Passion in Bern: ein Täuferroman um den Schultheissen Johann Friedrich Willading

Laedrach, Walter
Kurzformat

Passion in Bern : ein Täuferroman um den Schultheissen Johann Friedrich Willading / Walter Laedrach - Erlenbach, Zürich [etc.] , 1938
IV, 288 S. : 21 cm
  • Zürich, ZB, Verlagsbucharchiv, VAR 151: 1938:18
  • Zürich, ZB, SGA K 5076

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520 |a An der Gerechtigkeitsgasse in Bern erhält Johann Friedrich Willading Besuch vom Landvogt von Münchenbuchsee, der berichtet, der ehemalige Söldner Peter Hertig verleumde in der Öffentlichkeit den Schwiegersohn des Venners. Hertig wird ins Schloss Brandis vorgeladen, wo er sich rechtfertigen muss. Als Täufer weigert er sich, seine Aussage zu beschwören, da sein Wort genügen müsste. Er wird geschlagen und über Nacht in eine Zelle gesteckt. Wenig später wird Willading zum neuen Schultheissen gewählt. Bevor er sein grosses Ziel, die Abrechnung mit den Katholiken in Angriff nimmt, beschliesst er, radikal gegen die Täufer vorzugehen. In seinen Augen sind sie Staatsfeinde, da sie sich weigern, Militärdienst zu leisten und öffentliche Ämter zu bekleiden. In Briefen hält der neue Schultheiss die Geistlichen und die Landvögte dazu an, ihm die Namen der in ihren Gemeinden ansässigen Täufer bekanntzugeben.  |5 IDSBB/20.08.1996/beufbb/mw 
520 |a Als die Täuferjäger im Emmental auftauchen, werden auch Anna Flückiger und Peter Hertig gefangengenommen. Sie werden nach Bern gebracht, wo sie in den Türmen der Stadt bei Wasser und Brot gefangen gehalten werden. Schultheiss Willading nimmt Kontakt mit Herrn Ritter auf, der sein Spezereiwarengeschäft an der Kramgasse vergrössern will und zu diesem Zweck nach Amerika fahren wird, um Handelsbeziehungen anzuknüpfen. Willading schlägt vor, die Täufer mitzuschicken. Schon bald ist es kein Geheimnis mehr, dass auf der Ländte im Marzili ein Schiff gebaut wird, das die Täufer fortbringen soll.  |5 IDSBB/20.08.1996/beufbb/mw 
520 |a Im Winter erscheint der Gesandte Runkel aus Holland in Bern. Da die Berner ohne die Genehmigung Hollands keine Schiff über die Aare ans Meer bringen können, beschliessen sie, die Täufer aus den Türmen zu holen und in Spitälern unterzubringen, um den Gesandten nicht zu verärgern. Holland zeigte seit jeher eine vollkommene Toleranz gegenüber allen Religionen. Die gefangenen Frauen werden ins Inselspital gebracht, wo eine Spinnstube für sie eingerichtet wurde. Anna Flückiger gelingt die Flucht. Kurz nachdem sie bei ihrer Familie im Emmental angekommen ist, stirbt sie. Das Schiff des Herrn Ritter fährt mit den Täufern an Bord Richtung Meer. Viele der ausgezehrten Gefangenen werden krank oder sterben auf der Fahrt. In Holland wird dem Schiff die Bewilligung verweigert, das niederländische Hoheitsgebiet zu passieren. Die Täufer werden freigelassen, und Peter Hertig kehrt auf den Hof der Familie Flückiger zurück.  |5 IDSBB/20.08.1996/beufbb/mw 
520 |a Der Gesandte Runkel weilt eines Tages beim Schultheissen in Bern zu Gast und bietet diesem an, alle bernischen Täufer zu übernehmen. Fünf grosse Schiffe verlassen die Ländte im Marzili, um nach Holland zu fahren. Auch Peter Hertig wird wieder von den Täuferjägern erfasst und auf eines der Schiffe gebracht. Im Elsass flieht er, wird aber auf Berner Boden verhaftet. Der wütende Schultheiss verkauft den Unbelehrbaren zusammen mit einigen Gesinnungsgenossen auf eine sizilianische Galeere. Es ist erneut Runkel, der die Verdammten rettet, freikauft und in die Schweiz zurückholen lässt. Unterdessen erfährt der Schultheiss vom Doppelleben seines Schwiegersohnes. Weil Peter Hertig seine Aussage nicht hatte beschwören wollen, blieb das Verbrechen so lange verborgen. Am Ende seines Lebens gesteht Schultheiss Willading seiner Tocher, dass er eine andere Haltung gegenüber den Täufern einnehmen würde, wenn er noch einmal von vorne beginnen könnte.  |5 IDSBB/20.08.1996/beufbb/mw 
520 |a Kurze Inhaltsangabe: In der Nähe von Sumiswald wohnt der Bauer Hans Flückiger mit seiner Frau Anna, einer Anhängerin der Wiedertäufer, und seinen Kindern. Als "Halbtäufer"-Familie waren Flückigers bisher vor den wiederholten Verfolgungen sicher. Trotzdem verstecken sich Anna oder zu Besuch weilende Täufer bei der Ankunft von Fremden auf dem Hof in einer Geheimkammer. Eines Tages kehrt der Nachbar Peter Hertig, der als Soldat in Frankreich gedient hat, ins Emmental zurück. Da er in Streit mit seinem Bruder gerät, lebt er bei Flückigers, bis er eine Anstellung auf dem Wilhof, dem Sommersitz des Venners Johann Friedrich Willading, in der Nähe von Bern findet. Im Schwiegersohn des Venners, Hieronymus von Erlach, erkennt Peter den während seiner Söldnerzeit befehlshabenden Hauptmann. Peter weiss, dass von Erlach in Frankreich bereits verheiratet und zum Katholizismus übergetreten war. Um sich vor Peters Aussagen zu schützen, veranlasst von Erlach dessen Kündigung. Verzweifelt und enttäuscht reist der junge Mann ins Emmental zurück und lässt sich in die Täufergemeinde aufnehmen.  |5 IDSBB/20.08.1996/beufbb/mw 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Zürich, ZB, Verlagsbucharchiv, VAR 151: 1938:18
  • Zürich, ZB, SGA K 5076
Ressourcentyp:
Alte Drucke und Rara
Titel:
Passion in Bern: ein Täuferroman um den Schultheissen Johann Friedrich Willading / Walter Laedrach
Erscheinungsangaben:
Erlenbach, Zürich [etc.], E. Rentsch, 1938
Physische Beschreibung:
  • IV, 288 S.; 21 cm

Sucheinstiege

Person:
Ort:
Thema - Sachbegriff:
Thema - Geografikum:
Formschlagwort:

Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • An der Gerechtigkeitsgasse in Bern erhält Johann Friedrich Willading Besuch vom Landvogt von Münchenbuchsee, der berichtet, der ehemalige Söldner Peter Hertig verleumde in der Öffentlichkeit den Schwiegersohn des Venners. Hertig wird ins Schloss Brandis vorgeladen, wo er sich rechtfertigen muss. Als Täufer weigert er sich, seine Aussage zu beschwören, da sein Wort genügen müsste. Er wird geschlagen und über Nacht in eine Zelle gesteckt. Wenig später wird Willading zum neuen Schultheissen gewählt. Bevor er sein grosses Ziel, die Abrechnung mit den Katholiken in Angriff nimmt, beschliesst er, radikal gegen die Täufer vorzugehen. In seinen Augen sind sie Staatsfeinde, da sie sich weigern, Militärdienst zu leisten und öffentliche Ämter zu bekleiden. In Briefen hält der neue Schultheiss die Geistlichen und die Landvögte dazu an, ihm die Namen der in ihren Gemeinden ansässigen Täufer bekanntzugeben.; IDSBB/20.08.1996/beufbb/mw
  • Als die Täuferjäger im Emmental auftauchen, werden auch Anna Flückiger und Peter Hertig gefangengenommen. Sie werden nach Bern gebracht, wo sie in den Türmen der Stadt bei Wasser und Brot gefangen gehalten werden. Schultheiss Willading nimmt Kontakt mit Herrn Ritter auf, der sein Spezereiwarengeschäft an der Kramgasse vergrössern will und zu diesem Zweck nach Amerika fahren wird, um Handelsbeziehungen anzuknüpfen. Willading schlägt vor, die Täufer mitzuschicken. Schon bald ist es kein Geheimnis mehr, dass auf der Ländte im Marzili ein Schiff gebaut wird, das die Täufer fortbringen soll.; IDSBB/20.08.1996/beufbb/mw
  • Im Winter erscheint der Gesandte Runkel aus Holland in Bern. Da die Berner ohne die Genehmigung Hollands keine Schiff über die Aare ans Meer bringen können, beschliessen sie, die Täufer aus den Türmen zu holen und in Spitälern unterzubringen, um den Gesandten nicht zu verärgern. Holland zeigte seit jeher eine vollkommene Toleranz gegenüber allen Religionen. Die gefangenen Frauen werden ins Inselspital gebracht, wo eine Spinnstube für sie eingerichtet wurde. Anna Flückiger gelingt die Flucht. Kurz nachdem sie bei ihrer Familie im Emmental angekommen ist, stirbt sie. Das Schiff des Herrn Ritter fährt mit den Täufern an Bord Richtung Meer. Viele der ausgezehrten Gefangenen werden krank oder sterben auf der Fahrt. In Holland wird dem Schiff die Bewilligung verweigert, das niederländische Hoheitsgebiet zu passieren. Die Täufer werden freigelassen, und Peter Hertig kehrt auf den Hof der Familie Flückiger zurück.; IDSBB/20.08.1996/beufbb/mw
  • Der Gesandte Runkel weilt eines Tages beim Schultheissen in Bern zu Gast und bietet diesem an, alle bernischen Täufer zu übernehmen. Fünf grosse Schiffe verlassen die Ländte im Marzili, um nach Holland zu fahren. Auch Peter Hertig wird wieder von den Täuferjägern erfasst und auf eines der Schiffe gebracht. Im Elsass flieht er, wird aber auf Berner Boden verhaftet. Der wütende Schultheiss verkauft den Unbelehrbaren zusammen mit einigen Gesinnungsgenossen auf eine sizilianische Galeere. Es ist erneut Runkel, der die Verdammten rettet, freikauft und in die Schweiz zurückholen lässt. Unterdessen erfährt der Schultheiss vom Doppelleben seines Schwiegersohnes. Weil Peter Hertig seine Aussage nicht hatte beschwören wollen, blieb das Verbrechen so lange verborgen. Am Ende seines Lebens gesteht Schultheiss Willading seiner Tocher, dass er eine andere Haltung gegenüber den Täufern einnehmen würde, wenn er noch einmal von vorne beginnen könnte.; IDSBB/20.08.1996/beufbb/mw
  • Kurze Inhaltsangabe: In der Nähe von Sumiswald wohnt der Bauer Hans Flückiger mit seiner Frau Anna, einer Anhängerin der Wiedertäufer, und seinen Kindern. Als "Halbtäufer"-Familie waren Flückigers bisher vor den wiederholten Verfolgungen sicher. Trotzdem verstecken sich Anna oder zu Besuch weilende Täufer bei der Ankunft von Fremden auf dem Hof in einer Geheimkammer. Eines Tages kehrt der Nachbar Peter Hertig, der als Soldat in Frankreich gedient hat, ins Emmental zurück. Da er in Streit mit seinem Bruder gerät, lebt er bei Flückigers, bis er eine Anstellung auf dem Wilhof, dem Sommersitz des Venners Johann Friedrich Willading, in der Nähe von Bern findet. Im Schwiegersohn des Venners, Hieronymus von Erlach, erkennt Peter den während seiner Söldnerzeit befehlshabenden Hauptmann. Peter weiss, dass von Erlach in Frankreich bereits verheiratet und zum Katholizismus übergetreten war. Um sich vor Peters Aussagen zu schützen, veranlasst von Erlach dessen Kündigung. Verzweifelt und enttäuscht reist der junge Mann ins Emmental zurück und lässt sich in die Täufergemeinde aufnehmen.; IDSBB/20.08.1996/beufbb/mw

Anmerkungen

Sprache, Schrift:
Deutsch

Identifikatoren

Systemnummer:
991039143059705501
Andere Systemnummer:
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Quelle: