1 Brief an Johann Caspar Zellweger

Heer, Cosmus
Kurzformat

1 Brief an Johann Caspar Zellweger / C: Heer - Glarus , d: 4ten Marz 1829
4 S.
  • Trogen, KB AR, Fa Zellweger : 40/B : HeerC : 1829.03.04

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490 1 |a Familienarchiv Zellweger ; 40. Zellweger, Johann Caspar ; B. Korrespondenzen ; Heer, Cosmus  |v 1829.03.04 
500 |a Enthalten in: Ms. 322 : 1824-29, Bl. 252-253 
500 |a Beantwortet am 21.03.1829 
500 |a Recherche Historischer Kontext: Beim Konkurs des Bankauses Finsler & Comp. machte der Kanton Zürich hohe Verluste. Die konservative Zürcher Regierung war durch diesen Skandal, der massgeblich zur liberalen Wende von 1830 beitrug, stark geschwächt 
520 |a Heer bedauert, dass sein Ziehsohn Peter an Gliedersucht erkrankt ist und hofft, dass dieser weiterhin fleissig und gehorsam am Unterricht teilnehmen kann. Heer ist sehr erfreut, dass Zellweger mit der Appenzellischen Geschichte bereits bis in die Mitte des 15. Jahrhunderts vorgerückt ist und ermahnt ihn eindringlich, den ersten Band in Druck zu geben und die Idee eines "Codex Diplomaticus Appenzellensis" beziehungsweise eines ausgearbeiteten Geschichtswerks nicht aufzugeben. Heer teilt Zellwegers Meinung über den Skandal Finsler und glaubt, dass es einen jeden anderen Kanton weniger hart getroffen hätte als Zürich. Glücklicherweise geht der Vorort früher als geplant an Bern über. Die Regierung von Glarus kritisiert, dass die Regierung von Zürich sich bei bereits vorhandener Insolvenz des Hausese Finsler noch am Schönenberg beteiligte. Meldungen zufolge soll sich Finsler nun bei Wurstemberger in Bern aufhalten. Heer befürwortet Muralts Wahl in den Staatsrat. Auch Oberrichter Orell, den er bei der Prüfung der Taubstummenzöglinge im Rahmen der Gemeinnützigen Gesellschaft getroffen hat, kann er bestens empfehlen. Zellweger erhält Pfarrer [Heers?] Abschiedspredigt in ein paar Exemplaren, wovon eines für Pfarrer Frey gedacht ist. Zuletzt bedankt sich Heer für Zellwegers Antwort bezüglich einer Datierungsfrage und beantwortet ihm im Gegenzug eine Frage zum Glarner Fabrikanten Trümpy, der unter anderem eine grosse Indienne Druckerei betreibt. Heer erkundigt sich ausserdem nach Zellwegers Sohn, der in Amerika weilt. 
546 |a Deutsch 
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Basisinformationen
Sucheinstiege
Hierarchie/Kontext
Inhalt und innere Ordnung
Anmerkungen
Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen
Identifikatoren

Basisinformationen

Signatur:
  • Trogen, KB AR, Fa Zellweger : 40/B : HeerC : 1829.03.04
Ressourcentyp:
Buchhandschrift; Archivmaterial / Archivdokument
Titel:
1 Brief an Johann Caspar Zellweger / C: Heer
Entstehungsangaben:
Glarus, d: 4ten Marz 1829
Entstehungszeit (normiert):
1829.03.04
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Physische Beschreibung:
  • 4 S.
Serie:
Familienarchiv Zellweger ; 40. Zellweger, Johann Caspar ; B. Korrespondenzen ; Heer, Cosmus; 1829.03.04

Sucheinstiege

Person:

VerfasserIn

Heer, Cosmus / 1790-1837GND

AdressatIn

Zellweger, Johann Caspar / 1768-1855GND
Ort (normiert):
GlarusGND
Ort:
Glarus
Thema - Person:
Trümpy, Ägidius, 1768-1839
Finsler, Hans Konrad, 1765-1839GND
Zellweger, Johann Caspar, 1804-1848GND
Frey, Johann Jakob
Thema - Körperschaft:
Schweiz, Eidgenössischer VorortGND
Kantonsschule TrogenGND
Finsler & Comp.
Zürich / Stadtrat
Schweizerische Gemeinnützige GesellschaftGND
Thema - Sachbegriff:
GeschichtswissenschaftGND
KapitalanlageGND
BankGND
KreditGND
HypothekGND
BetreibungGND
SalzhandelGND
AmtGND
RegierungGND
WahlGND
WohltätigkeitGND
GehörlosigkeitGND
UnterrichtGND
ErziehungGND
KrankheitGND
RheumatismusGND
StoffdruckGND
UnternehmerGND
PfarrerGND
SohnGND
Thema - Geografikum:
SchweizGND
Appenzell, RegionGND
ZürichGND
BernGND
Kanton GlarusGND
Trogen, Appenzell AusserrhodenGND
LissabonGND
AmerikaGND
Formschlagwort:
Handschrift

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Heer bedauert, dass sein Ziehsohn Peter an Gliedersucht erkrankt ist und hofft, dass dieser weiterhin fleissig und gehorsam am Unterricht teilnehmen kann. Heer ist sehr erfreut, dass Zellweger mit der Appenzellischen Geschichte bereits bis in die Mitte des 15. Jahrhunderts vorgerückt ist und ermahnt ihn eindringlich, den ersten Band in Druck zu geben und die Idee eines "Codex Diplomaticus Appenzellensis" beziehungsweise eines ausgearbeiteten Geschichtswerks nicht aufzugeben. Heer teilt Zellwegers Meinung über den Skandal Finsler und glaubt, dass es einen jeden anderen Kanton weniger hart getroffen hätte als Zürich. Glücklicherweise geht der Vorort früher als geplant an Bern über. Die Regierung von Glarus kritisiert, dass die Regierung von Zürich sich bei bereits vorhandener Insolvenz des Hausese Finsler noch am Schönenberg beteiligte. Meldungen zufolge soll sich Finsler nun bei Wurstemberger in Bern aufhalten. Heer befürwortet Muralts Wahl in den Staatsrat. Auch Oberrichter Orell, den er bei der Prüfung der Taubstummenzöglinge im Rahmen der Gemeinnützigen Gesellschaft getroffen hat, kann er bestens empfehlen. Zellweger erhält Pfarrer [Heers?] Abschiedspredigt in ein paar Exemplaren, wovon eines für Pfarrer Frey gedacht ist. Zuletzt bedankt sich Heer für Zellwegers Antwort bezüglich einer Datierungsfrage und beantwortet ihm im Gegenzug eine Frage zum Glarner Fabrikanten Trümpy, der unter anderem eine grosse Indienne Druckerei betreibt. Heer erkundigt sich ausserdem nach Zellwegers Sohn, der in Amerika weilt.
Ordnung:
Chronologisch geordnet

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Enthalten in: Ms. 322 : 1824-29, Bl. 252-253
Beantwortet am 21.03.1829
Recherche Historischer Kontext: Beim Konkurs des Bankauses Finsler & Comp. machte der Kanton Zürich hohe Verluste. Die konservative Zürcher Regierung war durch diesen Skandal, der massgeblich zur liberalen Wende von 1830 beitrug, stark geschwächt
Sprache, Schrift:
Deutsch

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Identifikatoren

Systemnummer:
991170481231305501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000158712DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170481231305501
  • (41SLSP_UBS)9972422330705504
Quelle:
swisscovery