Brief an Fürnemer herr und gutter fründ

Kessler, Johannes
Kurzformat

Brief an Fürnemer herr und gutter fründ / von [Johann Kessler] - [Sant Gallen] , [s.d.]
1 Bl., 2 S. beschrieben : 32,5 x 21,5-22 cm
  • St. Gallen, KB Vadiana SG, VadSlg Ms 40:144

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520 |a Kessler bestätigt den Eingang des Briefs des Adressaten. Er hätte schneller geantwortet, wenn nicht der Zunftmeister Konrad [N.] und Kesslers Sohn Josua wegen seiner Arbeit für den Rat von St. Gallen ("in diensten miner herren") unabkömmlich gewesen wären. Er hätte gerne deren Rat eingeholt; nun antwortet er, ohne diese konsultiert zu haben.Er bedauert die Zwietracht unter den schon alten, mit ihm befreundeten Eheleuten. Diese hätte mit angemessenen Mitteln beigelegt werden sollen, was offenbar nicht gelungen ist. Die Ehefrau, die Schwester des Adressaten, hat diesen um Beistand gebeten und hält sich nun bei diesem auf. Bürgermeister und Rat haben versprochen, den Ehemann Christoph ("Stoffel") [N.] vorzuladen und diesen zu ermahnen, seine Ehefrau, die Schwester des Adressaten, zu sich zu holen und mit ihr in Frieden zusammenzuleben ("mitt ir huss haben wie sich geburt"). Am Tag der Ratssitzung hielt sich [der Zunftmeister] Konrad in Überlingen auf. Deshalb ist Christoph aus der Ratsstube direkt zu Kessler gekommen, wo er sich bitter ("mitt wainenden ogen") über die harte Behandlung durch den Rat beklagte. Man habe ihm keine Gelegenheit gegeben, sich zu verteidigen, weder persönlich noch durch einen Fürsprecher. Die Schuld liege nicht allein bei ihm, denn seine Ehefrau habe ihn heimlich, während er die Predigt besuchte, mit den Kindern verlassen. Als er danach erfahren habe, dass sie nach Arbon gezogen sei, sei er ihr unverzüglich nachgereist, damit er, falls sie nicht zurückkehren wollte, wenigstens die Kinder hätte zurückführen können. Allerdings sei er zu spät gekommen. Kessler bittet den Adressaten, seiner Schwester zu raten, zu ihrem Ehemann zurückzukehren. Mit christlicher Geduld sollte es möglich sein, wieder in Frieden zusammenzuleben. 
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Basisinformationen

Signatur:
  • St. Gallen, KB Vadiana SG, VadSlg Ms 40:144
Ressourcentyp:
Brief; Autograph; Archivmaterial / Archivdokument
Digitalisat:
Titel:
Brief an Fürnemer herr und gutter fründ / von [Johann Kessler]
Entstehungsangaben:
[Sant Gallen], [s.d.]
Entstehungszeit (normiert):
1553-1574 -
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Auflage / Ausgabenvermerk /Entstehungsstufe:
Entwurf; von Johannes Kessler
Physische Beschreibung:
  • 1 Bl., 2 S. beschrieben; 32,5 x 21,5-22 cm
Serie:
Vadianische Briefsammlung, Bd. 11; 144

Sucheinstiege

Person:
Ort (normiert):
Ort:
Formschlagwort:

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Kessler bestätigt den Eingang des Briefs des Adressaten. Er hätte schneller geantwortet, wenn nicht der Zunftmeister Konrad [N.] und Kesslers Sohn Josua wegen seiner Arbeit für den Rat von St. Gallen ("in diensten miner herren") unabkömmlich gewesen wären. Er hätte gerne deren Rat eingeholt; nun antwortet er, ohne diese konsultiert zu haben.Er bedauert die Zwietracht unter den schon alten, mit ihm befreundeten Eheleuten. Diese hätte mit angemessenen Mitteln beigelegt werden sollen, was offenbar nicht gelungen ist. Die Ehefrau, die Schwester des Adressaten, hat diesen um Beistand gebeten und hält sich nun bei diesem auf. Bürgermeister und Rat haben versprochen, den Ehemann Christoph ("Stoffel") [N.] vorzuladen und diesen zu ermahnen, seine Ehefrau, die Schwester des Adressaten, zu sich zu holen und mit ihr in Frieden zusammenzuleben ("mitt ir huss haben wie sich geburt"). Am Tag der Ratssitzung hielt sich [der Zunftmeister] Konrad in Überlingen auf. Deshalb ist Christoph aus der Ratsstube direkt zu Kessler gekommen, wo er sich bitter ("mitt wainenden ogen") über die harte Behandlung durch den Rat beklagte. Man habe ihm keine Gelegenheit gegeben, sich zu verteidigen, weder persönlich noch durch einen Fürsprecher. Die Schuld liege nicht allein bei ihm, denn seine Ehefrau habe ihn heimlich, während er die Predigt besuchte, mit den Kindern verlassen. Als er danach erfahren habe, dass sie nach Arbon gezogen sei, sei er ihr unverzüglich nachgereist, damit er, falls sie nicht zurückkehren wollte, wenigstens die Kinder hätte zurückführen können. Allerdings sei er zu spät gekommen. Kessler bittet den Adressaten, seiner Schwester zu raten, zu ihrem Ehemann zurückzukehren. Mit christlicher Geduld sollte es möglich sein, wieder in Frieden zusammenzuleben.

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Anrede: Fürnemer herr und gutter fründ
Entwurf ohne Adresse, Ort, Datum und Signatur
Verfasser, Entstehungsort und Entstehungszeitraum aus dem Briefinhalt erschlossen
Sprache, Schrift:
Deutsch

Geschichte

Ehemalige Signatur:
Ehemalige Signatur: Standort: Stadtbibliothek St. Gallen, Handschriften. Signatur: Epistolae Tom. XI:144; Epistolae Tom. XI:144

Hinweise

Bibliographischer Nachweis:
  • Kammerer, Vadianische Briefsammlung, Isny (vor 1958) (VadSlg Ms 29a), S. 241

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal.
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; April 2021; HAN-Katalogisierungsregeln; Vollständige Rekatalogisierung nach Kammerer mit Ergänzungen; Clemens Müller
  • Erschliessungsniveau Normalniveau

Identifikatoren

Systemnummer:
991170681803705501
Andere Systemnummer:
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170681803705501
  • (41SLSP_UBS)9972499406505504
Quelle: