Brief an Augustinus et Dithelmus Blaureri

Blarer, Albert
Kurzformat

Brief an Augustinus et Dithelmus Blaureri / von Albertus [Blaurerus] - Biponti , 24. Martii A[nn]o [15]64
1 Bl., 2 S. beschrieben : 32,5-33 x 20,5-21,5 cm
  • St. Gallen, KB Vadiana SG, VadSlg Ms 38:144

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520 |a Albert kann nur kurz schreiben, da der Briefbote ("tabellio") drängt und Albert mit dem Herzog [Wolfgang von Pfalz-Zweibrücken] sogleich zu einem Schloss ("castrum a circulo seu circulari forma cognominatum") in der Nähe von Zweibrücken reisen muss. Albert hat den von Augustin in Strassburg geschriebenen Brief erhalten, worin er über die erfolgreiche Reise berichtet. Wundert sich, dass er die Apothekerrechnung nicht mitgeschickt hat. Nach der Abreise der Brüder aus Zweibrücken hat Albert von Kunemann [Flinsbach] erfahren, dass der Hofprediger Georg [Codonius] die Pfarrer von Zweibrücken beim Herzog der Nachlässigkeit anklage, 1. weil sie den Leuten nach der Festtagspredigt zu arbeiten erlaubten, 2. weil sie keine persönliche Beichte von ihnen verlangten, 3. weil sie die Teilnehmer am Abendmahl ("communicantes") nicht notierten, 4. weil nach dem Abendmahl noch Abendmahlsbrot ("hostiae consecratae") übrigbleibe, 5. weil sie auch Menschen mit abweichendem Bekenntnis zum Gottesdienst zuliessen wie z.B. die Zwinglianer Albert [Blarer] und seine Brüder, etc. Flinsbach hat Albert gebeten, nicht auf seine Erwähnung in diesem Klagenkatalog einzugehen, da er und Michael [N.] die Brüder Blarer verteidigen würden. Auf die Beschwerde, dass Augustin stets am Abendmahl teilgenommen habe, habe Flinsbach geantwortet, dass auch Luther dies getan habe. Albert wird sie über die Entwicklung der Sache informieren. - Alberts Kollege Friedrich [N.] wurde vor einer Woche vom Herzog beurlaubt, so dass Albert nun alleine im Haus wohnt und die Dienste von Lorenz Bader und dessen [Ehefrau] Katharina in Anspruch nimmt. Die Brüder mögen oft schreiben und das von [Tilemann] Stella Gewünschte [vgl. VadSlg Ms 38:139] senden. 
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Basisinformationen

Signatur:
  • St. Gallen, KB Vadiana SG, VadSlg Ms 38:144
Ressourcentyp:
Brief; Autograph; Archivmaterial / Archivdokument
Digitalisat:
Titel:
Brief an Augustinus et Dithelmus Blaureri / von Albertus [Blaurerus]
Entstehungsangaben:
Biponti, 24. Martii A[nn]o [15]64
Entstehungszeit (normiert):
1564.03.24
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Physische Beschreibung:
  • 1 Bl., 2 S. beschrieben; 32,5-33 x 20,5-21,5 cm
Serie:
Vadianische Briefsammlung, Bd. 9; 144

Sucheinstiege

Ort (normiert):
Ort:
Formschlagwort:

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Albert kann nur kurz schreiben, da der Briefbote ("tabellio") drängt und Albert mit dem Herzog [Wolfgang von Pfalz-Zweibrücken] sogleich zu einem Schloss ("castrum a circulo seu circulari forma cognominatum") in der Nähe von Zweibrücken reisen muss. Albert hat den von Augustin in Strassburg geschriebenen Brief erhalten, worin er über die erfolgreiche Reise berichtet. Wundert sich, dass er die Apothekerrechnung nicht mitgeschickt hat. Nach der Abreise der Brüder aus Zweibrücken hat Albert von Kunemann [Flinsbach] erfahren, dass der Hofprediger Georg [Codonius] die Pfarrer von Zweibrücken beim Herzog der Nachlässigkeit anklage, 1. weil sie den Leuten nach der Festtagspredigt zu arbeiten erlaubten, 2. weil sie keine persönliche Beichte von ihnen verlangten, 3. weil sie die Teilnehmer am Abendmahl ("communicantes") nicht notierten, 4. weil nach dem Abendmahl noch Abendmahlsbrot ("hostiae consecratae") übrigbleibe, 5. weil sie auch Menschen mit abweichendem Bekenntnis zum Gottesdienst zuliessen wie z.B. die Zwinglianer Albert [Blarer] und seine Brüder, etc. Flinsbach hat Albert gebeten, nicht auf seine Erwähnung in diesem Klagenkatalog einzugehen, da er und Michael [N.] die Brüder Blarer verteidigen würden. Auf die Beschwerde, dass Augustin stets am Abendmahl teilgenommen habe, habe Flinsbach geantwortet, dass auch Luther dies getan habe. Albert wird sie über die Entwicklung der Sache informieren. - Alberts Kollege Friedrich [N.] wurde vor einer Woche vom Herzog beurlaubt, so dass Albert nun alleine im Haus wohnt und die Dienste von Lorenz Bader und dessen [Ehefrau] Katharina in Anspruch nimmt. Die Brüder mögen oft schreiben und das von [Tilemann] Stella Gewünschte [vgl. VadSlg Ms 38:139] senden.

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Adressat: Augustino Dithelmoque Blaureris, fratribus suis germanis et plurimum dilectis.
Absender: Albertus frater
Siegelspur
Sprache, Schrift:
Lateinisch

Geschichte

Ehemalige Signatur:
Ehemalige Signatur: Standort: Stadtbibliothek St. Gallen, Handschriften. Signatur: Epistolae Tom. IX:144; Epistolae Tom. IX:144

Hinweise

Bibliographischer Nachweis:
  • Kammerer, Vadianische Briefsammlung, Isny (vor 1958) (VadSlg Ms 29a), S. 207

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal.
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; März 2020; HAN-Katalogisierungsregeln; Vollständige Rekatalogisierung nach Kammerer mit Ergänzungen; Clemens Müller

Identifikatoren

Systemnummer:
991170493324005501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000366766DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170493324005501
  • (41SLSP_UBS)9972426036905504
Quelle: