Halbgötter in Schwarz und Weiss: Rückblick auf einen Medizinskandal, der zum Justizskandal wurde

Kessler, Margrit
Kurzformat

Halbgötter in Schwarz und Weiss : Rückblick auf einen Medizinskandal, der zum Justizskandal wurde / Margrit Kessler - Zürich , 2009
185 S.
  • Zürich, ZB, Verlagsbucharchiv, VAR 148: 2009:4
  • Zürich, ZB, HE 6343

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520 8 |a Die für ihren kämpferischen Einsatz bekannte Patientenschützerin [die Autorin] erfährt, dass am Kantonsspital St.Gallen ein Chefchirurg mit hochgiftigen Substanzen operiert. Steckt hinter dem Vorgehen ein System - ein verstecktes, illegales Forschungsprojekt ? Offensichtlich bewegt sich der Chefchirurg in einer Grauzone. Bleiben Rechte und Würde der Patienten gewahrt ? Diese Fragen beschäftigen [die Autorin] - umso mehr, als eine der Patientinnen stirbt, [und sie] gelangt an die politischen Behörden. [...]. Der Chefarzt zeigt sich bei der Strafbehörde selber an. Kessler sagt als Zeugin aus. Dann nimmt der Fall eine groteske Wendung: Während das Gericht dem hoch angesehenen Chefarzt ein Vergehen nicht nachweisen kann, sieht sich Margrit Kessler selbst einem Straf- und Zivilverfahren ausgesetzt, soll ihr der Prozess gemacht werden. Ihr drohen hohe Geldstrafen und Redeverbote. Was folgt, ist ein fast zehnjähriger Rechtsstreit durch alle Instanzen, geprägt von sich widersprechenden Gutachten, Wortklaubereien und einer zunehmenden Personalisierung. Kessler sieht das richterliche Ermessen einseitig zu ihren Ungunsten ausgelegt, die Gegenseite argumentiert, die Patientenschützerin schiebe die Patienteninteressen nur vor, um einen persönlichen Rachefeldzug gegen den Chefarzt zu führen. So schliessen sich die Reihen, die Halbgötter in Schwarz haben sich auf die Seite der Halbgötter in Weiss geschlagen. Halbgötter in Schwarz und Weiss ist weniger der Versuch, die letzte "Wahrheit " in komplizierte medizinische Zusammenhänge zu bringen, als vielmehr ein kleines Lehrstück über die Mechanismen der Rechtsprechung.[...]. Margrit Kessler rollt die Geschichte ihres Kampfes um Transparenz und Gerechtigkeit aus ihrer Sicht auf und stützt sich dabei auch auf die Originaldokumente aus den langjährigen Prozesse. [SPO/OSP]  |5 RERO/vdcdsp/05.2013 
520 3 |a Kantonsspital St. Gallen: Auf dem Operationstisch, unter einer Decke, liegt der Patient. Sichtbar ist nur seine weit geöffnete Bauchhöhle. Die Wundränder weit auseinander gespreizt und an einen Metallrahmen genäht. Unzählige dicke Schläuche führen in den Bauch. Durch sie wird eine 42 Grad warme Lösung mit Krebsmedikamenten gepumpt. Mit den Händen mischt und verteilt der Chirurg die Flüssigkeit in der Bauchhöhle. Eine riesige Gasmaske verdeckt sein Gesicht, denn die Medikamentendämpfe sind gefährlich. Wie giftig der Stoff auf den Menschen wirkt, weiss bis heute niemand genau. Rund 20 Patienten behandelte der Chirurg von 1997 bis 2005 am Kantonsspital St. Gallen mit HIIC - der hyperthermen intraoperativen intraperitonealen Chemotherapie. 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Zürich, ZB, Verlagsbucharchiv, VAR 148: 2009:4
  • Zürich, ZB, HE 6343
Ressourcentyp:
Alte Drucke und Rara
Digitalisat:
Titel:
Halbgötter in Schwarz und Weiss: Rückblick auf einen Medizinskandal, der zum Justizskandal wurde / Margrit Kessler
Erscheinungsangaben:
Zürich, Xanthippe Verlag, 2009
Physische Beschreibung:
  • 185 S.
Serie:
Edition Xanthippe

Sucheinstiege

Person:

GeistigeR SchöpferIn / AktenbildnerIn

Ort:
Thema - Person:
Thema - Körperschaft:
Thema - Geografikum:
Thema - Zeit / Zeitspanne:
Formschlagwort:

Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Die für ihren kämpferischen Einsatz bekannte Patientenschützerin [die Autorin] erfährt, dass am Kantonsspital St.Gallen ein Chefchirurg mit hochgiftigen Substanzen operiert. Steckt hinter dem Vorgehen ein System - ein verstecktes, illegales Forschungsprojekt ? Offensichtlich bewegt sich der Chefchirurg in einer Grauzone. Bleiben Rechte und Würde der Patienten gewahrt ? Diese Fragen beschäftigen [die Autorin] - umso mehr, als eine der Patientinnen stirbt, [und sie] gelangt an die politischen Behörden. [...]. Der Chefarzt zeigt sich bei der Strafbehörde selber an. Kessler sagt als Zeugin aus. Dann nimmt der Fall eine groteske Wendung: Während das Gericht dem hoch angesehenen Chefarzt ein Vergehen nicht nachweisen kann, sieht sich Margrit Kessler selbst einem Straf- und Zivilverfahren ausgesetzt, soll ihr der Prozess gemacht werden. Ihr drohen hohe Geldstrafen und Redeverbote. Was folgt, ist ein fast zehnjähriger Rechtsstreit durch alle Instanzen, geprägt von sich widersprechenden Gutachten, Wortklaubereien und einer zunehmenden Personalisierung. Kessler sieht das richterliche Ermessen einseitig zu ihren Ungunsten ausgelegt, die Gegenseite argumentiert, die Patientenschützerin schiebe die Patienteninteressen nur vor, um einen persönlichen Rachefeldzug gegen den Chefarzt zu führen. So schliessen sich die Reihen, die Halbgötter in Schwarz haben sich auf die Seite der Halbgötter in Weiss geschlagen. Halbgötter in Schwarz und Weiss ist weniger der Versuch, die letzte "Wahrheit " in komplizierte medizinische Zusammenhänge zu bringen, als vielmehr ein kleines Lehrstück über die Mechanismen der Rechtsprechung.[...]. Margrit Kessler rollt die Geschichte ihres Kampfes um Transparenz und Gerechtigkeit aus ihrer Sicht auf und stützt sich dabei auch auf die Originaldokumente aus den langjährigen Prozesse. [SPO/OSP]; RERO/vdcdsp/05.2013
  • Kantonsspital St. Gallen: Auf dem Operationstisch, unter einer Decke, liegt der Patient. Sichtbar ist nur seine weit geöffnete Bauchhöhle. Die Wundränder weit auseinander gespreizt und an einen Metallrahmen genäht. Unzählige dicke Schläuche führen in den Bauch. Durch sie wird eine 42 Grad warme Lösung mit Krebsmedikamenten gepumpt. Mit den Händen mischt und verteilt der Chirurg die Flüssigkeit in der Bauchhöhle. Eine riesige Gasmaske verdeckt sein Gesicht, denn die Medikamentendämpfe sind gefährlich. Wie giftig der Stoff auf den Menschen wirkt, weiss bis heute niemand genau. Rund 20 Patienten behandelte der Chirurg von 1997 bis 2005 am Kantonsspital St. Gallen mit HIIC - der hyperthermen intraoperativen intraperitonealen Chemotherapie.

Anmerkungen

Sprache, Schrift:
Deutsch
ISBN:
9783905795097

Identifikatoren

Systemnummer:
991158165629705501
Andere Systemnummer:
  • (swissbib)215471717-41slsp_network
  • 215471717
  • (RERO)R005389801-41slsp
  • (IDSSG)000507491HSB01
  • (NEBIS)006049912EBI01
  • (IDSBB)005214513DSV01
  • (Sz)vtls001596340
  • (ALEX)bv001430529
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Quelle: