Brief an Abrahamus Musculus

Chaillet, David
Kurzformat

Brief an Abrahamus Musculus / von David Chailletus - [Neocomi] , 19. Maii 1579
1 Doppelbl., 3 S. beschrieben : 28,7 x 18 cm
  • Zofingen, Stadtbibliothek, StBZ Pa 14:2,81 (79)

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520 |a Chaillet hat den Brief von Musculus noch immer, den er nach Montbéliard hätte weiterleiten sollen, da er keinen vertrauenswürdigen Briefboten ("tabellarius") finden konnte. Hofft, dass am nächsten Markttag [in Neuchâtel] Kaufleute kommen, denen er den Brief anvertrauen kann. Er hat die Grüsse von Musculus an Jonas Mirabilis ausgerichtet. Dieser hat versprochen, Musculus gegen angemessene Bezahlung auch ein zweites Fass Rotwein zu liefern. [Dorothea von Hallwil‏‎], die Witwe von Benedikt von Diesbach, hat den [katholischen] Schultheissen von Fribourg [Jean de Lanthen-]Heid geheiratet und damit bewiesen, wie sie wirklich zum evangelischen Glauben steht. Heid hat verlangt, dass die Ehe von der Kanzel verkündet werde. Dies wurde vom Pfarrkapitel, das am 7. Mai tagte, abgelehnt. Aufgrund zahlreicher biblischer Zeugnisse kann der Abfall vom Glauben nicht gutgeheissen werden; eine öffentliche Verkündigung könnte aber als Billigung missverstanden werden. 
520 |a Heid hat gedroht, bei den eidgenössischen Orten Klage gegen Neuchâtel wegen Verletzung des öffentlichen Friedens zu führen. Der Gouverneur von Neuchâtel hält sich zurzeit in Fribourg auf. Chaillet vermutet, dass er Heid unterstützt und gegen die Pfarrer von Neuchâtel intrigiert, um andere an ihrer Stelle einzusetzen. Die städtischen Behörden stehen unter Druck und haben geraten, der Verkündigung zuzustimmen. Chaillet bittet Musculus zusammen mit seinem Kollegen Christophe [Fabri], über das Verfahren in Bern gegenüber Katholiken in Bezug auf Ehe und Taufpatenschaften zu berichten. In Neuchâtel ist die Nachricht eingetroffen, dass der König [Heinrich III.] von Frankreich ein Bündnis mit Bern geschlossen habe, das auch Genf einschliesse. Bittet um Erläuterung. Bestellt Grüsse an die Kollegen von Bern. PS: Fragt, ob im "edictum Bramgartense" etwas zur obigen Frage enthalten sei. 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Zofingen, Stadtbibliothek, StBZ Pa 14:2,81 (79)
Ressourcentyp:
Brief; Autograph; Archivmaterial / Archivdokument
Digitalisat:
Titel:
Brief an Abrahamus Musculus / von David Chailletus
Entstehungsangaben:
[Neocomi], 19. Maii 1579
Entstehungszeit (normiert):
1579.05.19
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Physische Beschreibung:
  • 1 Doppelbl., 3 S. beschrieben; 28,7 x 18 cm
Serie:
Briefsammlung Wolfgang und Abraham Musculus, Bd. 2; 81

Sucheinstiege

Person:
Ort (normiert):
Ort:
Formschlagwort:

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Chaillet hat den Brief von Musculus noch immer, den er nach Montbéliard hätte weiterleiten sollen, da er keinen vertrauenswürdigen Briefboten ("tabellarius") finden konnte. Hofft, dass am nächsten Markttag [in Neuchâtel] Kaufleute kommen, denen er den Brief anvertrauen kann. Er hat die Grüsse von Musculus an Jonas Mirabilis ausgerichtet. Dieser hat versprochen, Musculus gegen angemessene Bezahlung auch ein zweites Fass Rotwein zu liefern. [Dorothea von Hallwil‏‎], die Witwe von Benedikt von Diesbach, hat den [katholischen] Schultheissen von Fribourg [Jean de Lanthen-]Heid geheiratet und damit bewiesen, wie sie wirklich zum evangelischen Glauben steht. Heid hat verlangt, dass die Ehe von der Kanzel verkündet werde. Dies wurde vom Pfarrkapitel, das am 7. Mai tagte, abgelehnt. Aufgrund zahlreicher biblischer Zeugnisse kann der Abfall vom Glauben nicht gutgeheissen werden; eine öffentliche Verkündigung könnte aber als Billigung missverstanden werden.
  • Heid hat gedroht, bei den eidgenössischen Orten Klage gegen Neuchâtel wegen Verletzung des öffentlichen Friedens zu führen. Der Gouverneur von Neuchâtel hält sich zurzeit in Fribourg auf. Chaillet vermutet, dass er Heid unterstützt und gegen die Pfarrer von Neuchâtel intrigiert, um andere an ihrer Stelle einzusetzen. Die städtischen Behörden stehen unter Druck und haben geraten, der Verkündigung zuzustimmen. Chaillet bittet Musculus zusammen mit seinem Kollegen Christophe [Fabri], über das Verfahren in Bern gegenüber Katholiken in Bezug auf Ehe und Taufpatenschaften zu berichten. In Neuchâtel ist die Nachricht eingetroffen, dass der König [Heinrich III.] von Frankreich ein Bündnis mit Bern geschlossen habe, das auch Genf einschliesse. Bittet um Erläuterung. Bestellt Grüsse an die Kollegen von Bern. PS: Fragt, ob im "edictum Bramgartense" etwas zur obigen Frage enthalten sei.

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Siegelrest
Entstehungsort aus dem Briefinhalt erschlossen (vgl. StBZ Pa 14:1,127 "Ex meo musaeo; 12. Octobris 1579")
Sprache, Schrift:
Lateinisch

Hinweise

Literatur:
  • Abschrift in StBZ Pa 15, S. 264-265

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; Juni 2019; HAN-Katalogisierungsregeln; Clemens Müller

Identifikatoren

Systemnummer:
991170481312805501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000334311DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170481312805501
  • (41SLSP_UBS)9972422126005504
Digital Object Identifier:
Quelle: