1 Brief an Anna Barbara Zellweger-Zuberbühler

Krauss-Zellweger, Anna Wibertha
Kurzformat

1 Brief an Anna Barbara Zellweger-Zuberbühler / Bertha Zellweger - Genf , Sonntag Abends
4 S.
  • Trogen, KB AR, Fa Zellweger : 49a/B : 41cop : 1809.--.--

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520 |a Bertha dankt ihrer Mutter voller Freude, dass sie ihr die Uhr erlaubt hat, will aber zuerst abwarten, welche Summe ihr dazu bestimmt ist. Bald sind es sieben Monate, dass Bertha ihr geliebtes Trogen verlassen hat, hoffentlich stehen keine weiteren sieben mehr an. Heute besuchte Bertha Frau Passavant, welche grüssen lässt; diese muss sich manchmal eines Horns als Hörhilfe bedienen. Frau Serre ist sehr krank und leidet viel. Auch wenn Zellweger-Zuberbühler schon lange keine Briefe mehr von Frau Faesch erhielt, befinden sich alle wohl. Eine Nichte von ihr aus Deutschland ist hier, wahrscheinlich wird Bertha bald eine soirée bei ihr gastieren; gestern gastierte sie eine bei Frau de Saussure, welche sich Mühe gibt, dass Bertha den Akzent nicht verliert. Bertha hat so zugenommen, dass ihr alle Röcke zu eng werden. Und überhaupt wirft man ihr auch vor, das eine Kleid sein von barockem Geschmack. Gestern bekam sie Briefe von Tante Wolf und Rittmeister sowie Nanette Hofmeister, dazu den ihrigen. Bertha ist nicht erfreut, dass Frau Wolf sie mit Sie anspricht. [Barabam?] erzählte, dass er vor zwanzig Jahren anlässlich einer Landsgemeinde bei Berthas Grossvater zu Mittag ass. Sie musste viel von Trogen erzählen, so auch, dass sie auf Neujahr eine Uhr geschenkt bekommt. Eine seiner Töchter gleicht Johannes Wetter. Mademoiselle [Curtini?] hat Bertha Bücher geschickt. Nächsten Donnerstag geht Bertha in eine Gesellschaft, in welcher man tanzt. Falls sie an einen grossen Ball eingeladen wird, braucht Bertha eine robe de crêpe. Sie hatte noch keine Zeit, ihren Basen zu schreiben. 
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Basisinformationen
Sucheinstiege
Hierarchie/Kontext
Inhalt und innere Ordnung
Anmerkungen
Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen
Identifikatoren

Basisinformationen

Signatur:
  • Trogen, KB AR, Fa Zellweger : 49a/B : 41cop : 1809.--.--
Ressourcentyp:
Buchhandschrift; Archivmaterial / Archivdokument
Titel:
1 Brief an Anna Barbara Zellweger-Zuberbühler / Bertha Zellweger
Entstehungsangaben:
Genf, Sonntag Abends
Entstehungszeit (normiert):
1809
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Physische Beschreibung:
  • 4 S.
Serie:
Familienarchiv Zellweger ; 49a. Krauss-Zellweger, Anna Wibertha ; B. Korrespondenzen ; Zellweger-Zuberbühler, Anna Barbara; 1809.--.--

Sucheinstiege

Person:

VerfasserIn

Krauss-Zellweger, Anna Wibertha / 1794-1869GND

AdressatIn

Zellweger-Zuberbühler, Anna Barbara / 1775-1815GND
Ort (normiert):
GenfGND
Ort:
Genf
Thema - Person:
Wolf-Zellweger, Ursula, 1735-1818GND
Zellweger-Zuberbühler, Jacob, 1770-1821GND
Zuberbühler, Johann Jakob, 1723-1803GND
Wetter, Familie
Thema - Körperschaft:
Appenzell (Ausserrhoden) / Landsgemeinde
Thema - Sachbegriff:
UhrGND
GeldGND
PreisGND
HörgerätGND
KrankheitGND
BesuchGND
UnterrichtGND
MädchenbildungGND
SchuleGND
ErziehungGND
SprachunterrichtGND
LesenGND
HonigGND
MahlzeitGND
KleidungGND
ModeGND
BarockGND
BriefGND
MagdGND
NeujahrGND
TanzGND
Ball, TanzfestGND
GeschwisterGND
Thema - Geografikum:
Trogen, Appenzell AusserrhodenGND
DeutschlandGND
Formschlagwort:
Handschrift

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Bertha dankt ihrer Mutter voller Freude, dass sie ihr die Uhr erlaubt hat, will aber zuerst abwarten, welche Summe ihr dazu bestimmt ist. Bald sind es sieben Monate, dass Bertha ihr geliebtes Trogen verlassen hat, hoffentlich stehen keine weiteren sieben mehr an. Heute besuchte Bertha Frau Passavant, welche grüssen lässt; diese muss sich manchmal eines Horns als Hörhilfe bedienen. Frau Serre ist sehr krank und leidet viel. Auch wenn Zellweger-Zuberbühler schon lange keine Briefe mehr von Frau Faesch erhielt, befinden sich alle wohl. Eine Nichte von ihr aus Deutschland ist hier, wahrscheinlich wird Bertha bald eine soirée bei ihr gastieren; gestern gastierte sie eine bei Frau de Saussure, welche sich Mühe gibt, dass Bertha den Akzent nicht verliert. Bertha hat so zugenommen, dass ihr alle Röcke zu eng werden. Und überhaupt wirft man ihr auch vor, das eine Kleid sein von barockem Geschmack. Gestern bekam sie Briefe von Tante Wolf und Rittmeister sowie Nanette Hofmeister, dazu den ihrigen. Bertha ist nicht erfreut, dass Frau Wolf sie mit Sie anspricht. [Barabam?] erzählte, dass er vor zwanzig Jahren anlässlich einer Landsgemeinde bei Berthas Grossvater zu Mittag ass. Sie musste viel von Trogen erzählen, so auch, dass sie auf Neujahr eine Uhr geschenkt bekommt. Eine seiner Töchter gleicht Johannes Wetter. Mademoiselle [Curtini?] hat Bertha Bücher geschickt. Nächsten Donnerstag geht Bertha in eine Gesellschaft, in welcher man tanzt. Falls sie an einen grossen Ball eingeladen wird, braucht Bertha eine robe de crêpe. Sie hatte noch keine Zeit, ihren Basen zu schreiben.
Ordnung:
Chronologisch geordnet

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Alte Signatur: Ms. 326
Sprache, Schrift:
Deutsch

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Identifikatoren

Systemnummer:
991170485511205501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000162501DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170485511205501
  • (41SLSP_UBS)9972423542305504
Quelle:
swisscovery