Alte Kunst. Titelblatt von Holbein, 1521: Schweizerische Landesausstellung in Zürich 1883
Guler, Romedo
Kurzformat
Alte Kunst. Titelblatt von Holbein, 1521 : Schweizerische Landesausstellung in Zürich 1883 / R. Guler, Photograph - Zürich , 1883
1 Fotografie : Albuminabzug, schwarz/weiss ; 23,3 x 16,2 cm - Fotopapier
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Zürich, ZB, Graphische Sammlung, Aeg 217.21, Im Fotomagazin
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| 520 | |a Maschinschriftliche Beschreibung auf der Rückseite aufgeklebt, aus einer Publikation ausgeschnitten: "Nr. 35. Missale Speciale. nouiter impressum: summo studio ac diligentia emendatum et castgatum: additis nonnullis missis nouarum festutiatum que prius inserte non fuerant. In inclyta BasileaM. D. XXI. Folio.Dieser Titel ist in einer reichen Renaissance-Titelbordüre eingedruckt. Oben unter einem Bogen (neben welchem Medaillons die Köpfe des NOSAI d.h. IASON und IOVIS) Gottvater, der sein Schwert zieht. In den Seitenfeldern stehen rechts Christus, links Maria, beide unter Entblössung der Brust Gottes Erbarmen für die Sünder anflehend. Diese sieht man im untern Streifen rechts und links im Fegefeuer. Im Mittelfeld unter einem Gewölbe, von zwei sitzenden Figuren gehalten, zwei Schilde, rechts das Basler Wappen, links das Druckersignet. – Die virtuose Handhabung der Architektur, die schöne Verbindung der Figuren mit derselben und der ganze Charakter der Zeichnung lassen in diesem bisher unbekannt gebliebenen Holzschnitt ein Werk Hans Holbeins erkennen. In dem Missale finden sich einzelne prachtvolle Initialen roth eingedruckt. Am Schluss: Missale speciale de nuo correctum et emendatum: Impensis arte et industria prouidi viri Thome Wolff ciuis Basiliensis Anno ab incarnatione domini M. D. XXI, Mensis vero Marti di decimo quarto. Finit Feliciter. Laus Deo. (Ehemalige Bibliothek des Bistums Basel, jetzt Bibliothèque du collège de Porrentuy.) Der skandalöse Jetzerhandel, der in den jahren1507-1509 zu Bern spielte, gab zu einer Reihe von Schriften Veranlassung. Die erste Darstellung ging von dem Prediger-Convent selbst aus, und hatte die Tendenz, diesen rein zu waschen und alle Schuld auf den unglücklichen Jetzer zu wälzen. Allein noch während der Prior des Klosters an dieser Schrift arbeitete, - 1., 2., 3. Theil sind von ihm – nahm die über die Vorfälle angehobene Untersuchung eine Wendung, die ihn zur schleunigen Flucht veranlasste. Der nachher beigefügte vierte Theil und der dem Ganzen vorgesetzte Titel widersprechen daher dem Anfang, Diese, wohl unterdrückte und daher vielleicht nur noch in Einem Exemplar erhaltene Schrift Ein erdocht falsch history etlicher Prediger münchen, wie sye mit eim Bruder verhandlet haben etc.rief denn auch einer Reihe von Gegenschriften, von denen hier zwei vorliegen." | ||
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Basisinformationen
Signatur:
-
Zürich, ZB, Graphische Sammlung, Aeg 217.21, Im Fotomagazin
Ressourcentyp:
Fotografie
Digitalisat:
Titel:
Alte Kunst. Titelblatt von Holbein, 1521: Schweizerische Landesausstellung in Zürich 1883 / R. Guler, Photograph
Entstehungsangaben:
Zürich, 1883
Physische Beschreibung:
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1 Fotografie: Albuminabzug, schwarz/weiss; 23,3 x 16,2 cm
Physische Beschaffenheit:
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Fotopapier: 23,3 x 16,2 cm
-
Karton: 37 x 29 cm; Unterlage
Enthalten in:
Hierarchie/Kontext
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Inhalt und innere Ordnung
Inhalt:
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Maschinschriftliche Beschreibung auf der Rückseite aufgeklebt, aus einer Publikation ausgeschnitten: "Nr. 35. Missale Speciale. nouiter impressum: summo studio ac diligentia emendatum et castgatum: additis nonnullis missis nouarum festutiatum que prius inserte non fuerant. In inclyta BasileaM. D. XXI. Folio.Dieser Titel ist in einer reichen Renaissance-Titelbordüre eingedruckt. Oben unter einem Bogen (neben welchem Medaillons die Köpfe des NOSAI d.h. IASON und IOVIS) Gottvater, der sein Schwert zieht. In den Seitenfeldern stehen rechts Christus, links Maria, beide unter Entblössung der Brust Gottes Erbarmen für die Sünder anflehend. Diese sieht man im untern Streifen rechts und links im Fegefeuer. Im Mittelfeld unter einem Gewölbe, von zwei sitzenden Figuren gehalten, zwei Schilde, rechts das Basler Wappen, links das Druckersignet. – Die virtuose Handhabung der Architektur, die schöne Verbindung der Figuren mit derselben und der ganze Charakter der Zeichnung lassen in diesem bisher unbekannt gebliebenen Holzschnitt ein Werk Hans Holbeins erkennen. In dem Missale finden sich einzelne prachtvolle Initialen roth eingedruckt. Am Schluss: Missale speciale de nuo correctum et emendatum: Impensis arte et industria prouidi viri Thome Wolff ciuis Basiliensis Anno ab incarnatione domini M. D. XXI, Mensis vero Marti di decimo quarto. Finit Feliciter. Laus Deo. (Ehemalige Bibliothek des Bistums Basel, jetzt Bibliothèque du collège de Porrentuy.) Der skandalöse Jetzerhandel, der in den jahren1507-1509 zu Bern spielte, gab zu einer Reihe von Schriften Veranlassung. Die erste Darstellung ging von dem Prediger-Convent selbst aus, und hatte die Tendenz, diesen rein zu waschen und alle Schuld auf den unglücklichen Jetzer zu wälzen. Allein noch während der Prior des Klosters an dieser Schrift arbeitete, - 1., 2., 3. Theil sind von ihm – nahm die über die Vorfälle angehobene Untersuchung eine Wendung, die ihn zur schleunigen Flucht veranlasste. Der nachher beigefügte vierte Theil und der dem Ganzen vorgesetzte Titel widersprechen daher dem Anfang, Diese, wohl unterdrückte und daher vielleicht nur noch in Einem Exemplar erhaltene Schrift Ein erdocht falsch history etlicher Prediger münchen, wie sye mit eim Bruder verhandlet haben etc.rief denn auch einer Reihe von Gegenschriften, von denen hier zwei vorliegen."
Anmerkungen
Allgemeine Anmerkung:
Aus der Gruppe 38 "Alte Kunst"
Sprache, Schrift:
Kein sprachlicher Inhalt
Angaben zum Objekt
Anmerkungen zum Exemplar:
Fotografie auf Karton aufgezogen; Exemplar der Zentralbibliothek Zürich, Graphische Sammlung und Fotoarchiv
Identifikatoren
Systemnummer:
991063289199705501
Andere Systemnummer:
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(swissbib)169475689-41slsp_network
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169475689
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(NEBIS)005885622EBI01
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(EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991063289199705501
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(41SLSP_UZB)990058856220205508
Quelle: