Brief an Hanns Gerwig Blarer

Gwalther, Rudolf

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Brief an Hanns Gerwig Blarer / von Rudolff Walther - Zürich , den 2 Jenners 1568 jar.

1 Bl. : 32,7 x 21-21,5 cm

St. Gallen, KB Vadiana SG, VadSlg Ms 39:1

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Basisinformationen

Signatur:

St. Gallen, KB Vadiana SG, VadSlg Ms 39:1

Ressourcentyp:

Brief; Autograph; Archivmaterial / Archivdokument

Digitalisat:

Digitalisat

Titel:

Brief an Hanns Gerwig Blarer / von Rudolff Walther

Entstehungsangaben:

Zürich, den 2 Jenners 1568 jar.

Entstehungszeit (normiert):

1568.01.02

Verzeichnungsstufe:

Dokument=Item=Pièce

Physische Beschreibung:

1 Bl.; 32,7 x 21-21,5 cm

Serie:

Vadianische Briefsammlung, Bd. 10; 1

Sucheinstiege

Person:

VerfasserIn

Gwalther, Rudolf / 1519-1586GND

AdressatIn

Blarer, Hans Gerwig

Ort (normiert):

ZürichGND

Ort:

Zürich

Formschlagwort:

Autograf

Handschrift

Briefsammlung

Hierarchie/Kontext

Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:

Glückwünsche zum Neuen Jahr. Gwalther dankt für den Brief von Hans Gerwig an die Ehefrau [Anna Blarer] und das teure Geschenk von dessen Mutter [Katharina]. Wünscht, dass sie bei Gelegenheit einen Besuch abstatten und beim Verzehr der Fische behilflich sind. Der Bote hat eben erst den Brief und das Geschenk abgeliefert und ist in Eile, deshalb muss sich Gwalther kurz fassen. Hans Gerwig soll ihn deswegen bei seine Mutter entschuldigen. - Die Nachrichten aus Frankreich sind unklar. Der Herr von Solothurn [Ambassadeur?] hat geschrieben, der Prinz von Condé sei "über ein wasser" gezogen, um die Schwarzen Reiter [von Herzog Wolfgang von Pfalz-Zweibrücken] zu empfangen, und habe die Brücke hinter sich abgebrochen. Der Bruder des Königs soll ihm nachgezogen sein. Was weiter geschah, will der Schreiber offenbar nicht berichten. Nach einem Gerücht hat Gabriel I. de Lorges, Graf von Montgomery ("der Lorge"), der seinerzeit [1559] im Turnier ("stächen") den König Heinrich [II. von Frankreich] umgebracht hat, die Italiener und die letzten Eidgenossen geschlagen, zudem den Herrn [Gaspard de Saulx] de Tavannes, einen Feldherrn der Guisen, gefangengenommen haben. Der Herr [François de Coligny-]d’Andelot, der Bruder des Admirals [Gaspard II. de Coligny], soll umgekommen sein ("beliben sin"). Der Schultheiss von Freiburg [Jean de Lanthen-]Heid ist angeblich ebenfalls gefallen. Zuverlässige Nachrichten sind erst in einigen Tagen vom Hinkenden Boten ("hinkend bott") zu erwarten. Bestellt Grüsse an Hans Gerwigs Mutter und Salome [N.]. Segenswünsche.

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:

Adressat: Dem edlen vesten junkher Hanns Gerwigen Blarer, minem früntlichen lieben schwager zuhanden. Winterthur.

Absender: U[wer] w[illiger] sch[wager] Rudolff Walther.

Eingangsvermerk unter der Adresse: Empfangen den 3 Jenners 15.68

Siegelspur

Sprache, Schrift:

Deutsch

Geschichte

Ehemalige Signatur:

Ehemalige Signatur: Standort: Stadtbibliothek St. Gallen, Handschriften. Signatur: Epistolae Tom. X:1; Epistolae Tom. X:1

Hinweise

Bibliographischer Nachweis:

Kammerer, Vadianische Briefsammlung, Isny 1958 (VadSlg Ms 29b), S. 217

Literatur:

Registriert in: Rüetschi, Kurt Jakob. - Verzeichnisse zu Rudolf Gwalther, Bd. 1.1 (Briefwechsel-Verzeichnis). - Baden-Baden : Verlag Valentin Koerner, 2019, B 936, S. 211

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:

Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal

Urheberrecht Metadaten:

Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:

Verzeichnung=Description=Inventaire; Juni 2020; HAN-Katalogisierungsregeln; Vollständige Rekatalogisierung nach Kammerer mit Ergänzungen; Clemens Müller

Identifikatoren

Systemnummer:

991170497423105501

Andere Systemnummer:

(HAN)000373362DSV05
(EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170497423105501
(41SLSP_UBS)9972427446905504

Quelle:

swisscovery