Lucidarius

Kurzformat

Lucidarius / Alemannischer Sprachraum , 4. Viertel 14. Jahrhundert
1 Band (48 Blätter) : mit Buchschmuck/Illustration ; 21,5-22 x 14-14,5 cm - Papier
  • Basel, UB, UBH O III 20

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019 |a Rekatalogisierungsgrad teil  |5 HAN 
019 |a Exemplarspezifische Aufnahme, gesperrt für Veränderungen und das Anhängen von Signaturen.  |5 HAN/11.11.2020/bmt 
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340 |a Papier 
490 1 |a Abteilung O III  |v 20 
506 |a Es gelten die generellen Benutzungsregeln für den Sonderlesesaal. 
510 4 |a Schorbach, Karl. - Studien über das deutsche Volksbuch Lucidarius und seine Bearbeitungen in fremden Sprachen (Quellen und Forschungen zur Sprach- und Culturgeschichte der germanischen Völker 74). - Straßburg 1894, S. 32 (Nr. 11). 
510 3 |a Binz, Gustav. - Ungedruckte Beschreibung, 8.9.1939 
510 4 |a Ulmschneider, Helgard. - Der deutsche 'Lucidarius', Bd. 4: Die mittelalterliche Überlieferungsgeschichte (Texte und Textgeschichte 38). - Berlin/New York 2011, S. 43-49. 
541 |f Öffentliche Bibliothek der Universität Basel 
546 |a Deutsch (Alemannisch) 
561 |a Aus dem Museum des Remigius Faesch 1823 in die Universitätsbibliothek gelangt. Stempel auf Blatt 12r. In Faeschs eigenhändigem Katalog seiner Bücher nicht verzeichnet, aber in Daniel Hubers Verzeichnis der Faeschischen Handschriften (AR I 16) 4° Nr. 52 als "Das Buch Lucidari, verschiedenen geistlichen Inhalts" beschrieben; bei Hänel Sp. 658 mit bezeichnendem Lesefehler: "Das Buch genannt Lucidant [sic], verschiedenen grässlichen [!] Inhalts". 25r am unteren Blattrand kopfstehend stark verblasster Eintrag "Anno lxxxiii post festum Mathie" (25. Februar [13]83): Vielleicht eine Notiz zur Fertigstellung der Handschrift. Einen Hinweis zur ursprünglichen Herkunft des Bandes geben möglicherweise die beiden 1939 aus den Deckeln herausgelösten Fragmente, die auf der einen Seite eine Briefkopie mit Erwähnung eines "Grafe Symon ... von Tierstein" enthalten (siehe unter Einband). 
563 |a Weicher überschlagender Ledereinband vom Ende des 14. Jahrhunderts, ehemals Ledernesteln, die vorne um zwei, hinten um fünf (nicht erhaltene) Knöpfe geschlungen wurden. Leder stark wurmstichig. Auf dem Rücken sind die die Lage zusammenfassenden Fadenstiche mit kleinen Lederstückchen unterlegt. Die Innenseiten der Deckel sind mit zusammengestückelten Pergament-Resten aus einer Graduale-Handschrift des 11./12. Jahrhunderts mit Neumen aus dem deutschen Sprachraum beklebt, zwei Papierbruchstücke einer Handschrift aus dem 14. Jahrhundert, die ursprünglich ein zusammenhängendes Blatt bildeten, wurden 1939 aus den Deckeln herausgelöst und werden heute unter der Signatur UBH N I 3 Nr. 142 aufbewahrt. 
581 |a Hänel, Gustav. - Catalogi librorum manuscriptorum qui in bibliothecis Galliae, Helvetiae, Belgii, Britaniae Maioris, Hispaniae, Lusitaniae asservantur. - Leipzig 1830 [Repr. 1976], Sp. 658 
581 |a Wackernagel, Wilhelm. - Die altdeutschen Handschriften der Basler Universitätsbibliothek. Verzeichniss, Beschreibung, Auszüge. - Basel, 1836, S. 19-21 (mit Textprobe). 
581 |a Lucidarius aus der Berliner Hs. [Ms. germ. oct. 26] hg. von Felix Heidlauf. (Deutsche Texte des MA: Bd. 28). - Berlin 1915 
581 |a Schröder, Edward. - Die Reimvorreden des deutschen Lucidarius. In: Nachrichten von der Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen, phil.-hist. Klasse, 1917, S. 153-172, hier S. 164 Nr. 11. 
581 |a Gottschall, Dagmar und Georg Steer (Hg.). - Der deutsche 'Lucidarius', Bd. 1: Kritischer Text nach den Handschriften (Texte und Textgeschichte 35). - Tübingen 1994. 
581 |a Ulmschneider, Helgard. - Von der ordenunge dirre welte. Zur ältesten Weltkarte in einem deutschsprachigen Text, der mappa mundi im 'Lucidarius', in: Vom vielfachen Schriftsinn im Mittelalter. Festschrift für Dietrich Schmidtke, hg. von Freimut Löser und Ralf G. Päsler (Schriften zur Mediävistik 4). - Hamburg 2005, S. 579-605, hier S. 580, Anm. 2 und S. 603 (Abb. 5). 
581 |a Katalog der deutschsprachigen illustrierten Handschriften des Mittelalters, begonnen von Hella Frühmorgen-Voss und Norbert H. Ott, hg. von Kristina Freienhagen-Baumgardt, Pia Rudolph und Nicola Zotz, Bd. 8,5 (Lucidarius - Johann von Soest, 'Margreth von Limburg'). - München 2020, S. 556f. und Abb. 163. 
583 0 |b Verzeichnung=Description=Inventaire  |c Dez. 2009 und Juni 2012  |i Minimalaufnahme nach: Binz (1939), Entstehungszeit nach Register 1982 
583 1 |b Verzeichnung=Description=Inventaire  |c September 2021  |f HAN-Katalogisierungsregeln  |i Normalaufnahme auf der Basis von: Binz, 1940 (dort zudem umfangreiche Textvergleiche mit der Berliner Handschrift Ms germ. oct. 26) und Ulmschneider (2011), mit Ergänzungen  |k Flury 
583 1 |b Verzeichnung=Description=Inventaire  |c März 2022  |f HAN-Katalogisierungsregeln  |i revidiert  |k Fischer/Flury 
583 1 |b Digitalisierung=Digitization=Numérisation  |c August 2019  |i TIFF 
583 1 |a Erschliessungsniveau Normalniveau 
596 0 |a Wasserzeichen: Horn, Briquet 1771, Ravensburger Papier, nachgewiesen Basel 1443; die Handschrift ist stark abgegriffen und zerlesen, die Tinte teilweise verblasst, Blatt 1 und 2 sind an den Rändern durch ältere Papierhinterklebungen ausgebessert.  |b 1 Lage: (XXV-2)⁴⁸, erstes und letztes Blatt verloren.  |c Moderne Bleistiftfoliierung: 1-48; Bl. 1v-11r abwechselnd am unteren und oberen Rand Seitenzählung (a-v) von der Hand des Schreibers. An mehreren Stellen an den Seitenrändern Buchstaben (4r: a; 5r: b; 6v: c; 13r: d(?); 15v: e; 36v: h; 39v: k; 40v: l), deren Bedeutung unklar ist. 
596 1 |a Keine Rubrizierung, gelegentlich 2-3zeilige schwarze Lombarden.  |c Weltkarte in Form von zwei konzentrischen Kreisen, in deren Innern sternförmig eingeritzte Linien den Raum in acht Kreissegmente unterteilen (5r).  |d Schriftspiegel: 17-18,5 x 11-11,5 cm; ungespalten, 26-32 Zeilen; Verse, soweit vorhanden, nicht abgesetzt.  |e Von einer Hand gegen Ende des 14. Jh., alemannische Schreibsprache.  |f Von einer zweiten Hand am oberen Textrand vier Hinweise, wohl für einen Vorleser (Ulmschneider, 2011, S. 43): 36r: "incip."; 42r: "cessa si vis"; 44r: "cessa"; 16r: "cito [dito?]". 
596 3 0 |g 1r-48v  |t Lucidarius  |i [Reinmvorrede, Verse nicht abgesetzt:] Dis bůch heiset Lucidarius. Das wirt geantwirtet alsus: das ist ein lúchtere. An disem bůch [durchgestrichen: ist] vindet man zwore manigu tougenu ding die an den bůchen verborgen sint ... des helf uns die ewige wisheit dú an alle arbeit al dise welt hat gezieret und den wistům hat geleret. [Daran ohne Absetzung anschliessend der Prosatext]. [Buch I.1:] Do sprach der Junger: Was sönt wir gelouben von gotte? Do sprach der Meister: Wir sönt gelouben das ein got drie benemede sint und das die drie genemede ein w[are?] gotheit ist ... [16v] [Buch II.1:] Do sprach der junger: Nu hastu mir wol geseit und underwiset von der ordenunge dirre welt wie si geschaffen ist und wie si zerteilet si und wie sein ende sol genemen ... [31r] [Buch III.1:] Do sprach der junger: Nu sag mir wie es umb di toten sulle ergen nach dem tode. Do sprach der meister: Alse der brútte goume kumet mit einer mengin siner ritter[?] so er sine brut enpfahet und si mit gesange fúr leitet also tůt man mit dem rechten an ir jungsten ... - ... [Buch III.114:] ... Die ab dem wagene vielen daz sint die ungelöbigen alse dú bůch sprechent: 'Qui ex nobis exierunt non fuerunt ex nobis' daz kit 'die von úns sint gangen die warent únsser nicht'. Die uf dem wagene gesassen die wurden von dem obrusten // [Textabbruch infolge Blattverlust]. [Unterhalb des Textes federprobenartige Buchstabenfolge]  |s Textstufe x4, Textumfang: B-Prolog, I.1-III.114 (vgl. Gottschall und Steer, 1994, 12* Nr. 9 und 60*-63*). Edition der Reimvorrede: Wackernagel (1836), erstmals vollständig ediert von Heidlauf (1915) auf der Grundlage der Berliner Handschrift Ms germ. oct. 26  |v Kritische Neuausgabe: Gottschall und Steer (1994). 
655 7 |a Handschrift  |2 gnd-content 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Basel, UB, UBH O III 20
Ressourcentyp:
Buchhandschrift
Titel:
Lucidarius
Entstehungsangaben:
Alemannischer Sprachraum, 4. Viertel 14. Jahrhundert
Entstehungszeit (normiert):
1375 - 1399
Physische Beschreibung:
  • 1 Band (48 Blätter): mit Buchschmuck/Illustration; 21,5-22 x 14-14,5 cm
Physische Beschaffenheit:
  • Papier
Serie:
Abteilung O III; 20

Sucheinstiege

Person:

VorbesitzerIn

Körperschaft:

VorbesitzerIn

Werktitel:
Ort:
Formschlagwort:

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • [1r-48v]. Lucidarius. [Reinmvorrede, Verse nicht abgesetzt:] Dis bůch heiset Lucidarius. Das wirt geantwirtet alsus: das ist ein lúchtere. An disem bůch [durchgestrichen: ist] vindet man zwore manigu tougenu ding die an den bůchen verborgen sint ... des helf uns die ewige wisheit dú an alle arbeit al dise welt hat gezieret und den wistům hat geleret. [Daran ohne Absetzung anschliessend der Prosatext]. [Buch I.1:] Do sprach der Junger: Was sönt wir gelouben von gotte? Do sprach der Meister: Wir sönt gelouben das ein got drie benemede sint und das die drie genemede ein w[are?] gotheit ist ... [16v] [Buch II.1:] Do sprach der junger: Nu hastu mir wol geseit und underwiset von der ordenunge dirre welt wie si geschaffen ist und wie si zerteilet si und wie sein ende sol genemen ... [31r] [Buch III.1:] Do sprach der junger: Nu sag mir wie es umb di toten sulle ergen nach dem tode. Do sprach der meister: Alse der brútte goume kumet mit einer mengin siner ritter[?] so er sine brut enpfahet und si mit gesange fúr leitet also tůt man mit dem rechten an ir jungsten ... - ... [Buch III.114:] ... Die ab dem wagene vielen daz sint die ungelöbigen alse dú bůch sprechent: 'Qui ex nobis exierunt non fuerunt ex nobis' daz kit 'die von úns sint gangen die warent únsser nicht'. Die uf dem wagene gesassen die wurden von dem obrusten // [Textabbruch infolge Blattverlust]. [Unterhalb des Textes federprobenartige Buchstabenfolge]. Textstufe x4, Textumfang: B-Prolog, I.1-III.114 (vgl. Gottschall und Steer, 1994, 12* Nr. 9 und 60*-63*). Edition der Reimvorrede: Wackernagel (1836), erstmals vollständig ediert von Heidlauf (1915) auf der Grundlage der Berliner Handschrift Ms germ. oct. 26. Kritische Neuausgabe: Gottschall und Steer (1994).

Anmerkungen

Sprache, Schrift:
Deutsch (Alemannisch)

Geschichte

Entstehungs-, Besitz- und Sammlungsgeschichte:
Aus dem Museum des Remigius Faesch 1823 in die Universitätsbibliothek gelangt. Stempel auf Blatt 12r. In Faeschs eigenhändigem Katalog seiner Bücher nicht verzeichnet, aber in Daniel Hubers Verzeichnis der Faeschischen Handschriften (AR I 16) 4° Nr. 52 als "Das Buch Lucidari, verschiedenen geistlichen Inhalts" beschrieben; bei Hänel Sp. 658 mit bezeichnendem Lesefehler: "Das Buch genannt Lucidant [sic], verschiedenen grässlichen [!] Inhalts". 25r am unteren Blattrand kopfstehend stark verblasster Eintrag "Anno lxxxiii post festum Mathie" (25. Februar [13]83): Vielleicht eine Notiz zur Fertigstellung der Handschrift. Einen Hinweis zur ursprünglichen Herkunft des Bandes geben möglicherweise die beiden 1939 aus den Deckeln herausgelösten Fragmente, die auf der einen Seite eine Briefkopie mit Erwähnung eines "Grafe Symon ... von Tierstein" enthalten (siehe unter Einband).
Akzession:
  • Eigentümer: Öffentliche Bibliothek der Universität Basel

Einband

Einband:
Weicher überschlagender Ledereinband vom Ende des 14. Jahrhunderts, ehemals Ledernesteln, die vorne um zwei, hinten um fünf (nicht erhaltene) Knöpfe geschlungen wurden. Leder stark wurmstichig. Auf dem Rücken sind die die Lage zusammenfassenden Fadenstiche mit kleinen Lederstückchen unterlegt. Die Innenseiten der Deckel sind mit zusammengestückelten Pergament-Resten aus einer Graduale-Handschrift des 11./12. Jahrhunderts mit Neumen aus dem deutschen Sprachraum beklebt, zwei Papierbruchstücke einer Handschrift aus dem 14. Jahrhundert, die ursprünglich ein zusammenhängendes Blatt bildeten, wurden 1939 aus den Deckeln herausgelöst und werden heute unter der Signatur UBH N I 3 Nr. 142 aufbewahrt.

Buchblock

Beschreibstoff:
Wasserzeichen: Horn, Briquet 1771, Ravensburger Papier, nachgewiesen Basel 1443; die Handschrift ist stark abgegriffen und zerlesen, die Tinte teilweise verblasst, Blatt 1 und 2 sind an den Rändern durch ältere Papierhinterklebungen ausgebessert.
Lagen:
1 Lage: (XXV-2)⁴⁸, erstes und letztes Blatt verloren.
Zählungen:
Moderne Bleistiftfoliierung: 1-48; Bl. 1v-11r abwechselnd am unteren und oberen Rand Seitenzählung (a-v) von der Hand des Schreibers. An mehreren Stellen an den Seitenrändern Buchstaben (4r: a; 5r: b; 6v: c; 13r: d(?); 15v: e; 36v: h; 39v: k; 40v: l), deren Bedeutung unklar ist.

Ausstattung

Rubrizierungen:
Keine Rubrizierung, gelegentlich 2-3zeilige schwarze Lombarden.
Miniaturen / Zeichnungen:
Weltkarte in Form von zwei konzentrischen Kreisen, in deren Innern sternförmig eingeritzte Linien den Raum in acht Kreissegmente unterteilen (5r).
Einrichtung:
Schriftspiegel: 17-18,5 x 11-11,5 cm; ungespalten, 26-32 Zeilen; Verse, soweit vorhanden, nicht abgesetzt.
Schrift:
Von einer Hand gegen Ende des 14. Jh., alemannische Schreibsprache.
Zusätze:
Von einer zweiten Hand am oberen Textrand vier Hinweise, wohl für einen Vorleser (Ulmschneider, 2011, S. 43): 36r: "incip."; 42r: "cessa si vis"; 44r: "cessa"; 16r: "cito [dito?]".

Hinweise

Bibliographischer Nachweis:
  • Schorbach, Karl. - Studien über das deutsche Volksbuch Lucidarius und seine Bearbeitungen in fremden Sprachen (Quellen und Forschungen zur Sprach- und Culturgeschichte der germanischen Völker 74). - Straßburg 1894, S. 32 (Nr. 11).
  • Binz, Gustav. - Ungedruckte Beschreibung, 8.9.1939
  • Ulmschneider, Helgard. - Der deutsche 'Lucidarius', Bd. 4: Die mittelalterliche Überlieferungsgeschichte (Texte und Textgeschichte 38). - Berlin/New York 2011, S. 43-49.
Literatur:
  • Hänel, Gustav. - Catalogi librorum manuscriptorum qui in bibliothecis Galliae, Helvetiae, Belgii, Britaniae Maioris, Hispaniae, Lusitaniae asservantur. - Leipzig 1830 [Repr. 1976], Sp. 658
  • Wackernagel, Wilhelm. - Die altdeutschen Handschriften der Basler Universitätsbibliothek. Verzeichniss, Beschreibung, Auszüge. - Basel, 1836, S. 19-21 (mit Textprobe).
  • Lucidarius aus der Berliner Hs. [Ms. germ. oct. 26] hg. von Felix Heidlauf. (Deutsche Texte des MA: Bd. 28). - Berlin 1915
  • Schröder, Edward. - Die Reimvorreden des deutschen Lucidarius. In: Nachrichten von der Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen, phil.-hist. Klasse, 1917, S. 153-172, hier S. 164 Nr. 11.
  • Gottschall, Dagmar und Georg Steer (Hg.). - Der deutsche 'Lucidarius', Bd. 1: Kritischer Text nach den Handschriften (Texte und Textgeschichte 35). - Tübingen 1994.
  • Ulmschneider, Helgard. - Von der ordenunge dirre welte. Zur ältesten Weltkarte in einem deutschsprachigen Text, der mappa mundi im 'Lucidarius', in: Vom vielfachen Schriftsinn im Mittelalter. Festschrift für Dietrich Schmidtke, hg. von Freimut Löser und Ralf G. Päsler (Schriften zur Mediävistik 4). - Hamburg 2005, S. 579-605, hier S. 580, Anm. 2 und S. 603 (Abb. 5).
  • Katalog der deutschsprachigen illustrierten Handschriften des Mittelalters, begonnen von Hella Frühmorgen-Voss und Norbert H. Ott, hg. von Kristina Freienhagen-Baumgardt, Pia Rudolph und Nicola Zotz, Bd. 8,5 (Lucidarius - Johann von Soest, 'Margreth von Limburg'). - München 2020, S. 556f. und Abb. 163.
Externer Link:

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die generellen Benutzungsregeln für den Sonderlesesaal.
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC-BY zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; September 2021; HAN-Katalogisierungsregeln; Normalaufnahme auf der Basis von: Binz, 1940 (dort zudem umfangreiche Textvergleiche mit der Berliner Handschrift Ms germ. oct. 26) und Ulmschneider (2011), mit Ergänzungen; Flury
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; März 2022; HAN-Katalogisierungsregeln; revidiert; Fischer/Flury
  • Digitalisierung=Digitization=Numérisation; August 2019; TIFF
  • Erschliessungsniveau Normalniveau

Identifikatoren

Systemnummer:
991170499727705501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000116482DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170499727705501
  • (41SLSP_UBS)9972428156805504
Quelle: