Nachlass Peter Epp (1888-1954)

Epp, Peter
Kurzformat

Nachlass Peter Epp (1888-1954) / [zwischen 1888 und 1954]
0.46 Lfm (6 Archivschachteln)
  • Basel, UB, UBH NL 104

LEADER 00000npmaa2200000 c 4500
001 991170430428505501
005 20230809135813.0
008 991131q18881954xx ger d
019 |a Exemplarspezifische Aufnahme, gesperrt für Veränderungen und das Anhängen von Signaturen.  |5 HAN/11.11.2020/bmt 
035 |a (HAN)000072120DSV05 
035 |a (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170430428505501 
035 |a (41SLSP_UBS)9972406833105504  |9 (41SLSP_UBS)9972406833105504 
040 |a CH-001880-7  |b ger  |e HAN-Katalogisierungsregeln 
046 |a q  |c 1888  |e 1954 
100 1 |a Epp, Peter  |d 1888-1954  |e Aktenbildner  |4 cre  |0 (DE-588)130689491 
245 1 0 |a Nachlass Peter Epp (1888-1954) 
264 0 |c [zwischen 1888 und 1954] 
300 |a 0.46 Lfm (6 Archivschachteln) 
336 |b txt  |2 rdacontent 
337 |b n  |2 rdamedia 
338 |b nb  |2 rdacarrier 
351 |c Bestand=Fonds 
490 1 |a Signatur NL: Nachlässe  |v NL 104 
506 |a Es gelten die generellen Benutzungsregeln für den Sonderlesesaal 
520 |a Literarische Werke. Enthalten im Nachlass sind zwei unpublizierte Manuskripte, "Eros Multiformis" und "De Homine", sowie der Roman "Eine Mutter", erschienen 1932 in Libertas Verlag, Ohio. 
540 |a Die urheberrechtlichen Nutzungsrechte an den Werkunterlagen von Peter Epp in dessen Nachlass liegen bei der UB Basel. 
541 |a Dr. Justina D. Epp  |c Geschenk  |d September 1954  |e *54,1501  |f Öffentliche Bibliothek der Universität Basel 
544 0 |n Winnipeg, Mennonite Heritage Archives, Peter G. Epp fonds: CA MHCA Volumes 3389, 4465-4469; Audiocassettes 2750-2801 
545 |a Lehrer, Dozent, Mennonit, Schriftsteller  |a Peter Epp wurde am 26. August 1888 in Petershagen, Russland, geboren. Seine Eltern, Gerhard Epp und Elisabeth, geborene Fast, waren Landwirte. Von 1895 bis 1901 besuchte Peter Epp die Volksschule in Petershagen, von 1901 bis 1906 die Zentralschule und Lehrerseminar in Halbstadt (an der Molotschna). 1906 kam er in die Schweiz und besuchte die Freie Evangelische Predigerschule in Basel. Von 1908 bis 1910 war er an der Universität Basel immatrikuliert, im Sommersemester 1910 in Heidelberg und von 1910 bis 1912 wieder in Basel, wo er 1911 das Mittellehrerexamen für Deutsch, Griechisch und Latein machte. Peter Epp promovierte 1912 an der Philosophischen Fakultät Basel unter der Leitung von Prof. Dr. Karl Joel. Von 1912 bis 1916 unterrichtete er in Barvenkovo und von 1918 bis 1924 in Halbstadt. Peter Epp emigrierte 1924 nach Amerika. Er unterrichtete Deutsch und Russisch am Bluffton College und an der Ohio State University. Peter Epp war Mennonit und ein produktiver Schriftsteller. Er schrieb über das Leben der mennonistiche Kolonien in Russland, aber nicht alle seine Werke wurden publiziert. Peter Epp starb am 9. Januar 1954 in Columbus, Ohio. 
545 |a Zum Hintergrund: Nach dem Einladungsmanifest von Katharina die Grosse im Jahr 1763 folgte eine Einwanderung von ausländischen Siedlern ins Russische Reich. Laut Manifest der Zarin, wurde jedem, der bereit war, sich auf unbebautem Land anzusiedeln, die Zustellung von Land, freie Steuerjahre, innere Selbstverwaltung, Befreiung vom Militärdienst, etc. zugesichert. Die Kolonie Molotschna wurde 1804 von mennonitischen Siedlern aus Westpreussen gegründet. Epp gehörte zu einer Generation intellektueller Mennoniten, die ein Studium im Ausland absolvierten. Basel war für die Pietisten des XIX. Jahrhunderts eine Stadt, die eine breite Auswahl an Ausbildungsmöglichkeiten bot: die Pilgermission St. Chrischona mit dem angegliederten Predigerseminar (seit 1840), die Evangelische Predigerschule (1876–1915), die Armenschullehreranstalt Beuggen bei Rheinfelden (ab 1820), aber auch die Basler Mission (ab 1815). Dutzende junger Mennoniten haben in Basel eine Ausbildung in Theologie und Pädagogik absolviert. 
546 |a Deutsch, Englisch 
555 |a Unpubliziertes Findbuch ist im Sonderlesesaal zugänglich. 
561 |a Nach dem Tod von Peter Epp (9. Januar 1954) übergab die Witwe Justina Epp der UB Basel einige Manuskripte ihres Mannes (NL 104: A 1 bzw. A 2) einschliesslich der damit verbundenen urheberrechtlichen Nutzungsrechte sowie eine Druckschrift (NL 104: A 3). Sie folgte damit dem Wunsch ihres verstorbenen Mannes, der die Manuskripte an seiner Alma Mater, der Universität Basel, aufbewahrt wissen wollte. Die Übergabe wurde in einer am 21./28. September 1954 unterzeichneten Vereinbarung schriftlich festgehalten. Gleichzeitig überwies Justina Epp der UB Basel für die Aufbewahrung der Manuskripte einen bereits von ihrem Gatten geschaffenen Trust Fund im Betrag von 1000 Dollar. Die Bibliothek erhielt zudem das Recht, die Manuskripte nach dem Jahr 2000 zu veröffentlichen. 
581 |a Pauls, Peter. - Many Kinds of Love: The Unpublished Works of Peter G. Epp. In: Journal of Mennonite Studies ; 12 (1994), pp.169-182 
581 |a Epp, Justina D. - A Tribute to Peter G. Epp. In: Mennonite Life ; 24:4 (1969), p.156 
583 1 |b Verzeichnung=Description=Inventaire  |c März 2021  |f HAN-Katalogisierungsregeln  |k ben 
690 |a Literatur  |2 han-A6 
700 1 |a Epp, Justina  |d 1898-1998  |4 fmo  |0 (DE-588)1292643889 
830 0 |a Signatur NL: Nachlässe  |v 104  |w (HAN)000221464DSV05 
852 4 |b A100  |c 102HSS  |j UBH NL 104  |9 (41SLSP_UBS)9972406833105504 
856 4 2 |u http://www.ub.unibas.ch/digi/a100/kataloge/nachlassverzeichnisse/IBB_5_000072120_cat.pdf  |z Findbuch zum Nachlass (Stand 2008/2009) (2.2 MB) 
900 |f HANcollect_this archivgut 
900 |a HANunikat 
910 |c Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung. 
986 |a (41SLSP_UBS)9972406833105504  |9 (41SLSP_UBS)9972406833105504 
990 |f ubnl1  |9 local  |9 (41SLSP_UBS)9972406833105504 

Basisinformationen

Signatur:
  • Basel, UB, UBH NL 104
Ressourcentyp:
Archivmaterial / Bestand
Titel:
Nachlass Peter Epp (1888-1954)
Entstehungsangaben:
[zwischen 1888 und 1954]
Entstehungszeit (normiert):
1888 - 1954
Verzeichnungsstufe:
Bestand=Fonds
Physische Beschreibung:
  • 0.46 Lfm (6 Archivschachteln)
Serie:
Signatur NL: Nachlässe; NL 104

Sucheinstiege

Person:

GeistigeR SchöpferIn / AktenbildnerIn

Hierarchie/Kontext

Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Literarische Werke. Enthalten im Nachlass sind zwei unpublizierte Manuskripte, "Eros Multiformis" und "De Homine", sowie der Roman "Eine Mutter", erschienen 1932 in Libertas Verlag, Ohio.

Anmerkungen

Sprache, Schrift:
Deutsch, Englisch

Geschichte

Entstehungs-, Besitz- und Sammlungsgeschichte:
Nach dem Tod von Peter Epp (9. Januar 1954) übergab die Witwe Justina Epp der UB Basel einige Manuskripte ihres Mannes (NL 104: A 1 bzw. A 2) einschliesslich der damit verbundenen urheberrechtlichen Nutzungsrechte sowie eine Druckschrift (NL 104: A 3). Sie folgte damit dem Wunsch ihres verstorbenen Mannes, der die Manuskripte an seiner Alma Mater, der Universität Basel, aufbewahrt wissen wollte. Die Übergabe wurde in einer am 21./28. September 1954 unterzeichneten Vereinbarung schriftlich festgehalten. Gleichzeitig überwies Justina Epp der UB Basel für die Aufbewahrung der Manuskripte einen bereits von ihrem Gatten geschaffenen Trust Fund im Betrag von 1000 Dollar. Die Bibliothek erhielt zudem das Recht, die Manuskripte nach dem Jahr 2000 zu veröffentlichen.
Akzession:
  • Geschenk. Herkunft: Dr. Justina D. Epp. Datum: September 1954. Akzessionsnummer: *54,1501. Eigentümer: Öffentliche Bibliothek der Universität Basel
Geschichte des Aktenbildners:
Lehrer, Dozent, Mennonit, Schriftsteller; Peter Epp wurde am 26. August 1888 in Petershagen, Russland, geboren. Seine Eltern, Gerhard Epp und Elisabeth, geborene Fast, waren Landwirte. Von 1895 bis 1901 besuchte Peter Epp die Volksschule in Petershagen, von 1901 bis 1906 die Zentralschule und Lehrerseminar in Halbstadt (an der Molotschna). 1906 kam er in die Schweiz und besuchte die Freie Evangelische Predigerschule in Basel. Von 1908 bis 1910 war er an der Universität Basel immatrikuliert, im Sommersemester 1910 in Heidelberg und von 1910 bis 1912 wieder in Basel, wo er 1911 das Mittellehrerexamen für Deutsch, Griechisch und Latein machte. Peter Epp promovierte 1912 an der Philosophischen Fakultät Basel unter der Leitung von Prof. Dr. Karl Joel. Von 1912 bis 1916 unterrichtete er in Barvenkovo und von 1918 bis 1924 in Halbstadt. Peter Epp emigrierte 1924 nach Amerika. Er unterrichtete Deutsch und Russisch am Bluffton College und an der Ohio State University. Peter Epp war Mennonit und ein produktiver Schriftsteller. Er schrieb über das Leben der mennonistiche Kolonien in Russland, aber nicht alle seine Werke wurden publiziert. Peter Epp starb am 9. Januar 1954 in Columbus, Ohio.
Zum Hintergrund: Nach dem Einladungsmanifest von Katharina die Grosse im Jahr 1763 folgte eine Einwanderung von ausländischen Siedlern ins Russische Reich. Laut Manifest der Zarin, wurde jedem, der bereit war, sich auf unbebautem Land anzusiedeln, die Zustellung von Land, freie Steuerjahre, innere Selbstverwaltung, Befreiung vom Militärdienst, etc. zugesichert. Die Kolonie Molotschna wurde 1804 von mennonitischen Siedlern aus Westpreussen gegründet. Epp gehörte zu einer Generation intellektueller Mennoniten, die ein Studium im Ausland absolvierten. Basel war für die Pietisten des XIX. Jahrhunderts eine Stadt, die eine breite Auswahl an Ausbildungsmöglichkeiten bot: die Pilgermission St. Chrischona mit dem angegliederten Predigerseminar (seit 1840), die Evangelische Predigerschule (1876–1915), die Armenschullehreranstalt Beuggen bei Rheinfelden (ab 1820), aber auch die Basler Mission (ab 1815). Dutzende junger Mennoniten haben in Basel eine Ausbildung in Theologie und Pädagogik absolviert.

Hinweise

Literatur:
  • Pauls, Peter. - Many Kinds of Love: The Unpublished Works of Peter G. Epp. In: Journal of Mennonite Studies ; 12 (1994), pp.169-182
  • Epp, Justina D. - A Tribute to Peter G. Epp. In: Mennonite Life ; 24:4 (1969), p.156
Externer Link:
Verwandtes Material:
  • Winnipeg, Mennonite Heritage Archives, Peter G. Epp fonds: CA MHCA Volumes 3389, 4465-4469; Audiocassettes 2750-2801

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die generellen Benutzungsregeln für den Sonderlesesaal
Hinweise auf Findmittel:
Unpubliziertes Findbuch ist im Sonderlesesaal zugänglich.
Gesetzliche Bestimmungen:
Die urheberrechtlichen Nutzungsrechte an den Werkunterlagen von Peter Epp in dessen Nachlass liegen bei der UB Basel.
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; März 2021; HAN-Katalogisierungsregeln; ben

Identifikatoren

Systemnummer:
991170430428505501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000072120DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170430428505501
  • (41SLSP_UBS)9972406833105504
Quelle: