Brief an Hans Gervig Blorer

Levi, Aaron Ulrich
Kurzformat

Brief an Hans Gervig Blorer / von Aharon Ulrich Lewi - [Zürich] , [1565]
1 Bl., 2 S. beschrieben : 30,5 x 21-21,5 cm
  • St. Gallen, KB Vadiana SG, VadSlg Ms 38:199

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490 1 |a Vadianische Briefsammlung, Bd. 9  |v 199 
500 |a Brieftext in hebräischer Schrift; Briefüberschrift, Adresse und Rückenvermerk in lateinischer Schrift 
500 |a Adressat: Dem edlen [unnd eeren]vesten junker H[a]ns Gervig Blorer zu Wintertüer, minem lieben unnd günstigen junker. 
500 |a Briefüberschrift: Aharon Ulricus Judaeus 
500 |a Rückenvermerk unter der Adresse: Aaron Ulrich, getauffter Jud ex Argentina, Anno [15]65 
500 |a Siegelabdruck 
500 |a Entstehungsort und -jahr aus dem Briefinhalt erschlossen 
506 |a Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal. 
510 4 |a Kammerer, Vadianische Briefsammlung, Isny 1958 (VadSlg Ms 29b), S. 211 
520 |a Levi hat den Brief [von Hans Gerwig] Heinrich Bullinger übergeben. Dieser lässt für die Unterstützung für Levi danken, auch für die Zusage von weiteren 20 Gulden. Auch der Brief der Herren [von Winterthur] ist allseits mit Zustimmung empfangen worden. Levi hat in Zürich viele Juden getroffen, die ihn erkannt, aber [wegen seiner Konversion] nicht gegrüsst haben. Wenn er ein Buch studiert, kommen ihm Vater, Mutter und Schwestern in den Sinn, was ihn mit Kummer erfüllt. Er hat Georg Mangold (? "Goriz Mangelt") davon berichtet. Er vertraut auf den Messias, der denen, die Familie und Besitz um seinetwillen verlassen, vielfachen Lohn versprochen hat [Mk 10, 29]. Bittet um Hans Gerwigs Gebet, damit er der Versuchung widersteht und bis zum Ende im wahren Glauben beharrt. Bestellt Grüsse an Hans Gerwigs Mutter [Katharina], die Schwester Anna ("yungfroj Enele"), den Taufpaten ("geti") [Ulrich Blum, Diakon in Winterthur], den Doktor [Mordechai, den ehemaligen Dienstherrn von Levi] und den Stadtpfarrer ("külch her") [Bernhard Lindauer]. - [Regest auf der Basis der Transkription von Dr. Tamar Lewinsky, Berlin] 
546 |a Jiddisch 
581 |a Teiltranskription und Übersetzung von Tamar Lewinsky in: Henrich, Rainer. - Zwischen ärztlicher Praxis und Skepsis der Geistlichkeit – Winterthurer Juden im Spannungsfeld der Reformation, in: Niederhäuser, Peter (Hg.). Das jüdische Winterthur. - Zürich : Chronos, 2006, S. 17-19, hier S. 18 
583 1 |b Verzeichnung=Description=Inventaire  |c Februar 2020  |f HAN-Katalogisierungsregeln  |i Vollständige Rekatalogisierung nach Kammerer mit Ergänzungen  |k Clemens Müller 
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Basisinformationen

Signatur:
  • St. Gallen, KB Vadiana SG, VadSlg Ms 38:199
Ressourcentyp:
Brief; Autograph; Archivmaterial / Archivdokument
Digitalisat:
Titel:
Brief an Hans Gervig Blorer / von Aharon Ulrich Lewi
Entstehungsangaben:
[Zürich], [1565]
Entstehungszeit (normiert):
1565
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Physische Beschreibung:
  • 1 Bl., 2 S. beschrieben; 30,5 x 21-21,5 cm
Serie:
Vadianische Briefsammlung, Bd. 9; 199

Sucheinstiege

Person:
Ort (normiert):
Ort:
Formschlagwort:

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Levi hat den Brief [von Hans Gerwig] Heinrich Bullinger übergeben. Dieser lässt für die Unterstützung für Levi danken, auch für die Zusage von weiteren 20 Gulden. Auch der Brief der Herren [von Winterthur] ist allseits mit Zustimmung empfangen worden. Levi hat in Zürich viele Juden getroffen, die ihn erkannt, aber [wegen seiner Konversion] nicht gegrüsst haben. Wenn er ein Buch studiert, kommen ihm Vater, Mutter und Schwestern in den Sinn, was ihn mit Kummer erfüllt. Er hat Georg Mangold (? "Goriz Mangelt") davon berichtet. Er vertraut auf den Messias, der denen, die Familie und Besitz um seinetwillen verlassen, vielfachen Lohn versprochen hat [Mk 10, 29]. Bittet um Hans Gerwigs Gebet, damit er der Versuchung widersteht und bis zum Ende im wahren Glauben beharrt. Bestellt Grüsse an Hans Gerwigs Mutter [Katharina], die Schwester Anna ("yungfroj Enele"), den Taufpaten ("geti") [Ulrich Blum, Diakon in Winterthur], den Doktor [Mordechai, den ehemaligen Dienstherrn von Levi] und den Stadtpfarrer ("külch her") [Bernhard Lindauer]. - [Regest auf der Basis der Transkription von Dr. Tamar Lewinsky, Berlin]

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Brieftext in hebräischer Schrift; Briefüberschrift, Adresse und Rückenvermerk in lateinischer Schrift
Adressat: Dem edlen [unnd eeren]vesten junker H[a]ns Gervig Blorer zu Wintertüer, minem lieben unnd günstigen junker.
Briefüberschrift: Aharon Ulricus Judaeus
Rückenvermerk unter der Adresse: Aaron Ulrich, getauffter Jud ex Argentina, Anno [15]65
Siegelabdruck
Entstehungsort und -jahr aus dem Briefinhalt erschlossen
Sprache, Schrift:
Jiddisch

Geschichte

Ehemalige Signatur:
Ehemalige Signatur: Standort: Stadtbibliothek St. Gallen, Handschriften. Signatur: Epistolae Tom. IX:199; Epistolae Tom. IX:199

Hinweise

Bibliographischer Nachweis:
  • Kammerer, Vadianische Briefsammlung, Isny 1958 (VadSlg Ms 29b), S. 211
Literatur:
  • Teiltranskription und Übersetzung von Tamar Lewinsky in: Henrich, Rainer. - Zwischen ärztlicher Praxis und Skepsis der Geistlichkeit – Winterthurer Juden im Spannungsfeld der Reformation, in: Niederhäuser, Peter (Hg.). Das jüdische Winterthur. - Zürich : Chronos, 2006, S. 17-19, hier S. 18

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal.
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; Februar 2020; HAN-Katalogisierungsregeln; Vollständige Rekatalogisierung nach Kammerer mit Ergänzungen; Clemens Müller

Identifikatoren

Systemnummer:
991170493106205501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000366123DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170493106205501
  • (41SLSP_UBS)9972426050505504
Quelle: