Brief an Abrahamus Musculus

Erastus, Thomas
Kurzformat

Brief an Abrahamus Musculus / von Thom[as] Erastus - [Heidelbergae] , Die 2. April[is] [15]78
1 Bl., 2 S. beschrieben : 32 x 21,5-22 cm
  • Zofingen, Stadtbibliothek, StBZ Pa 14:2,60 (58)

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520 |a Erastus hat den Brief von Musculus vom 15. Dezember [1577] erst Mitte März zusammen mit einem Brief seines Schwagers ("affinis") erhalten. Zu dieser Zeit war [Zacharias] Ursinus abwesend. Nach dessen Rückkehr hat ihn Erastus über das Anliegen von Musculus informiert, aber keine verlässliche Antwort erhalten. Ursinus wiederholte, dass er nur mit dem Einverständnis von Johann Kasimir nach Bern wechseln könne. Erastus hält dies für eigensüchtiges Taktieren. Erastus zieht die eidgenössische Offenheit und Klarheit ("mos Helveticus") vor. Er schickt zwei Briefe unbekannten Inhalts von Ursinus [an Musculus] mit [Pa 14:1,50 (58) vom 21. März und Pa 14:1,49 (57) vom 27. März 1578]. [Simon] Grynaeus hat auf Anraten seiner Ehefrau seine Entscheidung [nach Bern zu wechseln] umgestossen [Pa 14:1, 67 (75) vom 21. Februar 1578]. Erastus hätte es vorgezogen, wenn er gar keine Erwartungen geweckt hätte. Erastus hätte schon vor dem Tod des Fürsten [Pfalzgraf und Kurfürst Friedrich III. von der Pfalz, gest. 26. Oktober 1576] seine Stelle wechseln wollen; unter den gegenwärtigen Umständen ist der Wunsch noch dringlicher. Erastus hat aber in den umliegenden Dörfern noch Darlehen von ca. 2000 Gulden ("floreni") ausstehend, die er zurückhaben möchte, bevor er Heidelberg verlässt. Sobald sich die Situation geklärt hat, wird er an Musculus schreiben oder selbst nach Bern reisen, was er schon seit etlichen Jahren gerne täte. Bestellt Grüsse an [Niklaus] von Graffenried ("Grafenriedius"). PS: Ursinus hat nach der Versiegelung des Briefs noch eine Notiz ("schedula") zur Mitbeförderung übergeben. PPS vom 2. April: Sobald die finanziellen Fragen geklärt sind, will Erastus Heidelberg verlassen, da sich die Situation an der Universität verschlimmert. Der Fürst [Ludwig VI.] ist zwar dem Vater [Friedrich III.] ähnlich, lässt sich aber von seiner Umgebung bestimmen. Da der erwartete Briefbote ausblieb, wird der Brief mit Verspätung abgeschickt. 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Zofingen, Stadtbibliothek, StBZ Pa 14:2,60 (58)
Ressourcentyp:
Brief; Autograph; Archivmaterial / Archivdokument
Digitalisat:
Titel:
Brief an Abrahamus Musculus / von Thom[as] Erastus
Entstehungsangaben:
[Heidelbergae], Die 2. April[is] [15]78
Entstehungszeit (normiert):
1578.04.02
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Physische Beschreibung:
  • 1 Bl., 2 S. beschrieben; 32 x 21,5-22 cm
Serie:
Briefsammlung Wolfgang und Abraham Musculus, Bd. 2; 60

Sucheinstiege

Person:
Ort (normiert):
Ort:
Formschlagwort:

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Erastus hat den Brief von Musculus vom 15. Dezember [1577] erst Mitte März zusammen mit einem Brief seines Schwagers ("affinis") erhalten. Zu dieser Zeit war [Zacharias] Ursinus abwesend. Nach dessen Rückkehr hat ihn Erastus über das Anliegen von Musculus informiert, aber keine verlässliche Antwort erhalten. Ursinus wiederholte, dass er nur mit dem Einverständnis von Johann Kasimir nach Bern wechseln könne. Erastus hält dies für eigensüchtiges Taktieren. Erastus zieht die eidgenössische Offenheit und Klarheit ("mos Helveticus") vor. Er schickt zwei Briefe unbekannten Inhalts von Ursinus [an Musculus] mit [Pa 14:1,50 (58) vom 21. März und Pa 14:1,49 (57) vom 27. März 1578]. [Simon] Grynaeus hat auf Anraten seiner Ehefrau seine Entscheidung [nach Bern zu wechseln] umgestossen [Pa 14:1, 67 (75) vom 21. Februar 1578]. Erastus hätte es vorgezogen, wenn er gar keine Erwartungen geweckt hätte. Erastus hätte schon vor dem Tod des Fürsten [Pfalzgraf und Kurfürst Friedrich III. von der Pfalz, gest. 26. Oktober 1576] seine Stelle wechseln wollen; unter den gegenwärtigen Umständen ist der Wunsch noch dringlicher. Erastus hat aber in den umliegenden Dörfern noch Darlehen von ca. 2000 Gulden ("floreni") ausstehend, die er zurückhaben möchte, bevor er Heidelberg verlässt. Sobald sich die Situation geklärt hat, wird er an Musculus schreiben oder selbst nach Bern reisen, was er schon seit etlichen Jahren gerne täte. Bestellt Grüsse an [Niklaus] von Graffenried ("Grafenriedius"). PS: Ursinus hat nach der Versiegelung des Briefs noch eine Notiz ("schedula") zur Mitbeförderung übergeben. PPS vom 2. April: Sobald die finanziellen Fragen geklärt sind, will Erastus Heidelberg verlassen, da sich die Situation an der Universität verschlimmert. Der Fürst [Ludwig VI.] ist zwar dem Vater [Friedrich III.] ähnlich, lässt sich aber von seiner Umgebung bestimmen. Da der erwartete Briefbote ausblieb, wird der Brief mit Verspätung abgeschickt.

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Siegelspur
Entstehungsort aus dem Briefinhalt erschlossen
Sprache, Schrift:
Lateinisch

Hinweise

Literatur:
  • Abschrift in StBZ Pa 15, S. 249-250
  • Erwähnt in: Gunnoe, Charles D., Jr. - Thomas Erastus and the Palatinate. A Renaissance Physician in the Second Reformation. - Leiden : Brill, 2011, Register S. 456 (no. 2.58)

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; Mai 2019; HAN-Katalogisierungsregeln; Clemens Müller

Identifikatoren

Systemnummer:
991170481314905501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000334290DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170481314905501
  • (41SLSP_UBS)9972422128505504
Digital Object Identifier:
Quelle: