Matrikel der Artisten-Fakultät, 1461-1748

Kurzformat

Matrikel der Artisten-Fakultät, 1461-1748 / Basel , um 1465-1748
1 Band (180 Blätter) : mit Buchschmuck/Illustration ; 27,5 x 20,5 cm - Pergament
  • Basel, UB, UBH AN II 9

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019 |a Rekatalogisierungsgrad voll  |5 HAN 
019 |a Exemplarspezifische Aufnahme, gesperrt für Veränderungen und das Anhängen von Signaturen.  |5 HAN/11.11.2020/bmt 
035 |a (HAN)000085909DSV05 
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040 |a CH-001880-7  |b ger  |e HAN-Katalogisierungsregeln 
046 |a m  |c 1465  |e 1748 
245 1 0 |a Matrikel der Artisten-Fakultät, 1461-1748 
246 2 |a Matricula facultatis philosophicae, 1461-1748 
264 0 |a Basel  |c um 1465-1748 
300 |a 1 Band (180 Blätter)  |b mit Buchschmuck/Illustration  |c 27,5 x 20,5 cm  |e 1 Blatt 21 x 15 cm 
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340 |a Pergament 
490 1 |a Abteilung AN II  |v 9 
506 |a Es gelten die generellen Benutzungsregeln für den Sonderlesesaal 
510 4 |a Escher, Konrad. - Die Miniaturen in den Basler Bibliotheken, Museen und Archiven. - Basel, 1917, S. 184f. Nr. 231 
510 3 |a Martin Steinmann, unpublizierte Beschreibung, 30.8.1991 
525 |a Maschinenschriftliches Inhaltsverzeichnis 20. Jh., früher eingelegt vorn im Falz 
533 |n Sicherheitsfilm Basel UB: Mscr Film c 74  |d 2010 
541 |f Öffentliche Bibliothek der Universität Basel 
546 |a Lateinisch 
561 |a Der Band trägt zugleich die Signatur R 4 des Universitätsarchivs, ist aber nie dem Staatsrachiv übergeben worden 
561 |a Der älteste Teil des Bandes sind die Statuten (Bl. 19-50). Terminus post quem dafür ist der 23. März 1565, als die vorliegende zweite Fassung der Fakultätsstatuten vom Bischof bestätigt worden ist. Diese beiden Lagen weisen eine andere Schrift auf als der Rest des Bandes und wurden vor dem Binden beschnitten. Die Verschmutzung der letzten Seite (50) dürfte aus der Zeit stammen, als die Statuten noch separat waren. Der von einer Hand geschriebene Grundstock der restlichen Texte (S. 5-16 Kalendar , 51-73 und 183-237 die beiden Register) entstand 1493 oder kurz danach und wurde wohl damals mit den Statuten und leeren Lagen, die für die Aufnahme weiterer Magister- und Baccalaureatspromotionen bestimmt waren, zusammengebunden. Der Band wurde, wie die abgenutzten Buckel zeigen und seine Funktion nahelegt, intensiv genutzt und vor 1732 mindestens einmal neu geheftet (auf zumindest teilweise neue Bünde). Vermutlich wurde dabei, wie die Lederabdrücke auf den Spiegelblättern zeigen, das ganze Einbandleder ersetzt. Da die leeren Lagen für die Magisterpromotionen vor denjenigen für die Baccalaureatspromotionen gefüllt waren, wurde 1732 nach S. 174 eine Binio eingesetzt (S. 175-182) 
563 |a Ende 15. Jh. (vermutlich später erneuert), braunes Leder mit Streicheisenlinien und Einzelstempeln (Rahmen und sich kreuzende Diagonalen mit geometrischen Mustern). Rücken 1951 und 2011 erneuert; in der Mitte und an den vier Ecken je 5 getriebene und gestampfte Metallbeschläge, 2 Schliessen (1917 noch vollständig vorhanden, 1991 fehlt eine Schliesse, 2011 auch das Beschläg hinten links unten; beides 2011 ergänzt). 2 abgebrochene Pergamentsignakeln (S. 5/6 und 183/4) 
581 |a Die Statuten der philosophischen Fakultät der Universität Basel / Nach der in der Fakultätsmatrikel enthaltenen Fassung hg. von Carl Christoph Bernoulli. - Basel : Friedr. Reinhardt, 1907 
583 1 |b Digitalisierung=Digitization=Numérisation  |i TIFF 
583 1 |b Restaurierung=Restoration=Restauration  |c 1951  |k Bitz 
583 1 |b Restaurierung=Restoration=Restauration  |c Nov.-Dez. 2011  |i Trockenreinigung und Ausbesserung der Pergamentblätter, Konsolidierung der Miniaturen, Heftung auf Batist-Baumwolle, Kapital neu gestochen, neues Rückenleder, eine fehlende Öse und ein fehlender Buckel neu angefertigt  |k Francesco Carmenati und Friederike Koschate 
583 1 |b Verzeichnung=Description=Inventaire  |c Jan. 2012  |i Vollständig rekatalogisiert nach: Steinmann 1991 und (teilweise) nach: Escher 1917  |k Dill 
583 1 |b Verzeichnung=Description=Inventaire  |c Juni 2014  |i revidiert  |k Gamper/Flury 
583 1 |a Erschliessungsniveau Kurzeintrag 
596 3 1 |g S. 1-4  |t leer 
596 3 0 |g S. 5-16  |t Calendarium academicum  |s Eingetragen sind Disputationstage, Ferien etc. Genaue Übersicht bei Escher, a.O. 
596 3 1 |g S. 17-18  |t leer 
596 3 0 |g S. 19-23  |t Articuli facultatis artium de paritate viae antiquae et viae modernae, 1465 Febr. 15  |i Subscripti articuli statutorum et ordinacionum super paritate regiminis ambarum viarum ... - ... ydoneus ad promovendum reperiatur  |v Druck: Statuten, S. 3-8 
596 3 0 |g S. 24  |t Iuramentum licentiandorum in artibus  |i >Iuramentum licenciandorum in artibus<. [E]go N. promitto et iuro observare ordianciones et statuta facultatis arcium ... - ... et hec sacra ewangelia  |v Druck: Statuten, S. 8f. 
596 3 0 |g S. 24  |t Iuramentum pro magistrandis  |i >Iuramentum pro magistrandis<. Ego N. promitto et iuro me preceptores meos ... - ... me adiuvet  |v Druck: Statuten, S. 9 
596 3 0 |g S. 25-49  |t Statuta facultatis artium, 1465  |i [S]ubscripta statuta facultatis artium studii Basiliensis partim ex antiquis statutis excerpta ... - ... ad omnia superscripta astringi volumus  |v Druck: Statuten, S. 9 
596 3 1 |g S. 50  |t leer 
596 3 0 |g S. 51-85  |t Promotiones in magisterium, 1461-1524  |i Ingentis multitudinis difficile singule videntur unitates ...  |s S. 51-52 Einleitung, dann die Lehrer der Fakultät bis 1464. S. 53ff. die Examina mit den Kandidaten, durchgezählt bis 1474 (examen primum - decimum nonum). Bis S. 73 (1493) von einer Hand, dann von verschiedenen Händen, meist wohl der Dekane 
596 3 1 |g S. 86  |t leer (aus Anlass der kurzzeitigen Schliessung der Universität nach der Reformation) 
596 3 0 |g S. 87-180  |t Magisterpromotionen, 1536-1748  |s Einträge von verschiedenen Händen, meist der Dekane 
596 3 1 |g S. 181-182  |t leer 
596 3 0 |g S. 183-259  |t Promotiones in baccalaureatum, 1460-1524  |i Benemeriti viri domini Iohannis Crútz ...  |s Einleitung, dann die am Anfang vorhandenen Bacclaurei und die Examina, durchgezählt bis 1476 (in primo examine - examen quadragesimum primum). Bis 1493 (S. 237) von einer Hand, dann von verschiedenen Händen, meist wohl der Dekane. 
596 3 0 |g S. 259-358  |t Baccalaureatspromotionen, 1538-1748  |s Am Anfang Vermerk von Heinrich Pantaleon über das "Interregnum". Einträge von verschiedenen Händen, meist der Dekane 
596 3 1 |g S. 359  |t leer 
596 0 |b (V-1)¹⁸ + 2 IV⁵⁰ + 3 V ¹¹⁰ + III¹²² + IV¹³⁸ + V¹⁵⁸ + IV¹⁷⁴ + II¹⁸² + 3 V²⁴² + (VI-1)²⁶⁴ + 2 V ³⁰⁴ + (V-1)³²² + V ³⁴² + (V-1)³⁵⁹. Letztes Blatt als Spiegelblatt aufgeklebt 
596 0 |c Alte Paginierung des 16. Jh.s, evtl. nicht alles aufs Mal paginiert. Die 1732 nach S. 174 eingeheftete Binio wurde mit 175, 176 ... weitergezählt, so dass in der alten Zählung einige Seitenzahlen doppelt vorkommen. Ab S. 175 (alt) wurden die Seiten deshalb modern mit Bleistift neu 183ff. gezählt 
596 1 |a KL. abwechselnd rot und blau, Monatsname und Feste, die Abkürzungen für die römischen Bezeichnungen rot; arabische Buchstaben, Sonntagsbuchstaben (ausser A), gewöhnliche Tage schwarz, Sontagsbuchstabe A abwechselnd rot und blau  |3 5-16 
596 1 |b Die Ornamentik deckt sich nicht vollständig mit derjenigen der Rektoratsmatrikel (AN II 3), enthält aber sehr viele gleiche Motive und zeigt das gleiche Kolorit wie Eintragungen in der Rektoratsmatrikel Anfang der 1490er Jahre, vgl. Escher a.O. 
596 1 |b Initiale J mit blauem Blattwerk ausgesetzt und von goldenem Bandwerk begleitet, am oberen und äusseren Rand zierliches buntes Rankenwerk mit Vögeln, nach aussen von goldenem Rand begleitet  |3 S. 51 
596 1 |b Kleine Initale S vor bunter, umrahmter Folie, mit Blattwerk ausgesetzt und in anderfarbige Blütenranken endigend (zu 1519 und vom gleichen Maler wie die Initiale S. 256)  |3 S. 82 
596 1 |b Initiale B vor rechteckiger goldener Folie, mit violettem Blattwerk ausgesetzt und in bunte Blattranken endigend. Am innern, äussern und untern Rand goldener Stab; am untern und äussern Rand bunte Ranken mit Vögeln und Dornzweigen  |3 S. 183 
596 1 |b Kleine Initiale A (wie S. 82)  |3 S. 256 
596 1 |d Schriftraum 20,5 x 13 cm, mit Tinte begrenzt; ca. 37-39 Zeilen.  |e Cursiva, um 1465. S. 24 Iuramentum licentiandorum wohl von derselben Hand, aber in grösserer Schrift  |3 S. 19-50 
596 1 |d Einrichtung und Schreiber unterschiedlich. S. 5-16, 51-73 und 183-237 von einer Hand um 1493 geschrieben. S. 24 das Iuramentum licentiandorum wohl von derselben Hand, aber in grösserer Schrift, das anschliessende Iuramentum pro magistrandis von anderer Hand, wohl anfangs 16. Jh.  |3 S. 5-16 und 51-358 
596 1 |f Notiz (1549) von Severin Ertzberger über die Promotion seines Vaters Cosmas Ertzberger im Jahre 1485  |3 S. 226 unten 
600 1 7 |a Ertzberger, Cosmas  |d 1469-1549  |0 (DE-588)1089917686  |2 gnd 
655 7 |a Handschrift  |2 gnd-content 
690 |a Ehemalige Signatur: Standort: Basel Staatsarchiv, Universitätsarchiv. Signatur: R 4  |e R 4  |2 han-A5 
700 1 |a Pantaleon, Heinrich  |d 1522-1595  |e Verfasser  |4 aut  |0 (DE-588)124439047 
700 1 |a Ertzberger, Severin  |d 1520-1566  |e Annotator  |4 ann  |0 (DE-588)140967133 
710 2 |a Universität Basel  |b Philosophische Fakultät  |b Mathematisch-Naturwissenschaftliche Abteilung  |0 (DE-588)1085248321  |e Verfasser  |4 aut 
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910 |c Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC-BY zur Weiternutzung zur Verfügung. 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Basel, UB, UBH AN II 9
Ressourcentyp:
Buchhandschrift
Digitalisat:
Titel:
Matrikel der Artisten-Fakultät, 1461-1748
Entstehungsangaben:
Basel, um 1465-1748
Entstehungszeit (normiert):
1465 - 1748
Physische Beschreibung:
  • 1 Band (180 Blätter): mit Buchschmuck/Illustration; 27,5 x 20,5 cm + 1 Blatt 21 x 15 cm
Physische Beschaffenheit:
  • Pergament
Serie:
Abteilung AN II; 9

Sucheinstiege

Person:
Körperschaft:
Ort (normiert):
Ort:
Alternativtitel:
Thema - Person:
Formschlagwort:

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • [S. 1-4]. leer
  • [S. 5-16]. Calendarium academicum. Eingetragen sind Disputationstage, Ferien etc. Genaue Übersicht bei Escher, a.O.
  • [S. 17-18]. leer
  • [S. 19-23]. Articuli facultatis artium de paritate viae antiquae et viae modernae, 1465 Febr. 15. Subscripti articuli statutorum et ordinacionum super paritate regiminis ambarum viarum ... - ... ydoneus ad promovendum reperiatur. Druck: Statuten, S. 3-8
  • [S. 24]. Iuramentum licentiandorum in artibus. >Iuramentum licenciandorum in artibus<. [E]go N. promitto et iuro observare ordianciones et statuta facultatis arcium ... - ... et hec sacra ewangelia. Druck: Statuten, S. 8f.
  • [S. 24]. Iuramentum pro magistrandis. >Iuramentum pro magistrandis<. Ego N. promitto et iuro me preceptores meos ... - ... me adiuvet. Druck: Statuten, S. 9
  • [S. 25-49]. Statuta facultatis artium, 1465. [S]ubscripta statuta facultatis artium studii Basiliensis partim ex antiquis statutis excerpta ... - ... ad omnia superscripta astringi volumus. Druck: Statuten, S. 9
  • [S. 50]. leer
  • [S. 51-85]. Promotiones in magisterium, 1461-1524. Ingentis multitudinis difficile singule videntur unitates .... S. 51-52 Einleitung, dann die Lehrer der Fakultät bis 1464. S. 53ff. die Examina mit den Kandidaten, durchgezählt bis 1474 (examen primum - decimum nonum). Bis S. 73 (1493) von einer Hand, dann von verschiedenen Händen, meist wohl der Dekane
  • [S. 86]. leer (aus Anlass der kurzzeitigen Schliessung der Universität nach der Reformation)
  • [S. 87-180]. Magisterpromotionen, 1536-1748. Einträge von verschiedenen Händen, meist der Dekane
  • [S. 181-182]. leer
  • [S. 183-259]. Promotiones in baccalaureatum, 1460-1524. Benemeriti viri domini Iohannis Crútz .... Einleitung, dann die am Anfang vorhandenen Bacclaurei und die Examina, durchgezählt bis 1476 (in primo examine - examen quadragesimum primum). Bis 1493 (S. 237) von einer Hand, dann von verschiedenen Händen, meist wohl der Dekane.
  • [S. 259-358]. Baccalaureatspromotionen, 1538-1748. Am Anfang Vermerk von Heinrich Pantaleon über das "Interregnum". Einträge von verschiedenen Händen, meist der Dekane
  • [S. 359]. leer
Begleitmaterial:
Maschinenschriftliches Inhaltsverzeichnis 20. Jh., früher eingelegt vorn im Falz

Anmerkungen

Sprache, Schrift:
Lateinisch
Anmerkung zur Reproduktion:
Sicherheitsfilm Basel UB: Mscr Film c 74; 2010

Geschichte

Entstehungs-, Besitz- und Sammlungsgeschichte:
Der Band trägt zugleich die Signatur R 4 des Universitätsarchivs, ist aber nie dem Staatsrachiv übergeben worden
Der älteste Teil des Bandes sind die Statuten (Bl. 19-50). Terminus post quem dafür ist der 23. März 1565, als die vorliegende zweite Fassung der Fakultätsstatuten vom Bischof bestätigt worden ist. Diese beiden Lagen weisen eine andere Schrift auf als der Rest des Bandes und wurden vor dem Binden beschnitten. Die Verschmutzung der letzten Seite (50) dürfte aus der Zeit stammen, als die Statuten noch separat waren. Der von einer Hand geschriebene Grundstock der restlichen Texte (S. 5-16 Kalendar , 51-73 und 183-237 die beiden Register) entstand 1493 oder kurz danach und wurde wohl damals mit den Statuten und leeren Lagen, die für die Aufnahme weiterer Magister- und Baccalaureatspromotionen bestimmt waren, zusammengebunden. Der Band wurde, wie die abgenutzten Buckel zeigen und seine Funktion nahelegt, intensiv genutzt und vor 1732 mindestens einmal neu geheftet (auf zumindest teilweise neue Bünde). Vermutlich wurde dabei, wie die Lederabdrücke auf den Spiegelblättern zeigen, das ganze Einbandleder ersetzt. Da die leeren Lagen für die Magisterpromotionen vor denjenigen für die Baccalaureatspromotionen gefüllt waren, wurde 1732 nach S. 174 eine Binio eingesetzt (S. 175-182)
Akzession:
  • Eigentümer: Öffentliche Bibliothek der Universität Basel
Ehemalige Signatur:
Ehemalige Signatur: Standort: Basel Staatsarchiv, Universitätsarchiv. Signatur: R 4; R 4

Einband

Einband:
Ende 15. Jh. (vermutlich später erneuert), braunes Leder mit Streicheisenlinien und Einzelstempeln (Rahmen und sich kreuzende Diagonalen mit geometrischen Mustern). Rücken 1951 und 2011 erneuert; in der Mitte und an den vier Ecken je 5 getriebene und gestampfte Metallbeschläge, 2 Schliessen (1917 noch vollständig vorhanden, 1991 fehlt eine Schliesse, 2011 auch das Beschläg hinten links unten; beides 2011 ergänzt). 2 abgebrochene Pergamentsignakeln (S. 5/6 und 183/4)

Buchblock

Lagen:
(V-1)¹⁸ + 2 IV⁵⁰ + 3 V ¹¹⁰ + III¹²² + IV¹³⁸ + V¹⁵⁸ + IV¹⁷⁴ + II¹⁸² + 3 V²⁴² + (VI-1)²⁶⁴ + 2 V ³⁰⁴ + (V-1)³²² + V ³⁴² + (V-1)³⁵⁹. Letztes Blatt als Spiegelblatt aufgeklebt
Zählungen:
Alte Paginierung des 16. Jh.s, evtl. nicht alles aufs Mal paginiert. Die 1732 nach S. 174 eingeheftete Binio wurde mit 175, 176 ... weitergezählt, so dass in der alten Zählung einige Seitenzahlen doppelt vorkommen. Ab S. 175 (alt) wurden die Seiten deshalb modern mit Bleistift neu 183ff. gezählt

Ausstattung

Rubrizierungen:
5-16: KL. abwechselnd rot und blau, Monatsname und Feste, die Abkürzungen für die römischen Bezeichnungen rot; arabische Buchstaben, Sonntagsbuchstaben (ausser A), gewöhnliche Tage schwarz, Sontagsbuchstabe A abwechselnd rot und blau
Initialen:
Die Ornamentik deckt sich nicht vollständig mit derjenigen der Rektoratsmatrikel (AN II 3), enthält aber sehr viele gleiche Motive und zeigt das gleiche Kolorit wie Eintragungen in der Rektoratsmatrikel Anfang der 1490er Jahre, vgl. Escher a.O.
S. 51: Initiale J mit blauem Blattwerk ausgesetzt und von goldenem Bandwerk begleitet, am oberen und äusseren Rand zierliches buntes Rankenwerk mit Vögeln, nach aussen von goldenem Rand begleitet
S. 82: Kleine Initale S vor bunter, umrahmter Folie, mit Blattwerk ausgesetzt und in anderfarbige Blütenranken endigend (zu 1519 und vom gleichen Maler wie die Initiale S. 256)
S. 183: Initiale B vor rechteckiger goldener Folie, mit violettem Blattwerk ausgesetzt und in bunte Blattranken endigend. Am innern, äussern und untern Rand goldener Stab; am untern und äussern Rand bunte Ranken mit Vögeln und Dornzweigen
S. 256: Kleine Initiale A (wie S. 82)
Einrichtung:
S. 19-50: Schriftraum 20,5 x 13 cm, mit Tinte begrenzt; ca. 37-39 Zeilen.
S. 5-16 und 51-358: Einrichtung und Schreiber unterschiedlich. S. 5-16, 51-73 und 183-237 von einer Hand um 1493 geschrieben. S. 24 das Iuramentum licentiandorum wohl von derselben Hand, aber in grösserer Schrift, das anschliessende Iuramentum pro magistrandis von anderer Hand, wohl anfangs 16. Jh.
Schrift:
S. 19-50: Cursiva, um 1465. S. 24 Iuramentum licentiandorum wohl von derselben Hand, aber in grösserer Schrift
Zusätze:
S. 226 unten: Notiz (1549) von Severin Ertzberger über die Promotion seines Vaters Cosmas Ertzberger im Jahre 1485

Hinweise

Bibliographischer Nachweis:
  • Escher, Konrad. - Die Miniaturen in den Basler Bibliotheken, Museen und Archiven. - Basel, 1917, S. 184f. Nr. 231
  • Martin Steinmann, unpublizierte Beschreibung, 30.8.1991
Literatur:
  • Die Statuten der philosophischen Fakultät der Universität Basel / Nach der in der Fakultätsmatrikel enthaltenen Fassung hg. von Carl Christoph Bernoulli. - Basel : Friedr. Reinhardt, 1907

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die generellen Benutzungsregeln für den Sonderlesesaal
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC-BY zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Digitalisierung=Digitization=Numérisation; TIFF
  • Restaurierung=Restoration=Restauration; 1951; Bitz
  • Restaurierung=Restoration=Restauration; Nov.-Dez. 2011; Trockenreinigung und Ausbesserung der Pergamentblätter, Konsolidierung der Miniaturen, Heftung auf Batist-Baumwolle, Kapital neu gestochen, neues Rückenleder, eine fehlende Öse und ein fehlender Buckel neu angefertigt; Francesco Carmenati und Friederike Koschate
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; Jan. 2012; Vollständig rekatalogisiert nach: Steinmann 1991 und (teilweise) nach: Escher 1917; Dill
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; Juni 2014; revidiert; Gamper/Flury
  • Erschliessungsniveau Kurzeintrag

Identifikatoren

Systemnummer:
991170526161905501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000085909DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170526161905501
  • (41SLSP_UBS)9972441285405504
Quelle: