J[ohann] C[aspar] Lavater
Kurzformat
J[ohann] C[aspar] Lavater / [Johann Heinrich] Dannecker, [Friedrich Distelbarth] - Stuttgart , 1805
1 Marmorskulptur : Höhe 82,5 cm, Breite 63 cm, Tiefe 45 cm
-
Zürich, ZB, Graphische Sammlung, Inv 129 (Dauerleihgabe im Lavaterhaus, Zürich (Eingangsbereich))
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500 | |a Posthumes Porträt von Johann Caspar Lavater im Alter von 59 Jahren | ||
500 | |a Johann Caspar Lavater starb am 2. Januar 1801 nach langer Leidenszeit an den Folgen einer Schussverletzung, die er während der französischen Besatzung von Zürich davon getragen hatte. Nach seinem Tod beschloss der Kirchenrat von Lavaters Pfarrgemeinde St. Peter, ihm zu Ehren ein Denkmal anfertigen zu lassen. Lavater war Verfasser zahlreicher philosophisch-theologischer Schriften, unter anderem der bekannten "Physiognomischen Fragmente". Seit 1786 war er Pfarrherr zu St. Peter in Zürich | ||
500 | |a Die überlebensgrosse Skulptur wurde entworfen und ausgeführt als Kernstück eines freistehenden Monuments im Auftrag des Kirchenrats St. Peter vom 7. Nov. 1801. Zunächst war eine Ausführung in Bronze vorgesehen. Spenden eines Denkmalfonds deckten die Herstellungskosten. Eine einberufene Kommission wählte als Bildhauer Johann Heinrich Dannecker, der ein Tonmodell nach einer schadhaften, nicht mehr erhaltenen Totenmaske und einem Profilporträt von Felix Maria Diogg entwarf. Danneckers Schüler Friedrich Distelbarth in Paris arbeitete nach dem in Stuttgart angefertigten und 1802 in Paris ausgestellten Gipsmodell die Skulptur in Marmor aus. Letzte Überarbeitungen der Büste nahm Dannecker in Stuttgart vor | ||
500 | |a Als ursprünglich geplanter Aufstellungsort im Freien war die Nordostecke des Waisenhausgartens vorgesehen. Dies wurde aus Furcht vor Vandalismus von Anhängern des Ancien Régime nicht realisiert. Seit Mai 1805 in Lavaters Arbeitszimmer in der Helferei, seit Mai 1807 im Sitzungszimmer des Convents der Stadtbibliothek (Helmhaus). 1834 Versetzung in die Büstengalerie im Erdgeschoss der Wasserkirche. 1905 gelangte sie als Depositum in das Schweizerische Landesmuseum. Seit 1924 befindet sie sich in der Zentralbibliothek Zürich | ||
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590 | |a Überlebensgrosse Gewandbüste und Sockel sind aus einem Block Carraramarmor | ||
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Basisinformationen
Signatur:
-
Zürich, ZB, Graphische Sammlung, Inv 129 (Dauerleihgabe im Lavaterhaus, Zürich (Eingangsbereich))
Ressourcentyp:
Bildmaterial
Titel:
J[ohann] C[aspar] Lavater / [Johann Heinrich] Dannecker, [Friedrich Distelbarth]
Erscheinungsangaben:
Stuttgart, 1805
Physische Beschreibung:
-
1 Marmorskulptur; Höhe 82,5 cm, Breite 63 cm, Tiefe 45 cm
Anmerkungen
Allgemeine Anmerkung:
Posthumes Porträt von Johann Caspar Lavater im Alter von 59 Jahren
Johann Caspar Lavater starb am 2. Januar 1801 nach langer Leidenszeit an den Folgen einer Schussverletzung, die er während der französischen Besatzung von Zürich davon getragen hatte. Nach seinem Tod beschloss der Kirchenrat von Lavaters Pfarrgemeinde St. Peter, ihm zu Ehren ein Denkmal anfertigen zu lassen. Lavater war Verfasser zahlreicher philosophisch-theologischer Schriften, unter anderem der bekannten "Physiognomischen Fragmente". Seit 1786 war er Pfarrherr zu St. Peter in Zürich
Die überlebensgrosse Skulptur wurde entworfen und ausgeführt als Kernstück eines freistehenden Monuments im Auftrag des Kirchenrats St. Peter vom 7. Nov. 1801. Zunächst war eine Ausführung in Bronze vorgesehen. Spenden eines Denkmalfonds deckten die Herstellungskosten. Eine einberufene Kommission wählte als Bildhauer Johann Heinrich Dannecker, der ein Tonmodell nach einer schadhaften, nicht mehr erhaltenen Totenmaske und einem Profilporträt von Felix Maria Diogg entwarf. Danneckers Schüler Friedrich Distelbarth in Paris arbeitete nach dem in Stuttgart angefertigten und 1802 in Paris ausgestellten Gipsmodell die Skulptur in Marmor aus. Letzte Überarbeitungen der Büste nahm Dannecker in Stuttgart vor
Als ursprünglich geplanter Aufstellungsort im Freien war die Nordostecke des Waisenhausgartens vorgesehen. Dies wurde aus Furcht vor Vandalismus von Anhängern des Ancien Régime nicht realisiert. Seit Mai 1805 in Lavaters Arbeitszimmer in der Helferei, seit Mai 1807 im Sitzungszimmer des Convents der Stadtbibliothek (Helmhaus). 1834 Versetzung in die Büstengalerie im Erdgeschoss der Wasserkirche. 1905 gelangte sie als Depositum in das Schweizerische Landesmuseum. Seit 1924 befindet sie sich in der Zentralbibliothek Zürich
Sprache, Schrift:
Kein sprachlicher Inhalt
Bibliographischer Nachweis:
-
Zentralbibliothek Zürich, Schatzkammer der Überlieferung, Zürich 1989, S. 116-119
Angaben zum Objekt
Anmerkungen zum Exemplar:
Überlebensgrosse Gewandbüste und Sockel sind aus einem Block Carraramarmor
Bezeichnung an der Vorderseite des Sockels: "J. C. LAVATER."; rechte Seite des Sockels: "DANNECKER. Fecit. / Stuttgardt. 1805."
Identifikatoren
Systemnummer:
991026138209705501
Andere Systemnummer:
-
(swissbib)185747345-41slsp_network
-
185747345
-
(NEBIS)007601778EBI01
-
(EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991026138209705501
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(41SLSP_UZB)990076017780205508