1 Brief an Johann Caspar Hirzel

Zellweger, Johannes
Kurzformat

1 Brief an Johann Caspar Hirzel / Joh: Zellweger Vatter - Trogen , 28. Jan: 1782
4 S.
  • Trogen, KB AR, Fa Zellweger : 36/B : HirzJC : 1782.01.28

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500 |a Alte Signatur: Ms. 76 : 4, Nr. 263, S. 939-942 
500 |a Anrede: Mein theuerster Herr Schwager! 
500 |a Adresse: Monsieur Hirzel, Conseiller et Premier Medecine de la Republique de Zurich, A Zurich 
520 |a Zellweger hat ins Appenzeller-Ausserrhoder Hinterland wegen den Nachforschungen über den Kandidat Holderegger geschrieben. Hirzel findet das Geschäft um Genf zunehmend abstossender. Sie sind sich einig, dass die nun regierenden Repräsentanten grossmütiger handeln sollen. Das Edikt ist nun auch in Lyon erschienen, aber es wurde nicht publiziert und es sind seither auch noch keine Zollforderungen eingegangen. Zellweger freut sich, dass es der Tochter des Vetter Doktors wieder gut geht. Von Herr Vetter Heinrich hat Zellweger nach einer einjährigen Lehrzeit in dem serbischen Haus nur sehr geringe Fähigkeiten erwartet. Wenn er ihn im Handelshaus in Genua anstellen würde, dann nur als Lernender. Es würde ihm gut tun, von der untersten Stufe nach und nach hinauf zu steigen. Die Gefangenen in Trogen haben endlich den Mord gestanden. Zwei der drei, zusammen mit einem Toggenburger, sind die Mörder des Viehhändlers aus Zürich. Der dritte Häftling, der zu Grüningen gefangen wurde, ist von den anderen unschuldig erklärt worden. Als die zwei Appenzeller mitsamt dem Toggenburger den Ermordeten begraben wollten, hat ein Knabe zugesehen. Sie haben ihm vorerst Schweigegeld bezahlt, aus Furcht verraten zu werden, dann aber ebenso ermordet. Der Ambassadeur wird zur Ehre der Geburt des Dauphins einen Ball in Solothurn geben, zu dem auch Hirzel und Zellweger mit ihren Frauen eingeladen werden. Die Kosten für die Verpflegung müssen selber getragen werden. Es wird kaum jemand hingehen. Zellweger hat sich gefreut zu hören, dass einige Stände gegen das Ulimatum im Privilegiengeschäft protestieren wollen. Zellweger trinkt anstatt normalen Kaffee nun regelmässig Eichlenkaffee und verspürt eine Abnahme seiner Beschwerden und eine Verbesserung seines Schlafrhythmuses. 
546 |a Deutsch 
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Basisinformationen
Sucheinstiege
Hierarchie/Kontext
Inhalt und innere Ordnung
Anmerkungen
Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen
Identifikatoren

Basisinformationen

Signatur:
  • Trogen, KB AR, Fa Zellweger : 36/B : HirzJC : 1782.01.28
Ressourcentyp:
Buchhandschrift; Archivmaterial / Archivdokument
Titel:
1 Brief an Johann Caspar Hirzel / Joh: Zellweger Vatter
Entstehungsangaben:
Trogen, 28. Jan: 1782
Entstehungszeit (normiert):
1782.01.28
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Physische Beschreibung:
  • 4 S.
Serie:
Familienarchiv Zellweger ; 36. Zellweger, Johannes ; B. Korrespondenz ; Hirzel, Johann Caspar; 1782.01.28

Sucheinstiege

Person:

VerfasserIn

Zellweger, Johannes / 1730-1802GND

AdressatIn

Hirzel, Hans Caspar / 1725-1803GND
Ort (normiert):
Trogen, Appenzell AusserrhodenGND
Ort:
Trogen
Thema - Sachbegriff:
MordGND
GefängnisGND
KaffeeGND
Kaufmännische BerufsbildungGND
ZollGND
ProsopografieGND
Thema - Geografikum:
GenfGND
LyonGND
Ambassadorenhof SolothurnGND
Formschlagwort:
Handschrift

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Zellweger hat ins Appenzeller-Ausserrhoder Hinterland wegen den Nachforschungen über den Kandidat Holderegger geschrieben. Hirzel findet das Geschäft um Genf zunehmend abstossender. Sie sind sich einig, dass die nun regierenden Repräsentanten grossmütiger handeln sollen. Das Edikt ist nun auch in Lyon erschienen, aber es wurde nicht publiziert und es sind seither auch noch keine Zollforderungen eingegangen. Zellweger freut sich, dass es der Tochter des Vetter Doktors wieder gut geht. Von Herr Vetter Heinrich hat Zellweger nach einer einjährigen Lehrzeit in dem serbischen Haus nur sehr geringe Fähigkeiten erwartet. Wenn er ihn im Handelshaus in Genua anstellen würde, dann nur als Lernender. Es würde ihm gut tun, von der untersten Stufe nach und nach hinauf zu steigen. Die Gefangenen in Trogen haben endlich den Mord gestanden. Zwei der drei, zusammen mit einem Toggenburger, sind die Mörder des Viehhändlers aus Zürich. Der dritte Häftling, der zu Grüningen gefangen wurde, ist von den anderen unschuldig erklärt worden. Als die zwei Appenzeller mitsamt dem Toggenburger den Ermordeten begraben wollten, hat ein Knabe zugesehen. Sie haben ihm vorerst Schweigegeld bezahlt, aus Furcht verraten zu werden, dann aber ebenso ermordet. Der Ambassadeur wird zur Ehre der Geburt des Dauphins einen Ball in Solothurn geben, zu dem auch Hirzel und Zellweger mit ihren Frauen eingeladen werden. Die Kosten für die Verpflegung müssen selber getragen werden. Es wird kaum jemand hingehen. Zellweger hat sich gefreut zu hören, dass einige Stände gegen das Ulimatum im Privilegiengeschäft protestieren wollen. Zellweger trinkt anstatt normalen Kaffee nun regelmässig Eichlenkaffee und verspürt eine Abnahme seiner Beschwerden und eine Verbesserung seines Schlafrhythmuses.
Ordnung:
Chronologisch geordnet

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Alte Signatur: Ms. 76 : 4, Nr. 263, S. 939-942
Anrede: Mein theuerster Herr Schwager!
Adresse: Monsieur Hirzel, Conseiller et Premier Medecine de la Republique de Zurich, A Zurich
Sprache, Schrift:
Deutsch

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Identifikatoren

Systemnummer:
991170481489805501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000159631DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170481489805501
  • (41SLSP_UBS)9972422450605504
Quelle:
swisscovery