenberger ("Baldenbergerus"), besonders aber für Kessler, dem Oesyander häufiger als den anderen geschrieben hat und dem er mehr als allen anderen vertraut hat. Oesyander kann nicht verstehen, dass ihm Kessler nicht geschrieben hat, obwohl er wusste, dass Isaak Keller ("Isacus Cellarius") zu ihm [nach Paris] reisen würde. 
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Basisinformationen

Signatur:
  • St. Gallen, KB Vadiana SG, VadSlg Ms 41:30
Ressourcentyp:
Buchhandschrift; Brief; Autograph; Archivmaterial / Archivdokument
Digitalisat:
Titel:
Brief an Iosueus Chesslerus / von Daniel Oesyander
Entstehungsangaben:
[Lutetiae], [1551]
Entstehungszeit (normiert):
1551
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Physische Beschreibung:
  • 1 Bl.; 28-29 x 17,5 cm
Serie:
Vadianische Briefsammlung, Bd. 12; 30

Sucheinstiege

Person:
Ort (normiert):
Ort:
Formschlagwort:

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Oesyander beklagt sich, dass Kessler entgegen der Freundschaftspflicht und seinem Versprechen schon lange nicht mehr geschrieben hat. Er überlegt sich deshalb, ob er ihn mit der Begrüssung ("salve") oder dem Lebewohl ("vale") ansprechen soll. Er will aber die alte Freundschaft nicht abbrechen, obwohl er sich vorgenommen hat, nur zu schreiben, wenn er zuvor einen Antwortbrief erhalten hat. Mit diesem Brief will er ihn zum letzten Mal zum Schreiben ermahnen. Kessler möge auch zu [Johannes] Oporinus, [Thomas] Platter, Abraham Loescher ("Löscherus") und zu den beiden Sattlern ("ephippiarius"), den einen beim Storchen ("Ciconia"), den anderen beim Schnabel (? "rostrum"), gehen und sie ermahnen, ihm zurückzuschreiben. Den Antwortbrief möge er dem Überbringer des Briefs oder [Hieronymus] Frobenius übergeben. Er wundert sich, dass alle Freunde so nachlässig geworden sind. Einzig [Johannes] Hospinianus hat geschrieben, den Oesyander wegen dessen Freundschaftlichkeit liebt und wegen dessen hoher Bildung verehrt. Falls die anderen weiterhin nichts von sich hören lassen, wird er mit dem Hirten [bei Vergil] sagen: "Wenn mich dieser Alexis verschmäht, werde ich einen anderen finden" [vgl. Vergil, ecl. 2, 73]. Dies gilt zwar auch für [David] Wetter und [Jakob] Baldenberger ("Baldenbergerus"), besonders aber für Kessler, dem Oesyander häufiger als den anderen geschrieben hat und dem er mehr als allen anderen vertraut hat. Oesyander kann nicht verstehen, dass ihm Kessler nicht geschrieben hat, obwohl er wusste, dass Isaak Keller ("Isacus Cellarius") zu ihm [nach Paris] reisen würde.

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Adressat: Cum primis erudito et docto iuveni Iosueo Chesslero Sangallensi, summo et intimo amico suo
Absender: Daniel Oesyander Basileensis
Siegelspur
Ohne Entstehungsort und Datum
Entstehungsort und -jahr aus dem Briefinhalt erschlossen
Sprache, Schrift:
Lateinisch

Geschichte

Ehemalige Signatur:
Ehemalige Signatur: Standort: Stadtbibliothek St. Gallen, Handschriften. Signatur: Epistolae Tom. XII:30; Epistolae Tom. XII:30

Hinweise

Bibliographischer Nachweis:
  • Kammerer, Vadianische Briefsammlung, Isny (vor 1958) (VadSlg Ms 29a), S. 255

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal.
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; Juni 2021; HAN-Katalogisierungsregeln; Vollständige Rekatalogisierung nach Kammerer mit Ergänzungen; Clemens Müller
  • Erschliessungsniveau Normalniveau

Identifikatoren

Systemnummer:
991170701265405501
Andere Systemnummer:
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170701265405501
  • (41SLSP_UBS)9972507411605504
Quelle: